Newsletter 2001/01

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2001/01 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Inhaltsverzeichnis

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

Nun ist es endlich soweit. Nach zweijähriger Pause wieder da: das Magazin „Computergenealogie“ unter altem Namen, aber in neuer Aufmachung, mit neuer Redaktion und auf modernem Verbreitungsweg.

Über die „Einstellung der regelmäßigen Erscheinungsweise“, wie im letzten gedruckten Heft Ende 1998 angekündigt, waren viele Leser enttäuscht. Insbesondere die Mitglieder des Vereins für Computergenealogie e.V. vermissten die regelmäßige Zustellung der Zeitschrift, deren Abonnement im Mitgliedsbeitrag enthalten war.

1999 gab es als „Ersatz“ die genealogy.net-CD und im Jahr darauf das Buch „Ahnenforschung Online für Dummies“. Letzteres bereits als Kooperationsprojekt mit dem Team ahnenforschung.net.

Durch den Erfolg ermutigt legen wir nun Teile unserer Aktivitäten zusammen und geben das Magazin „Computergenealogie“ als Gemeinschaftsprojekt heraus. Das Magazin wird als elektronisches Rundschreiben monatlich verschickt werden und im Internet abrufbar sein. Daneben werden im Internet längere Beiträge erscheinen. Für diejenigen, die lieber in einer „richtigen“ Zeitschrift blättern wollen oder bisher noch keinen Internetzugang haben, gibt es quartalsweise zusätzlich ein gedrucktes Heft mit noch mehr Hintergrundinformationen rund um die Computergenealogie. Mitglieder des Vereins für Computergenealogie erhalten es kostenlos, andere Interessenten können beim Verlag Genealogie-Service GmbH bestellen bzw. abonnieren.

Wir werden in bewährter Weise die Themen rund um Familienforschung, Computer und Internet angehen: Buchbesprechungen, Tests von Genealogieprogrammen, Vorstellung interessanter Webseiten, Tipps und Hinweise.

Mit dem Nachfolger der Zeitschrift „Computergenealogie“ und des Online-Magazins „Familienforschung-Online“ haben wir uns viel vorgenommen. Mit zurzeit 11 Mitgliedern ist die neue Redaktion zwar deutlich größer als die frühere Redaktion der Computergenealogie, so dass sich die Arbeit auf mehr Schultern verteilt. Aber wir nehmen natürlich gerne auch Ihre Anregungen und Beiträge entgegen.

Ich würde mir wünschen, dass wir auf diese Weise der neuen Computergenealogie im (nunmehr auch rechnerisch) neuen Jahrtausend zum Erfolg verhelfen können.

(Arthur Teschler, Verein für Computergenealogie e.V., 1. Vorsitzender)


Entstehungsgeschichte der Zeitschrift „Computergenealogie“

Zum 27. Deutschen Genealogentag 1985 in Bremen gab es die erste Präsentation eines Genealogieprogramms von Manfred Nolde. Roland Gröber und Günter Junkers brachten das erste Probeheft der „Computergenealogie“ mit, das sofort reißenden Absatz fand – eine echte Lücke war gefüllt. In den Anfangsjahren wurde das Layout der Zeitschrift mit einer Typenrad-Schreibmaschine (die sowohl vom Apple im Hause Gröber als auch vom Schneider CPC von G. Junkers angesteuert werden konnte) und Schere und Klebstoff erstellt.

Insgesamt erschienen bis 1998 38 Hefte, die in 5 Bänden zusammengebunden eine nützliche Quelle mit vielen grundlegenden Artikeln darstellen. Der Inhalt ist für jeden Band durch Register erschlossen, dazu gibt es ein Gesamtregister und die drei Sonderhefte. Das regelmässige Erscheinen der Zeitschrift musste schliesslich eingestellt werden, weil die Redakteure Roland und Marcus Gröber und Günter Junkers die Zeit für die Arbeit an den Heften nicht mehr aufbringen konnten. 1999 wurden die Hefte 36,37,38 und das Gesamtregister als PDF-Files erstellt und auf dem Genealogie-Server unter abgelegt und auf den Vereins-CDs 1999 und 2000 des Vereins für Computergenealogie weitergegeben.

Das Interesse an der Zeitschrift und den Beiträgen ist nach wie vor groß. Immer noch ist die häufigste Frage: Welches Genealogieprogramm können Sie mir empfehlen? Auch wenn die Redaktion eine Antwort darauf nicht geben konnte, gab es doch viele Hinweise zur Bewertung. Das Ahnenforschung.net-Team hat diese Lücke z.T. mit dem Internet-Magazin „Familienforschung-Online“ gefüllt.

Nun freue ich mich auf eine Neuanfang in einem stark erweiterten Team. Der bisherige Herausgeber der Zeitschrift übergab die Rechte an der Zeitschrift an Günter Junkers, der seinerseits dem Verein für Computergenealogie aus neuen Herausgeber den Titel der Zeitschrift für eine Neuauflage zur Verfügung stellte. Verlag für die Printversion wird die vom bisherigen Genealogie-Service-Team gegründete GmbH.

Die Teams von genealogy.net und Ahnenforschung.net haben Redaktionsmitglieder benannt. Mein herzlicher Dank für den Willen zur gemeinsamen Arbeit geht an beide Teams!

(Günter Junkers)


Aus „Familienforschung-Online“ wird „Computergenealogie“

Grussworte der „alten“ Redaktion

Das Magazin „Familienforschung-Online“ wurde im Juli 1999 noch unter dem Namen „Genealogie-Online“ vom Team Ahnenforschung.Net begründet. Mittlerweile konnte die Internetseite http://www.familienforschung-online.de auf über 140.000 Besucher zurückblicken.

Besonders bekannt geworden ist Familienforschung-Online durch seine unabhängigen Programmtests. Diese wurden von den Lesern sehr geschätzt. Die Grundlagen dieser Tests wurden in einem „Maximalkatalog“ an Anforderungen für ein Genealogieprogramm von Weert Meyer in Leer erschaffen.

Die Newsletterabonnenten von Familienforschung-Online werden weiterhin per eMail über neue Beiträge im neuen Magazin informiert!

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team des Vereins für Computergenealogie e.V.!

(Sascha Ziegler im Namen der „alten“ FFO-Redaktion)

INTERNET

Die Ahnen sind online

„GedBas“, die deutschsprachige Gedcom-Datenbank

Mit GedBas ging kurz vor Weihnachten ein Wunsch vieler deutschsprachiger Genealogen in Erfüllung: Es gibt jetzt eine echte deutschsprachige Alternative zu den großen englischsprachigen Genealogie-Datenbanken im Internet.

Nach der Datenbank FOKO bietet der Verein für Computergenealogie Familienforschern damit eine zweite Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.

Am 13.12.2000 startete GedBas mit 100 Teilnehmern und 100.000 Datensätzen – zehn Tage später waren es schon 160 Teilnehmer mit 180.000 Datensätzen. Anders als in FOKO, der Aktion Forscherkontakte der DAGV, werden in GedBas komplette Stammbäume erfasst, und zwar im sogenannten Gedcom-Format. Das ist ein neutrales Austauschformat, das jedes gute Familienforschungsprogramm schreiben und lesen kann; es stellt mithin die Brücke zwischen unterschiedlichen Programmen dar.

Jeder, der eine FOKO-Kennung hat, kann GedBas sofort benutzen. Einfach auf http://gedbas.genealogy.net links im Menü den Link „Teilnehmer“ anklicken. Im Teilnehmerbereich kann jeder die eigene Gedcom-Datei ganz einfach auf den Internet-Rechner hochladen. Jede Datei wird übrigens nach dem Upload auf korrekte Syntax überprüft.Die Prüfung geschieht zur Zeit einmal pro Stunde – so lange dauert es maximal, bis Familienforscher aus aller Welt die Daten über GedBas abgefragen können.

Wer noch keine FOKO-Kennung hat, klickt im Menü auf „Anmeldung“ und gibt seine persönlichen Daten ein. Die Kennung wird dann in der Regel nach ein bis zwei Tagen freigeschaltet. Wer in mehreren genealogischen Vereinen Mitglied ist, wählt am besten den Verein aus, bei dem er seine genealogischen Forschungsergebnisse hinterlegen wird. Eine ausführliche FAQ-Liste (häufig gestellte Fragen) zu GedBas ist online verfügbar.

Übrigens: Der Einsender kann selbst entscheiden, was aus seiner GEDCOM alles angezeigt werden soll und ob die Datei zum Download freigegeben wird oder nicht. Jeder Anwender kann unter einer Benutzerkennung auch mehrere GEDCOM-Dateien bereitstellen und einzeln pflegen. Mithin bietet GedBas auch eine Möglichkeit der Datensicherung für wichtige Forschungsergebnisse dar.

(Klaus-Peter Wessel)


Runderneuert

Ahnenforschung.Net: Neue Struktur, neuer Betreiber

Rund zweieinhalb Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich „Ahnenforschung.Net“, eines der bedeutendsten deutschen Genealogie-Portale, nach einer „Renovierung“ nun noch übersichtlicher. Fünf Themenbereiche gliedern die Informationen rund um Familien-, Wappen- und Heimatkunde:

  • Webverzeichnis

Katalogisierung von knapp 2000 Internetseiten rund um die Genealogie und verwandte Gebiete.

  • Suchen

Fernabfrage für nationale und internationale Datenbanken im genealogischen Bereich mit Zugriff auf über eine Milliarde Daten mit einer deutschsprachigen Benutzeroberfläche.

  • Shop

Einkaufsplatz rund um die Genealogie, Heimatkunde, Wappenkunde und verwandte Gebiete. Hier bekommt man fast alles, was das Genealogenherz höher schlagen lässt wie z.B. Bücher, Ahnentafeln, Software, Landkarten, Stadtpläne und ein Antiquariat – auch seltene Publikationen von Privatverlagen, Geschichtsvereinen, Stadtarchiven, etc. die man anderswo vergebens sucht. Der Betreiber Genealogie-Service.de GmbH sieht sich hier gleichzeitig als Internetbuchhandlung und Verlag. Er strebt an, von jeder Region Deutschlands heimatkundliche und genealogische Literatur im Programm zu haben.

  • Wissen

Hier wird nicht nur das genealogische Wissen weitervermittelt. Im Bereich Anfängertipps findet der Surfer grundlegende Informationen für den Einstieg in die Genealogie. Dazu gehört auch ein Wegweiser für die ersten Schritte im und den richtigen Umgang mit Newsgroups und Mailinglisten. Das Kalenderblatt berichtet tagesaktuell von Ereignissen, die sich in der Geschichte abgespielt haben, nach dem Motto: „Was war heute vor … Jahren?“. Im Aufbau befindet sich eine Liste mit Berufsgenealogen in Deutschland.

Desweiteren gibt es einen Bereich „Download“ mit kostenloser Software wie z.B. Kalenderprogrammen, Sütterlinschriften für Windows und mehr. Das genealogische Lexikon von Ahnenforschung.Net, das ständig erweitert wird, informiert über die Bedeutung von Verwandtschaftsbegriffen, Krankheitsbezeichnungen, alten Berufsbezeichnungen, Latein für Familienforscher sowie genealogische Symbole und Zeichen.

  • Community

In der „Community“ oder auch „genealogischen Gemeinschaft“ findet der Nutzer Kontaktmöglichkeiten zu anderen Forschern. Die wichtigsten Dienste sind hier z.B. das Forum, in dem man genealogische Suchanzeigen aufgeben kann oder eigene Foren zu bestimmten Namen beantragen kann. Im Genealogie-Chat treffen sich jeden Freitagabend ab 21.00 Uhr Personen, die sich live „unterhalten“ können. Hier wird u.a. auch über aktuelle Themen im Bereich Genealogie und Internet gesprochen oder ein bestimmtes Genealogie-Programm unter die Lupe genommen.

  • Fun

Nicht immer ganz ernst, aber alles was Spass macht. Im Moment steht ein interaktives Kreuzworträtsel mit tagesaktuellen geschichtlichen Themen zur Verfügung.

Auch hinter den Kulissen hat sich bei Ahnenforschung.Net einiges geändert: Der bisherige Betreiber Sascha Ziegler übergab die Rechte an der Domain im Dezember 2000 offiziell an die von ihm mit gegründete Firma „Genealogie-Service.de GmbH“ als neuem Betreiber. Diese Firma wurde aus haftungsrechtlichen Gründen gegründet.

(Sascha Ziegler)


Website des Monats

Die Redaktion der Computergenealogie vergibt einmal monatlich einen Award für die „Website des Monats“. Diese Auszeichnung wird künftig Autoren von besonders gelungenen genealogischen Homepages verliehen. Mit dem Award ausgezeichnete Websites dürfen auf ihrer Homepage eine Grafik-Datei einbinden, die diese Auszeichnung dokumentiert.

Die erste mit dem Award der Computergenealogie ausgezeichnete Website des Monats Januar 2001 ist

Die Autorin Doris Reuter präsentiert in optisch ansprechender Form Seiten über Westpreussen und Ostfriesland. Besonders umfangreich ist ein Projekt, in dem Doris Reuter sämtliche Kirchen in Ostfriesland erfasst und beschreibt. Für die einzelnen Kirchspielseiten gibt es sogar die Möglichkeit sich als Forscher in diesem Kirchspiel bzw. Ort eintragen zu lassen und mit aufgeführt zu werden. Daneben bietet die Website auch noch einige allgemeine genealogische Informationen und Tipps gerade für Familienforschungsanfänger.

(Klaus-Peter Wessel)

SOFTWARE

Nur eine Handvoll

Genealogie-Programme für den Palm und andere Handhelds

Während Computer früher Schränke, ja ganze Räume ausfüllten, kann man sie heute bequem in die Westentasche stecken. Das ist besonders praktisch für Familienforscher, die ihre Forschungsergebnisse „unterwegs“ bei sich haben wollen, und dabei weder PC noch Notebook und auch keine umfangreiche Sammlung von Ausdrucken mitschleppen wollen.

Auch für die kleinsten Vertreter der Gattung Computer gibt es mittlerweile Programme, die das Mitnehmen der genealogischen Daten erlauben. Sicher sind es keine vollwertigen Genealogie-Programme, die an den Leistungsumfang der Programme, die man auf dem heimischen PC benutzt, heranreichen. Aber es gibt sie “ und damit diejenigen, die ein solches Gerät besitzen, nicht ziellos im Web umherirren müssen auf der Suche nach geeigneter Software, gibt es hier eine kleine Linksammlung zum Thema.

Einige dieser Programme sind Freeware, andere sind zunächst mal als Shareware zu haben, die Einzelheiten sind auf den jeweiligen Webseiten nachzulesen. Dort sollte man sich ohnehin erstmal genau ansehen, was die Programme zu bieten haben und für welche Geräte sie geeignet sind, denn es sind die unterschiedlichsten Modelle auf dem Markt, und man muss schon genau hinschauen, ob das jeweilige Programm für das eigene Gerät passt.

Einige der Hersteller von Handhelds und die Webseiten, auf denen man sich über die Produkte an sich informieren kann, seien hier vorweg genannt:

Folgende Genealogie-Programme werden u.a. für solche Geräte angeboten:

Mehr Programme unter: Palm Downloads:

Auf dieser Seite muss nach dem Stichwort „genealogy“ gesucht werden.

Weitere nützliche Links zum Thema:

(Birgit Wendt)


Eine runde Sache

Neu: PDF-Ahnentafel in PRO-GEN

Die Programmautoren von Pro-Gen haben auf ihrer Homepage http://www.pro-gen.nl (dreisprachig: niederländisch – deutsch – englisch) einige neue Downloads und neue Antworten auf Standardfragen bereitgestellt.

Besonders gelungen ist die neue Ahnentafel-Ausgabe als PDF-Datei in halbrunder grafischer Darstellung mit 5-8 Generationen auf einer Querseite.

Tip: Die jeweils aktuellste Datei (pg30p13.exe vom 30.12.2000) herunterladen, die selbstentfaltende Datei per Doppelklick aufrufen und durch Aufruf von install.bat im üblichen Programmverzeichnis /PG30/ installieren! Sie haben dann im Ausgabemenü für die Ahnentafel eine neue Ausgabemöglichkeit: PDF Kreisahnentafel.

(Guenter Junkers)

VEREINE

GGHH: Neue Forscherdatenbank

Die „Genealogische Gesellschaft, Sitz Hamburg“ (GGHH) hat zum Jahresbeginn eine Datenbank mit rund 1500 Datensätze über die Forschungsgebiet der Mitgliedern ins Netz gestellt. In Kürze kommen noch einmal rund 5000 Datensätze dazu.

Über ist es nun möglich, bequem nach Mitgliedern der GGHH zu suchen, die nach den gleichen Namen im selben Ort forschen.

Die Datenbank ist zur Zeit so eingestellt, dass nur die E-Mail-Adresse eines Forschers angegeben wird, wenn ein Nichtmitglied über die allgemein zugängliche Abfrage nach Namensgleichheiten sucht und einen Treffer gefunden hat. (Andre Studt)

MEDIEN

400 Familien auf einer CD

Deutsches Geschlechterbuch Band 1-10 auf CD ROM

Johann Heinrich Barth und sein Partner Rolf Freytag (http://www.rolf-freytag.de) haben in mühevoller Arbeit die 4.800 Seiten der ersten zehn Bände des „Genealogischen Handbuches bürgerlicher Familien“ in hervorragender Qualität eingescannt und damit in preiswerter Form verfügbar und am Computer lesbar gemacht – einschliesslich zahlreicher Bilder und Wappen. Das dafür verwendete Programmsystem von Adobe kann auf nahezu allen Rechnersystemen mit dem kostenlos erhältlichen „Acrobat Reader“ betrachtet werden.

Um nun aus den über 400 Genalogien bestimmte Namen heraussuchen zu können, haben die Bearbeiter die vorhandenen Namensregister einmal den jeweiligen Familien (Genealogien) mit Erläuterungen und Hinweisen auf Wappen oder Bildern zugeordnet (520 Seiten) und zum anderen ein Gesamtnamenregister erstellt, das alle vorkommenden Familiennamen mit Band- und Seitennummer enthält.

Ich bin mit der Präsentation der Daten sehr zufrieden, die CD erspart mir den Gang in die Universitätsbibliothek, die oft die Ausleihe auf den Lesesaal beschränkt und das Fotokopieren verbietet. Zumal Ausdrucke direkt von der CD besser sind – und sogar farbig, wenn man einen entsprechenden Drucker besitzt. Ich freue mich schon auf die nächsten CDs, die mit Preisermässigung im Abonnement erhältlich sind. Sie sind es wert, in die CD-Sammlung jedes Anwenders von Computern in der Familienforschung zu kommen. (Günter Junkers)

KALEIDOSKOP

TERMINE

Genealogische Vorträge, Treffen und Kurse im deutschsprachigen Raum finden Sie im neuen „Genealogischen Kalender“ http://www.genealogy.net/kalender.html


Ortstermin

Neuerungen beim genealogischen Ortsverzeichnis GOV

Das Projekt „GOV – Genealogisches Ortsverzeichnis“ (http:/gov.genealogy.net) hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Hilfsmittel fuer Genealogen, Historiker und Soziologen entwickelt. Zwei neue Funktionen erweitern nun das Informationsangebot von GOV:

  • jeder Forscher kann seine E-Mail Adresse bei einem Ort, in dem er forscht, hinterlegen lassen. Diese wird immer dann angezeigt, wenn jemand Informationen über diesen Ort abruft.
  • Die Nutzer können „Zufallsfunde“ zu jedem Ort eintragen Zur Zeit umfasst die Datenbank knapp über 130.000 Einträge auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Im Januar 2001 kommen die Daten der früheren deutschen Ostgebieten hinzu. Für die nächste Zeit sind weitere Eingabemöglichkeiten geplant, z.B. Links zu Webseiten und Batchnummern des International Genealogical Index (IGI) der Kirche Jesu Christi der Heiligen letzten Tage (LDS).

(Klaus-Peter Wessel)


Eins gleich Drei

Anmeldung bei den Datenbanken auf genealogy.net

Immer wieder gibt es Klagen der Internetnutzer zu hören: „hier eine neue User-ID, dort ein neues Passwort; ich kann mir bald gar nicht mehr merken, bei welchem Anbieter ich welches Passwort habe“. Der Verein für Computergenealogie hat dies zum Anlass genommen, das Zugriffsverfahren für FOKO, GEBDAS und GOV – die drei zentralen Internetdatenbanken für die deutschsprachige Familienforschung “ zu vereinheitlichen. Das heisst: jeder, der sich einmal für die Teilnahme an einem dieser Projekte angemeldet hat, muss dies nicht noch einmal für die anderen Projekte tun. Ein Benutzername User-ID (in der Regel „FOKO-Kennung“ genannt) und ein Passwort erlaubt den Zugriff auf alle drei Datenbanken.

Bei der Anmeldung wählt man aus, ob man in einem genealogischen Verein Mitglied ist. Hier kann nur ein Verein ausgewählt werden – in der Regel den Verein bei dem man einmal seinen genealogischen Nachlass hinterlegen wird. Denn nur dann ist auch für die Nachwelt sichergestellt, dass die Forschungsergebnisse nicht verloren gehen. http://db.genealogy.net/anmeldung

(Klaus-Peter Wessel)


Kurz gemeldet

Schenkung

Reinhold Herrmann, einer der Mitbegründer des „german genealogy Teams“ hat dem Verein für Computergenealogie die Rechte am Domainnamen „genealogy.net“ geschenkt. Durch die zwischenzeitlich erfolgte Umschreibung ist sichergestellt, dass der Verein seine Projekte zukunftssicher unter dem gewohnten Domainnamen laufen lassen kann.

Zusätzlich wurde auch noch der Domainname www.genealogienetz.de vom Verein gekauft. Diese Domain läuft bei einem kommerziellen Internetanbieter und stellt somit sicher, dass auch beim Ausfall einer Hardwarekomponente trotzdem das komplette Webseitenangebot erreichbar bleibt.

Neue Hardware

Für die Datenbankprojekte setzt der Verein für Computergenealogie seit Oktober 2000 einen neuen Rechner ein. Die Firma Polytrax, München (http://www.polytrax.de) sponsort diese Hardware und die Firma i2dm, Bremen (http://www.i2dm.de) stellt den Internetzugang zur Verfügung. Der Rechner ist ein Dell Pentium-III, 866 MHz, mit 512 Mbyte Ram und 40 Gbyte Festplatte. Betriebssystem ist LINUX.