Neuvorstellung

Hallo liebe Listenmitglieder,
mein Name ist Peter Abraham (45 Jahre) und ich betreibe seit ein paar Jahren
Ahnenforschung, allerdings bisher nicht im Gebiet Sachsen-Anhalt. Ich suche
f�r meine Frau nach Vorfahren aus Dessau.

Friedrich Leopold Marius Sch�ler * 3.9.1813 in Dessau, Beruf: Herrschaftl.
Bediensteter und nach seiner Frau Johanne Friederike Charlotte G�rtz *
6.7.1806 in Dessau.

Ein Sohn der beiden ist mir bekannt:
Friedrich Wilhelm Sch�ler * 25.9.1843 in Dessau, Beruf:
Musiklehrer, -direktor, + 8.11.1922 in Essen/Ruhr. Er war verheiratet mit
Johanne Caroline Schmitz aus Essen.

Eltern von Friedrich Leopold Marius Sch�ler:
Gottlob Sch�ler, Polizeibediensteter in Dessau und Friederike J�ger.

Eltern von Johanne Friederike Charlotte G�rtz:
Wilhelm G�rtz, Maurergeselle in Dessau und Leopoldine Heinze.

Vielleicht kann mir jemand zu oben genannten Personen etwas sagen oder wei�
wie ich an weitere Daten kommen kann.
Danke im Voraus.

Peter Abraham

Hallo Peter,
wenn Du ein wenig Geduld hast, sehe ich für Dich bei meinem nächsten
Besuch im Kirchenarchiv mal nach, ob etwas zu finden ist. Sollten die
Eltern SCHÜLER-JÄGER und GÖRTZ-HEINZE aus Dessau stammen, findet sich
bestimmt etwas.
Allerdings wird mein nächster Besuch wohl erst im Juni stattfinden.
Bis dahin viele Grüße aus Anhalt
Mirko

Hallo Peter,
ich habe gerade noch etwas im Dessauer Häuserbuch gefunden, was passen
dürfte:
Haus Nr.807, ab 1856 Wallstr.13
1788 an JÄGER Johann Christoph, Maurer (+1806), für 150 Taler
mit Hausstätte
1806 an JÄGERs Witwe Christine Wilhelmine geb. Linde (+1811)
1811 an SCHÜLER Gottlieb, Jäger im Jägerkorps, Mühlwaageknecht,
Polizeidiener (1840)
    heiratet Dorothee Friederike Christiane JÄGER
1841 an SCHÜLER Friedrich Leopold Marius, Bedienter,
Forstamtsbote
1844 an SCHULZE Christian, Handarbeiter
Haus Nr.630, Teichstr.1
"In den folgenden Jahren wechselte es mehrfach den Besitzer, wurde 1852
vom Maurer Gottlieb Schüler wiederum neu aufgebaut und gelangte über
weitere Eigentümer..."
Haus Nr.631, Zerbster Str.74
"... der es im Jahr 1852 an den Maurer Gottlieb Schüler abtrat. Schüler
führte im gleichen Jahr einen Neubau auf, den er wie die südlich
angrenzenden Häuser um einige Meter zurücksetzen musste.
Er verlangte eine Entschädigung bzw. einen Zuschuss von 2000 Talern,
Diese Summe bewilligte ihm auch die Regierung, und so konnte im Jahr
1852 die Verbreiterung dieses Stücks der zerbster Straße bis zur
Teichstraße abgeschlossen werden. Schüler baute dann auch in der
Teichstr. Und Flößergasse. Das ging über sein Vermögen. Bereits im Jahr
1855 wurden seine Häuser im Staatsanzeiger von Amts wegen zum Kauf
angeboten. ..."
So das war's nun aber für heute.
Viele Grüße aus Anhalt
Mirko