Neue Digitalisate aus dem Staatsarchiv Allenstein: Magistrat Osterode

Werte Discourse-Lesende,

in unserem Blog berichten wir regelmäßig auch über neue Digitalisierungen von polnischen Archivbeständen für die Familienforschung in Ost- und Westpreußen. Vom Staatsarchiv in Allenstein wurden heute auf der eigenen Webseite Akten aus dem „Magistrat der Stadt Osterode“ digital online publiziert.

Der Aktenbestand mit der Signatur 42/261 Magistrat Osterode besteht aus 197 Verzeichniseinheiten mit insgesamt 17.059 Digitalisaten. Die Dokumente behandeln überwiegend Schriftstücke aus dem 20. Jahrhundert des „Magistrats der Kreisstadt Osterode“. Die ersten 169 Verzeichniseinheiten enthalten Bau- und Grundstücks-Angelegenheiten einzelner Bewohner Osterodes aus dem Zeitraum zwischen 1890 und 1944.

Es finden sich jedoch auch historisch weiter zurückliegende Akten in diesem Bestand. Als historische und genealogische Quellen empfehlen sich neben den diversen Bauangelegenheiten:

  • Innungsangelegenheiten mit Bezug zum 19. Jahrhundert
  • Schriftstücke zum Kirchenbeirat von 1793 bis 1893
  • Schankkonzessionen
  • Betriebsanmeldungen zwischen 1922 und 1931
  • Angelegenheiten der jüdischen Bevölkerung und der Synagogengemeinde
  • Miet-, Gebäude- und Versicherungsakten, auch mit Personenbezug

Die älteste Verzeichniseinheit mit der Sigantur 42/261/0/-/197 datiert aus dem Jahr 1766 und enthält einen sehr sehenswerten Kaufvertrag zwischen der Witwe Frau Kierskin als Verkäuferin und dem Salzfaktor Romeike.

Weitere Infos zu diesen neuen Akten findest ihr in unserem Blog und unter „Neues“. Viel Erfolg bei der Suche nach den Spuren der eigenen Vorfahren aus der Stadt Osterode in diesen neuen Digitalisaten wünscht

Clemens (Draschba)

PS: Bei Weiterleitung an die VFFOW-Mailingliste bitte die Herkunftsangabe zu dieser Meldung vollständig beifügen.

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