Newsletter 2003/09

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2003/09 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

auch in diesem Monat haben wir wieder eine bunte Mischung von Informationen für Sie zusammengestellt. Viel Spass beim Lesen!

Internet

Kirchenbücher und mehr …

Die Suche im Filmkatalog der Mormonen

Die Nutzung der Datenbanken auf der Internetseite der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) http://www.familysearch.org ist den meisten Internetnutzern sehr vertraut.

Weniger bekannt ist anscheinend die Möglichkeit, online im Katalog der Verfilmungen zu stöbern. Dabei ist diese Art der Suche nicht schwierig. Wer sich damit auskennt, ist in dieser Hinsicht selbstständig und unabhängig, er ist nicht auf fremde Hilfe und auch nicht auf die Öffnungszeiten der Forschungsstellen angewiesen. Natürlich sind die Mitarbeiter in den genealogischen Forschungsstellen der Mormonen bei der Filmauswahl den Forschern behilflich, die diese Hilfe wünschen. Der Online-Katalog ist aber rund um die Uhr verfügbar und solange man ihn befragen will. Weiß man schon, welche Mikrofilme man bestellen möchte, ist die eigentliche Bestellung dann sehr schnell erledigt.

Wer sich von der FamilySearch-Startseite http://www.familysearch.org aus durchklicken will, klickt zunächst auf den Reiter „Library“, dann auf den Unterpunkt „Family History Library Catalog“. Der direkte Link zur Einstiegsseite des Katalog lautet:

Hier findet man acht verschiedene Schaltflächen, die für acht unterschiedliche Suchmöglichkeiten stehen:

  • Place Search: Suche nach Orten
  • Surname Search: Suche nach Familiengeschichten oder anderen Aufzeichnungen über einen bestimmten Nachnamen
  • Keyword Search: Suche nach Stichworten
  • Title Search: Suche nach Titeln (der Katalogeinträge)
  • Film/Fiche Search: Suche nach Filmnummern
  • Author Search: Suche nach Autoren
  • Subject Search: Suche nach Kategorien
  • Call Number Search: Suche nach Signaturen der in der Hauptstelle in Salt Lake City vorhandenen Bücher und Landkarten

Die am meisten genutzte Art der Suche ist vermutlich die Ortssuche. Ein Klick auf die Schaltfläche „Place Search“ bringt den Nutzer zu einer Seite mit zwei Eingabefeldern. In das obere Feld gibt man den Ort ein, in dem man forscht. Das untere Feld muss nicht ausgefüllt werden. Lässt man es frei, bekommt man eine Liste aller im Katalog vorhandenen Orte mit den genannten Namen.

Aus der nun angebotenen Trefferliste muss man nun den gewünschten Ort auswählen. Ein Klick auf den Ort zeigt einen Katalogeintrag wie zum Beispiel: Germany, Preußen, Schlesien, Fischbach (Kr. Hirschberg). Für diesen Ort sind „Church Records“ (Kirchenbücher) verfügbar. Ein Klick auf den Link erbringt Details zu den vorhandenen Materialien: Es sind sowohl katholische als auch evangelische Bücher verfilmt. Noch mehr Informationen zum „Kirchenbuch 1675-1920“ der Katholischen Kirche Fischbach (Kr. Hirschberg) bekommt man, wenn man auf „Kirchenbuch 1675-1920“ klickt.

Zwei Seiten beinhalten alles, was man wissen muss. Die Seite mit den „Title Details“ enthält verschiedene allgemeine Angaben: Hier erfährt man u.a., wann und wo die Mikrofilme aufgenommen wurden, unter welchen Stichworten sie im Katalog verzeichnet sind, in welchen Sprachen die Unterlagen abgefasst sind und ob sie auf Filmrollen oder auch auf Fiches vorhanden sind. Im Feld „Notes“ sind manchmal Ausleihbeschränkungen verzeichnet. Die Eigentümer der Originaldokumente haben anlässlich der Verfilmungen durch die Mormonen Verträge abgeschlossen, welche die Ausleihe der Mikrofilme regeln. Je nach Sachlage dürfen die Filme beispielsweise nicht in einzelnen Regionen, nicht in Deutschland oder nicht in Europa eingesehen werden. Für diese Einschränkungen sind nicht die Mormonen, sondern allein die Eigentümer der Originaldokumente verantwortlich. Zum Glück betrifft dies nur einen Teil der Filme, die meisten Filme sind überall frei zugänglich.

Hat man sich angesehen, um welche Dokumente es sich handelt und festgestellt, dass man diese Aufzeichnungen einsehen möchte, muss man die graue Schaltfläche in der rechten oberen Ecke der Seite anklicken („View Film Notes“).

In einer tabellarischen Übersicht findet man hier den genauen Inhalt der einzelnen Filmrollen verzeichnet. In der linken Spalte der Tabelle steht z.B: Taufen 1726-1848, 1852-1854 — Heiraten 1719-1834, rechts ist die zur Bestellung notwendige Filmnummer angegeben: FHL INTL Film 1496818.

In manchen Fällen ist die maximal siebenstellige Nummer noch mit einer Ergänzung versehen, die vielleicht „Items 4-5“ lautet. Mit „Item“ sind Teilstücke gemeint. Die meisten Filmrollen enthalten mehrere Teilstücke. Bestellt man sich so einen Film, von dem nur die Teilstücke 4 und 5 interessieren, muss man erstmal vorspulen, um an den gewünschten Inhalt zu kommen. Solange die Filmnummern auf Schachtel und Spule übereinstimmmen, hat man nicht einen falschen Film bekommen. Was man bestellt hat, muss nicht gleich am Anfang des Films stehen. Die Teilstücke 1 bis 3 können Material aus einem anderen Ort enthalten, der womöglich nicht einmal in der Nähe liegt.

Möchte man die Informationen der beiden Seiten ausdrucken, um sie in Ruhe offline lesen zu können, gibt es jeweils am unteren Ende der Seiten einen Link zur Druckversion („For a printable version of this record click here …“).

Übrigens sind nicht nur Kirchenbücher, sondern auch viele andere Quellen verfilmt. (bw)


Lörrach-Stetten, Agnetheln und Oberkirchen

Wieder drei neue Online-Ortsfamilienbücher

Bereits Ende Juli ist ein neues OFB des Markgräfler Geschichtsvereins des Ortes Lörrach-Stetten online gegangen: http://ofb.genealogy.net/stetten. Das Online-OFB wurde auf der Grundlage der Kirchenbücher der katholischen Pfarrei St. Fridolin erarbeitet. Zudem wurden aus alten Zinsverzeichnissen und dem Säckinger Fridolins-Berain von 1649 die Informationen über die „Zinsleute des St. Fridolin zu Stetten“ gesammelt und ergänzt. In der Datenbank sind über 7.600 Stettener Personen mit 5.900 Geburts-, 2.100 Ehe- sowie 3.650 Sterbedaten enthalten. Dazu kommen einige hundert meist ortsfremde Personen sowie weitere 425 Auswärtige. Der Überzeugungskraft von Ekke Burde ist es zu verdanken, dass der Autor des frisch gedruckten Ortsfamilienbuches, Volkmar Schappacher, sein Einverständnis zu dieser Online-Version gegeben hat. Beiden ein herzliches Dankeschön.

Agnetheln, rumänisch Agnita, ungarisch Szentagotha, ist eine Kleinstadt in Siebenbürgen im heutigen Rumänien mit einer Bevölkerung von 12.280 Einwohnern (1992). In der Ortsfamilien-Datenbank Agnetheln sind 20.002 Personen erfasst. Das Online-OFB Agnetheln kann abgefragt werden unter http://ofb.genealogy.net/agnetheln. Der Siebenbürgen-Experte Harald Lienert hat die Online-Veröffentlichung des Ortes Agnetheln vermittelt. Der Autor Hanswalter Müller hat selbst (noch) keinen Internet-Zugang und sich daher an Harald Lienert als Vermittler gewandt. Auch hier beiden ein herzliches Dankeschön.

Im Rahmen von Forschungsprojekten an der Uni Münster zur westfälischen Bevölkerungs- und Migrationsgeschichte wertet eine von Georg Fertig (fertig@uni-muenster.de) koordinierte Arbeitsgruppe Ortsfamilienbücher aus dem westfälischen Raum aus. Georg Fertig ist auf die vom Verein für Computergenealogie bereits veröffentlichten Online-OFBs Brakel/Erkeln und Löhne aufmerksam geworden und hat angeboten, seinerseits OFBs zur Verfügung zu stellen. Der Anfang wurde jetzt mit dem OFB Oberkirchen im Sauerland gemacht. In dieser Datenbank sind 10.089 Personen erfasst.

Das Online-OFB Oberkirchen kann abgefragt werden unter http://ofb.genealogy.net/oberkirchen. Die Daten entstammen weitgehend einem unveröffentlichten Manuskript von Rudi und Dierk Jung. Die Rechte an diesen Publikationen liegen bei Rolf Freytag, der sofort seine Zustimmung gegeben hat. (Herbert Juling)

Software

Neue Blätter für den Stammbaum

Family Tree Maker 11

Seit August 2003 gibt es eine neue Version des US-Marktführers Family Tree Maker. Die Familiendatei ist in der neuen Version problemlos auf CD zu sichern. Damit ist das regelmäßige Backup einfacher geworden. Auch die Funktion des Verschmelzens doppelt vorhandener Datensätze wurde nach Aussagen der Entwickler stark vereinfacht. Neu ist ebenfalls die Möglichkeit, zwei Datensätze gleichzeitig öffnen zu können. Somit ist endlich ein Vergleich verschiedener Dateien möglich. Auch das „Kopieren und Einfügen“ selbst ganzer Familienzweige zwischen den Dateien ist möglich.

Die meisten Neuerungen beziehen sich auf das Familienbuch, in dem jetzt Notizen eingefügt werden können. Zudem ist endlich eine Druckvorschau für das gesamte Buch möglich. Letztendlich kann man das Familienbuch nun auch als PDF-Datei ausgeben und so noch einfacher an Forscherkollegen oder Familienmitglieder weiterreichen.

Vereinfacht wurde ferner der Überblick über die individuellen Einstellungen des Programms: Sie sind nun übersichtlich auf einer gemeinsamen Karteikarte mit Kartenreitern angelegt.

Wie auch die Vorversionen können Sie FamilyTreeMaker 11 bei Genealogie-Service.de GmbH – http://www.genealogie-shop.de – bestellen und sich so die teuren Zollgebühren und Versandkosten einer Direktbestellung in den USA sparen. (dr, vn)


Ahnenblatt

Am 22.08.2003 erschien das neue Update des kostenlosen Programms Ahnenblatt von Dirk Boettcher. In der neuen Version ist nun das Einfügen von Bildern zu einzelnen Personen möglich. Hinterlegte Bilder können in Website/Palmweb verwendet werden. Auch gibt es die neue Menü-Funktion „Bilder suchen…“ (für manuell erstellte Website-Bilder). Eine zusätzliche Beispielfamilie mit Bildern und die Funktion „Senden per eMail…“ wurde überarbeitet. Weitere Informationen und Download unter http://www.ahnenblatt.de.


Die Gedcom 5.5 EL-Initiative

Ortsverwaltung und Paten in Gedcom abbilden

Gedcom ist anerkanntermaßen der Quasi-Standard zum Datenaustausch zwischen Genealogieprogrammen. Ein sehr offener Standard, mit dem viele Anwender genealogische Daten zwischen unterschiedlichen Programmen austauschen. Die sehr große Offenheit dieses Standards führt allerdings für den Endanwender oft zu Datenverlusten. Weiterhin sind viele Punkte, die (nicht nur) für den deutschen Familienforscher wichtig sind – z. B. eine Verwaltung von Orten oder Paten – leider nicht im Standard definiert.

Der Verein für Computergenealogie hat im Juli 2003 einige Hersteller deutschsprachiger Genealogieprogramme zu einer Diskussion zusammengebracht, um notwendige Erweiterungen des Gedcom-Formates zu initiieren und abzustimmen. Mehrere Entwickler diskutieren zurzeit, wie man gemeinsam den Gedcom-Standard erweitern und dadurch einen Datenaustausch verbessern kann.

Erweiterte Ortsangaben müssen durch einen Standard abgedeckt werden, um den genealogischen Daten zum Einen eine größere Qualität zu verleihen und zum Anderen eine bessere Austauschbarkeit mit anderen Forschern bzw. Genealogieprogrammen zu ermöglichen. Der zentrale Punkt der Gedcom 5.5 EL-Initiative (EL steht für „extended locations“, etwa „erweiterte Orte“) ist daher die Erhebung des Ortes zur so genannten „High Level Entity“. Dies soll die detaillierte Erfassung historischer, geografischer, administrativer und demografischer Informationen ermöglichen, und darüber hinaus einen verlustfreien Austausch dieser Daten zwischen Genealogieprogrammen und vielleicht entstehenden weiteren Produkten.

Bei der Definition der Erweiterung wird darauf geachtet, dass nicht „das Rad neu erfunden wird“, sondern dass nur die Funktionalitäten über nutzerdefinierte Kategorien, „user defined tags“, definiert werden, für die es kein Äquivalent in der Gedcom-Spezifikation gibt. Die neu geschaffenen Tags sollen dann allerdings von den Programmen der teilnehmenden Hersteller einheitlich interpretiert und die Daten damit untereinander austauschbar werden. Bei Programmen, die diese Erweiterung nicht benutzen, könnten die Daten weiterhin so ausgetauscht werden wie bisher.

Der Verein für Computergenealogie bietet den Entwicklern von Genealogieprogramm an, ihnen Daten aus GOV (dem deutschen genealogischen Ortsverzeichnis) zur Integration in ihren Programmen zur Verfügung zu stellen, wenn diese im Gegenzug eine direkte Schnittstelle zu den Datenbanksystemen FOKO (http://foko.genealogy.net) und GedBas (http://gedbas.genealogy.net) in ihre Programme integrieren. Entwickler, die Interesse an einer Mitarbeit in dieser Initiative haben, schreiben bitte eine Mail an compgen@genealogy.net. (kpw)

Wissen

Blick über den Zaun

Familienforschung in Österreich

Die Familienforscher, die in unserem Nachbarland Österreich forschen, haben meist mit der alten Österreich-ungarischen Monarchie zu tun. Da ist es gut zu wissen, wie weit sich das alte Habsburgerreich einmal ausgedehnt hat. Man landet mit seiner Forschung schnell in den heutigen Nachbarländern Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina oder Slowenien. Aber selbst Polen und Ukraine (Schlesien, Galizien, Bukowina), Italien (Lombardei, Tirol und Teile des Küstenlandes, Krain und Kärnten), Frankreich (Sundgau), Belgien (österreichische Niederlande) und Deutschland (Vorderösterreich in Baden-Württemberg) können in die Forschung einbezogen sein. Wer weiß schon, dass der Ursprung der Habsburger in der heutigen Schweiz liegt, oder dass einer der wichtigsten Auswanderungshäfen nach Übersee die Stadt Rijeka (früher Fiume) war? Selbst das Thema österreichische Exulanten (vertriebene Protestanten) beschäftigt unzählige Familienforscher.

Eine der ersten Anlaufstellen für die österreichische Familienforschung im Internet ist das Institut für Historische Familienforschung (http://www.ihff.at) des Berufsgenealogen Felix Gundacker in Wien. Auf seinen Seiten ist ein guter Leitfaden für die Forschung in den früheren österreichischen Kronländern zu finden. Im Bücherangebot gibt es wertvolle Orts- und Matrikenverzeichnisse und einen Generalindex der Wiener Trauungen. Von Felix Gundacker sind oft hilfsbereite (und kostenlose) Antworten auf Anfragen in der Mailingliste austria-L@genealogy.net zu lesen. Diese neue, offene Mailingliste mit inzwischen 275 Teilnehmern besteht nun seit einem Jahr. Bei einem ersten Listentreffen im März 2003 wurde im kleinen Kreis über eine eigene Homepage diskutiert und eine Übersicht zu „Wo finde ich was“ vorgestellt. Schön wäre es, wenn die Teilnehmer ihr geballtes Wissen über Quellen in Österreich auch auf den regionalen Seiten bei http://www.genealogienetz.de/reg/aut/austria.html oder ../aut/aut-hun.html sowie ../reg/ahe1814-d.html unterbrächten.

Wer weitere Webseiten über Österreich sucht, sei es bei http://www.genealogienetz.de oder auf den Linkseiten von Cyndi Howell (http://www.cyndislist.com/austria.htm), wird enttäuscht sein über die magere Ausbeute speziell für das heutige Österreich. Es gibt erst wenige Archive, die Webseiten anbieten. Wenigstens das Österreichische Staatsarchiv (http://www.oesta.gv.at) ist mit informativen Seiten vertreten, auf denen auch Hinweise zur Familienforschung und zu anderen Archiven angeboten werden. Das viel benutzte Kriegsarchiv in Wien bietet unter Informationen über seine Bestände an. Aus Wien gibt es auch freundliche Familienforschertipps: . Und das Landesarchiv in Oberösterreich (http://www.ooe.gv.at) hat den Inhalt des vergriffenen Buches von Willibald Mayrhofer: Quellenerläuterungen für Haus- und Familienforscher in Oberösterreich auf seiner Webseite veröffentlicht. Auch die anderen Landesarchive haben eigene Webseiten; für Bibliotheken gibt es die Seite http://info.uibk.ac.at/c108/obib.html.

Schlecht sind die Kirchenarchive vertreten: Die Evangelische Kirche ist auf der Archivliste des Staatsarchivs mit zwei Adressen in Wien verzeichnet; auf der offiziellen Kirchenseite http://www.evang.at sucht man vergeblich nach den Archiven. Die katholischen Kirchenarchive haben eine eigene Internetpräsenz, die unter http://www.kirchenarchive.at sogar Informationen für Familienforscher bietet. Eine Liste aller Pfarreien ist auf http://www.kath-kirche.at/links/linkspfarrdeka.htm zu finden.

Kirchenbuchforschung in Österreich ist mühsam, weil meist nur vor Ort möglich. Mikrofilme gibt es längst nicht überall und die Mormonen haben auch nicht alles. Auf der offiziellen Mormonen-Seite http://www.mormonen.at/ findet man u. a. die Anschriften der österreichischen Forschungsstellen. Aus der Diözese Linz sind wohl alle Duplikate 1819-1940 im Oberösterreichischen Landesarchiv verfilmt, ebenso die katholischen (1602-1967) und evangelischen (1608-1785) Stadtgemeinden. Aus Wien findet man nur die Sterberegister 1648-1920 auf 828 Filmrollen, außerdem eine Unmenge an Militärkirchenbüchern aus allen Habsburgischen Ländern ab 1638.

Hinweise auf englischsprachige Österreich-Seiten gibt es auf Cyndi’s List (s.o.). Die Burgenland Bunch Genealogy Group, begründet von Gerry Berghold http://www.rootsweb.com/~autbur/burgenland.htm hat viele Hinweise, Literatur, Ortslisten mit Kurzbeschreibungen zu bieten. Die Forscher tragen alles im ausgezeichneten Burgenland-Newsletter (seit 1997) zusammen: http://www.rootsweb.com/~autbur/bbnlarchx.htm. Auf den Austrian Genealogy Pages unter http://www.rootsweb.com/~autwgw findet man eigene Foren für alle Teile der früheren Monarchie.

Die altehrwürdige Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler, gegründet 1870, darf nicht unerwähnt bleiben: Sie hat sich eine modern gestaltete Webseite zugelegt: http://www.adler-wien.at. Die Bibliothek in Wien, Universitätsstrasse 6/9b, enthält wertvolle Sammlungen, Zeitschriften und Serien. Ein Besuch (mittwochs 17-19 Uhr) kostet für Nichtmitglieder 8 EUR. (gj)

Vereine

Visitenkarte

Pfälzisch-Rheinische Familienkunde

1925 fanden sich die ersten zehn Familienforscher zusammen, die sich für die Bevölkerungsgeschichte der Pfalz interessierten. Heute zählt der Verein über 850 in- und ausländische Mitglieder sowie über 80 Tauschpartner. Im Norden unseres Landes ist die Westdeutsche Gesellschaft für Familienforschung tätig, im Westen grenzen wir an das Gebiet der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde, im Osten an das des Vereins für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden und im benachbarten Elsass an das des Cercle Généalogique d’Alsace. Wir, die Pfälzisch-Rheinische Familienkunde e. V., betreuen das Gebiet von Rheinhessen-Pfalz und darüber hinaus die Territorien der ehemaligen Kurpfalz und des Hochstifts Speyer.

In mehreren Städten, so in Alzey, Kaiserslautern, Kandel, Kusel, Landau, Ludwigshafen, Mutterstadt, Neustadt a.d.W., Pirmasens, Rockenhausen, Speyer, Worms und Zweibrücken haben sich Orts- und Bezirksgruppen gebildet, die meist in monatlichen Zusammenkünften Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geben. Darüber hinaus gibt es eine jährliche Fortbildungsveranstaltung in Kaiserslautern und eine Jahreshauptversammlung an wechselnden Orten mit regionalen und thematischen Vorträgen. So schlugen die letzten beiden Jahreshauptversammlungen Brücken zu unseren Nachbarvereinen in Hessen und im Elsass, die Arbeitstagung im vergangenen Herbst befasste sich mit den Themen Datenschutz, Personenstandsrecht und Archivrecht. Die diesjährige Arbeitstagung am 8.11.2003 wird sich den Einwanderungen aus Frankreich widmen.

Zwar kann der Verein Familienforschern ihre individuellen Recherchen, die sie in öffentlichen Archiven mit Geduld und Aufwand durchführen müssen, nicht völlig ersparen, doch alle Interessenten finden vielfältige Unterstützung. Mitglieder erfahren nicht nur, wo sie suchen müssen, sondern sie können auch auf manche fertige Arbeit anderer Forscher zurückgreifen. Unser großes Archiv in Ludwigshafen, verbunden mit einer sachbezogenen Bibliothek mit über 6.000 Publikationen, wird gerne aufgesucht.

Einige Kirchenbücher sind bei uns verkartet, andere liegen in Buchform vor. Mitglieder haben ihre Ahnen- und Nachkommentafeln, Familienchroniken usw. zur Verfügung gestellt. Abschriften von Steuerlisten sind in einer Serie von Ordnern aufbereitet. Die im Archiv aufbewahrte Pfälzische Familiennamenkartei enthält nahezu eine Million Karteikarten, die Pfälzische Familiennamensammlung umfasst mehr als 500 Ordner. Auch wer seine Vorfahren außerhalb unseres Gebietes sucht, findet Rat in den genealogischen Zeitschriften des gesamten deutschen Sprachraumes und der angrenzenden europäischen Länder, die wir seit Jahrzehnten mit unserer Zeitschrift tauschen.

Unsere Internetpräsentation wird immer umfangreicher, soll aber die drei Hefte Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, die unsere Mitglieder pro Jahr bekommen, nicht ersetzen, sondern ergänzen. Bis zu einem Viertel unserer Vereinszeitschrift widmen wir der Wanderungsgeschichte der Pfälzer, ihrer Herkunft und ihrer Auswanderung in alle Welt. Hierbei werden wir traditionell durch das Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern unterstützt.

Der Jahresbeitrag beträgt zurzeit 25 EUR. Geschäftsstelle, Archiv und Bibliothek sind donnerstags von 14 – 18 Uhr oder nach besonderer Vereinbarung geöffnet. (Werner Esser)

Kontaktinformationen: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Stadtarchiv Rottstraße 17 67061 Ludwigshafen

Homepage: http://www.prfk.de


Auf nach Schwerin

55. Deutscher Genealogentag

Der 55. Deutsche Genealogentag findet dieses Jahr vom 19.-22. September in Schwerin, dem „Florenz des Nordens“ statt. Mit einem Vortrag gleichnamigen Titels wird die Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV) am Freitagabend eröffnet.

Am Samstag beginnen um 8.30 Uhr die Fachvorträge. Mehrere Schwerpunktthemen stehen den Teilnehmern dabei in parallelen Vortragsreihen zur Verfügung:

  • Archive und Vereine der Region,
  • Auswertung und Interpretation familiengeschichtlicher Quellen,
  • Brücken über die Ostsee.

Hinzu kommen noch weitere Einzelvorträge sowie diverse Sonderveranstaltungen von AgoFF, AMF, CompGen und Herold. Das detaillierte Vortragsprogramm finden Sie unter http://www.genealogentag.de.

Parallel zum Vortragsprogramm findet auch dieses Jahr wieder eine Ausstellung statt, auf der diverse Firmen ihre genealogischen Projekte und Produkte vorstellen. Sie ist zwar bedeutend kleiner als im Jahr 2002 in Bremen, aber sicherlich trotzdem einen Besuch wert, da auf solchen Ausstellungen immer sehr gut persönliche Kontakte hergestellt werden können. Folgende Aussteller werden anzutreffen sein: Brockhaus Verlag, Degener Verlag, Gen-CDs (J. H. Barth), GenProfi (E. Wilck), Stammbaumkunst (Rosenlechner), Transcript (Transkription alter Schriften).

Neben den drei deutschen Vereinen AMF, Pommerscher Greif e. V. und Verein für Computergenealogie stellen sich diesmal insbesondere die nordischen Vereine vor. Diverse Exkursionen runden das breitgefächerte Programm des Genealogentages ab.

Wer dieses Jahr nicht nach Schwerin kommen kann, sollte sich jetzt schon einmal den Termin für den 56. Deutschen Genealogentag fest im Kalender eintragen: dieser findet vom 17.-19. September 2004 in Leonberg statt. (kpw)

Medien

Weit weg und doch so nah

Herbstwinde von Alfred Topf

Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Man nehme: interessante, kommunikationsfreudige Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde und einen virtuellen Raum, in dem sie sich treffen können (wie zum Beispiel den Genealogie-Chat). Das Ergebnis dieser Kommunikation über Kontinente hinweg kann sehr interessant sein. Ein Beispiel dafür findet man im Internet unter der Adresse http://www.unsere-buecher.de, Ergebnis einer Zusammenarbeit von Alfred Topf aus Windhoek, Namibia und Günter Mielczarek aus Hasbergen. Auf den Webseiten findet man verschiedene Bücher von Alfred Topf, Informationen über die einzelnen Titel, Leseproben und Details zur Bestellung. Hier eine Rezension des Buches Herbstwinde:

Alfred Topf erzählt uns mit seinem Buch „Herbstwinde“ Geschichten, die vor allem die ältere Generation selbst erlebt haben könnte. Beim Lesen werden Erinnerungen an frühere Zeiten lebendig.

Mancher Leser wird dabei Lust bekommen, sich selbst mit der Ahnenforschung zu beschäftigen, um herauszufinden, wie seine eigenen Ahnen gelebt haben könnten.

Der Autor „erzählt“ uns seine Geschichten in leicht verständlichem Stil, sehr lebendig, witzig und ausdrucksstark. Man kann sich in die Lage der Menschen, von denen er berichtet, gut hineinversetzen. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen und das ganze Buch ist deshalb leicht zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind kurz und auch für Personen, die nicht gerne umfangreiche Bücher lesen, interessant. Man findet in den Geschichten auch den Charme und die Persönlichkeit des Autors wieder. (Roswitha Hohl, bw)

Herbstwinde, Erzählungen aus alten und neuen Zeiten, Bestellung beim Autor direkt unter der Adresse http://www.unsere-buecher.de


Noch viel zu tun …

Familienforschung in Westfalen und Lippe 1.0

Auf dem 6. Computertag der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde im Revierpark Vonderort stellte Manfred Kannen seine neue CD vor, für die er den Anspruch erhebt, das erste komplette Kirchenbuch-Bestandsverzeichnis für Westfalen und Lippe zu sein. Über 3.000 Ämter in 871 Orten werden genannt. Informationen über katholische, evangelische und jüdische sowie Zivilstands-Register (1808-1814) sind übersichtlich im Karteikartenformat dargestellt. Ganz hübsch sind die kleinen Wappengrafiken, oft mehrere Versionen für einen Ort.

Die Angaben zu den Archiven und deren Material stammen aus einer Rundbriefaktion. Etwa 80 Prozent der ang-schriebenen Archive haben geantwortet, für die restlichen findet man nur Anschrift und Ansprechpartner. Für 225 Stadt-, Gemeinde-, Staats-, Kreis- und Kirchenarchive hat der Autor weitere Informationen erhalten, wobei er auf genealogisch relevantes Material besonderen Wert legt: Familienbücher, genealogische Ausarbeitungen, Seelenlistenverzeichnisse, Bürgerbücher usw.

Bei den Angaben zu den Kirchenbüchern fehlen Hinweise auf Zuständigkeiten und Filialen und deren Änderungen. Das Internet wurde anscheinend nicht ausgewertet, viele Angaben findet man dort in aktueller und ausführlicher Version auf den Homepages der Archive. Bei den Kreis- und Kommunalarchiven, die nicht aufgeführt sind (z. B. Minden-Lübbecke, Detmold, Lippe, Ennepe-Ruhr, Siegen-Wittgenstein) fehlen Hinweise, wo eventuell diese Archive zu finden sind (z. B. in Minden, Detmold, Schwelm, Siegen).

Dass das Staatsarchiv Detmold nur als Personenstandsarchiv bezeichnet wird, ist irreführend, denn das Nordrhein-Westfälische Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe ist dem Staatsarchiv Detmold angegliedert. Nirgends ist zu finden, dass auch das Stadtarchiv Detmold und die Archive der Bezirke Detmold und Lippe hier zu suchen sind. Ich hätte mindestens den Hinweis auf die nordrhein-westfälische Archivseite http://www.archive.nrw.de erwartet, auf der alle Archive im Land mit Hinweisen auf deren Bestände aufgelistet sind. Folglich fehlen auf der CD die Archive von Institutionen und Firmen sowie private Archive. Die auf der CD unter „Staatsarchive“ genannten Kommissionen sind dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (der sonst ganz fehlt) angegliedert. Enttäuschend ist der fehlende Hinweis auf die umfangreichen Angaben über Vlotho bei http://www.genealogienetz.de/reg/NRHE-WFA/Herford/Vlotho. Hier haben die Familienforscher Heinz Wiemann, Klaus-Peter Wessel und Bernd Althoff Heiraten und Sterbefälle aus Valdorf aufgeführt.

Ich habe auch schmerzlich Karten und ein Ortsverzeichnis vermisst. Ebenso fehlen ein Stichwortverzeichnis oder Literaturnachweise für Kirchenbuchverzeichnisse. Einem Vergleich mit dem Buch Thorey und Geis, Nachweise Genealogischer Quellen im Rheinland, hält die Datensammlung auf der CD noch nicht stand, aber sie ist ein schönes Vorbild dafür, was man machen kann. Der Autor hat versprochen, Korrekturhinweise bei einer Neuauflage zu berücksichtigen. Darin steckt noch eine ungeheure Arbeit, und darüber hinaus werden sich immer wieder Änderungen bei Adressen oder Zuständigkeiten ergeben.

Die CD enthält ca. 30 MB Daten im PDF-Format, die auf allen Rechnersystemen mit Hilfe des kostenlosen Acrobat Readers (ab Version 4.05) gelesen werden können; auf der CD befindet sich die Version 5.0 für Windows. Auch für Ungeübte ist die CD leicht zu benutzen. Um den Überblick nicht zu verlieren, empfiehlt sich die Aktivierung des Lesezeichens mittels F5. (gj)

Bezug: Manfred Kannen, Moselstr. 5, 45219 Essen-Kettwig. Manfred.Kannen@t-online.de, ; Preis: 30 EUR plus Versand.


Silberscheiben mit Millionen von Namen

Allgemein erhältliche CDs der Mormonen

Da man die alten CDs mit dem Internationalen Genealogischen Index (IGI) und anderen Daten nicht kaufen, sondern nur bei den Forschungszentren und mittlerweile ja auch im Internet unter http://www.familysearch.org einsehen kann, ist der Hinweis auf neuere Windows-fähige CDs interessant. Sie erlauben die Offline-Suche mit z. T. mehr Informationen als sie online im Internet zu finden sind.

Auf der Webseite http://www.ldscatalog.com findet man unter dem Stichwort LDS Catalog Home Software & Databases die Bestellnummern für zahlreiche frei erhältliche CDs. Darunter sind z. B. Censuses (Volkszählungslisten u.a. aus USA 1880, England und Canada 1881), Miscellaneous Databases (Diverse, z. B. Family History Library Catalog on CD, April 2002), Pedigree Resource Files (Genealogische Stammtafeln auf insgesamt 60 CDs), Personal Ancestral File (das bekannte Programm auf CD für Windows- und Mac-Rechner).

Besonders interessant sind die Vital Records Indexes (Kirchenbuch- und Standesamtsdaten):

  • 50095000 Australian Vital Records Index $9.00
  • 50163000 Middle America-Mexico Vital Records Index $10.00
  • 50029000 North American Vital Records Index $13.50 4,6 Mio Taufen/Geburten und Heiraten 1700-1888
  • 50108000 Scandinavia Vital Records Index $16.50 3,6 Mio Geburten/Taufen, 1 Mio Namen
  • 50126000 British Isles Vital Records Index, 2nd Edition $20.00 12,3 Mio Einträge auf 16 CDs
  • 50145000 Western Europe Vital Records Index $27.00 12 Mio Einträge auf 22 CDs

Der Index für Westeuropa enthält Informationen aus mehr als 12 Millionen Taufen, Geburten und Heiraten aus: Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Deutschland (mit Baden, Bayern, Hessen-Darmstadt, Lippe, Oldenburg, Preussen, Thüringen, Württemberg), Italien und Spanien. Der Jahresbereich der Daten liegt zwischen dem 15. Jahrhundert und 1905. Einige Namen können auch im Internationalen Genealogischen Index (IGI) wiederzufinden sein. Man sollte beide Register durchsehen, um möglichst vollständige Daten zu erhalten. Der Vital Records Index ist keine vollständige Sammlung aller Taufen, Geburten und Heiraten für diesen Teil der Welt. Nicht alle Orte sind vertreten, die Daten sind möglicherweise für das Gebiet nicht vollständig.

Voraussetzungen für die Nutzung sind ein Pentium PC (oder besser) mit Windows 95, 98, oder NT 4.0+, 8 MB RAM Minimum (16 MB empfohlen) CD-ROM-Laufwerk (4X empfohlen), VGA Monitor mit 256-Farben und 35 MB freier Platz auf der Festplatte.

Zur Verdeutlichung des Unterschiedes zwischen IGI und CD-Inhalt hier ein Beispiel, das Rosi Plücken aus Kreuzau ausgewählt hat:

Aus dem IGI auf http://www.familysearch.org

JOHANN BACKHAUS Male Spouse: ANNA MARIA GERTRUD LOUIS Family Marriage: 12 JUN 1871 Civil, Karken, Rheinland, Preussen Messages: Extracted marriage record for locality listed in the record. The source records are usually arranged chronologically by the marriage date. Source Information: Batch No.: M951676 1837 – 1875 Call No.: 0920899 Film NONE

Und hier die Info auf der Vital Records CD:

BACKHAUS, Johann Age: 28 Marriage Wife: Anna Maria Gertrud LOUIS Age: 25 Marriage Date: 12 Jun 1871 Recorded in: Karken, Rheinland, Preussen Collection Standesamt; Zivil Husb’s Birth Date: 22 Jul 1842 Husb’s Birthplace: Vinn Wife’s Birth Date: 3 Apr 1846 Wife’s Birthplace: Kempen Husband’s Father: Johann Joseph BACKHAUS Husband’s Mother: Josepha FEHLEN Wife’s Father: Johann Egidius LOUIS Wife’s Mother: Anna Maria Elisabeth KITSCHEN Source: FHL Film 920899 Dates: 1837 – 1875

Aber auch hier gilt selbstverständlich für ernsthafte Forscher: All diese Daten können nur eine unterstützende Hilfe bei der Forschung sein, denn sie können auch fehlerhaft sein. (gj)

Bestellung bei: DISTRIBUTION CENTER FRANKFURT Steinmühlstrasse 16 61352 Bad Homburg (Ober-Erlenbach)

Nach telefonischer Absprache unter der Nummer 06172/492-897 (Nachfrage nach Verfügbarkeit) muss man 41,60 Euro überweisen an: Kirche Jesu Christi, Konto 0726409400 BLZ 500 80 000 (Dresdner Bank Frankfurt) Stichwort: Western Europe Vital Records Bestellnr.: 50145000

  • Ergänzung Jan 2005: Bei telefonischer Bestellung kann auch mit Kreditkarte (Visa/MasterCard) bezahlt werden.

Wenn man einen (Überweisungs-)Beleg zu den Mormonen faxt (Fax 06172/492-890) und gleich Lieferanschrift und Telefonnummer vermerkt, wird der Auftrag sehr schnell ausgeführt. Verschickt wird, wenn der Besteller belegt hat, dass er das Geld überwiesen hat. Weitere Fragen zur Bestellung kann man ggf. telefonisch klären.

Kaleidoskop

Termine

Für den Monat September sind 21 genealogische Termine in Ankum, Berlin, Bremen, Dautphetal, Dresden, Dortmund, Essen (2x), Gießen , Hamburg (4x), Hannover, Hildesheim, Kassel, Kiel, Mechernich-Kommern, Nordhorn, Osnabrück und Schwerin im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie unter http://www.genealogy.net/gene/kalender.html.

Umfrage

Die Computergenealogie erscheint in drei verschiedenen Publikationsformen:

  • als E-Mail Newsletter (kurze Artikel, Links auf Website zum vertiefen)
  • als Website (längere Artikel)
  • als gedrucktes Magazin (vierteljährlich, mit speziellen vertiefenden Themen)

Leser des gedruckten Magazin fragten uns, ob man nicht z. B. jahrgangsweise die Hefte mit einem speziellen Einband binden lassen könne oder ein Sammelordner angeboten würde. Wir nahmen dies zum Anlass, um in den Sommermonaten Juli und August Ihr Interesse an einer Aufbewahrungsmethode zu erfragen.

Obwohl die Umfrage über zwei Monate lief, war die Umfragebeteiligung nicht sehr hoch (knapp 300 Teilnehmer). Etwa 20 % der Befragten haben keine gedruckten Hefte, lesen also nur die Online-Ausgaben der Computergenealogie im Internet. 32 % der Umfrageteilnehmer haben bereits ihre eigene Archvierungsmethode, für das Binden der Zeitschriften interessieren sich insgesamt 12 %, für einen speziellen Sammelordner 29 %. Wir werden versuchen, aus diesen Ergebnissen die richtige Schlüsse zu ziehen.

In unserer neuen Umfrage fragen wir schlicht und ergreifend: „Wo leben Sie?“ Es wird sicher interessant sein zu erfahren, wo unsere Leser zu Hause sind. Stimmen Sie gleich mit ab unter http://www.computergenealogie.de.