Hallo Genealogen und Historiker,
Glaub es oder nicht, aber als die Deutsche Armee am 10 Mai 1940 u.a. die Niederlaende ueberfallen hat war die Planung fuer die Angriff Ruslands schon lange fertig. Mit Einzelheiten wie untenstehend ! Statt Ribbentrop-Molotov-Vertrag.
Was ist mir darueber bekannt ist aus die Geschichte meiner Vater; eine unglaubliche Planung mit entsetslichen Erfolg:
** nachdem die Stadt Rotterdam am 14 Mai als erste West-Europaeische Stadt platt bombardiert wurde gab der hollaendische Befehlshaber Order zur Kapitulation;
** direkt nach Eintritt in was noch uebrig war van Rotterdam stuermten Spezialtruppen in die Buero's der Arbeitervereinigung und holten sich dort die Karteien der Mitglieder;
** die beste Arbeitskraefte fuer Bauwerke (mein Vater war Meister-Mahler) wurden zusammengezetzt im Sperrgebiet Zeeland (Inseln im suedwesten) in ein Lager Haamstede der Organisation Todt;
** die ganze Gruppe von 'high quality workers' wurde an einem Samstag durch ein Telegram bei unsere Familie (Mutter und 5 Kinder) abgemeldet fuer Transport nach Deutschland. Na das waren schon so viele. Wir warteten auf Bericht aus Deutschland.
** nach Anfang der Operation Barbarossa lief der Krieg in Rusland fabelhaft,
** und wir bekamen dann endlich Bericht aus . . . . Estland, wo man ca. 25 Kilometer suedlich von Leningrad (jetzt wieder Petersburg) schnellstens ein Fabrik bauen musste da aus das Material aus Steingruben in die Naehe Oel fuer die Tanks gemacht werden sollte.
** alles klappte und die (nicht immer dumme) Hollaender sagten zum Kommandant: und jetzt Weihnachts-Urlaub Herr Kommandant. Er sagte: Ja. Und die ganze Gruppe ging auf eine schwierige, abenteuerliche Reise ueber Berlin nach Holland.
** mein Vater und sein Freund stellten sich unmittelbar in Verbindung mit die junge Widerstand-Organisation und die beiden sind irgendwo anders, sag mal unter die Erde verschwunden. Sie hatten tatsaechlich eine Hoelle darin sie manchmal Tagelang liegen bleiben mussten.
** nach Ende der WW-II haben mein Vater und sein Freund sich darum bekuemmert um Kollegen aus/in Rotterdam zu finden. KEINER WAR DA.
** was sie erfuhren war folgendes: Hitler gab Befehl dass die 1 Million Soldaten umfassende Kurland-Armee dort bleiben musste um eine Bedrohung in die Ruecke der Rote Armee zu sein.
Wir wissen was das bedeutet hat. Alle Soldaten und die damit verbundeten, also auch die Rotterdamer Bau-Spezialisten, die nach Estland zurueckgegangen sind, sind nach Siberien transportiert worden.
** mein Vater hat lebenslang nicht glauben koennen dass nur er und sein Freund, durch eigene Aktivitaeten im 1941 das Leben gerettet haben.
Er sprach also nicht gerne darueber, sag mal niemals.
** Versuche meinerseits beim NIOD (Niederlaendisches Institut fuer Kriegs Dokumentation) ueber das ganze etwas mehr Information zu bekommen ueber diese schon in die 30-er Jahre in detaillierte Plaenen festgelegte Operation fuer die Fabrik lieferten NICHTS.
Sogar bekomme ich kein Antwort bei Beschwaerde als ich erfunden habe dass die jetzt junge Liste der deutsche (Konzentraions-)Lager nicht mal Lager Haamstede genannt hat. Schaemen die hoch-bezahlte Historiker sich vielleicht ?
Sogar ca. 60 Jahre nach Ende der Krieg ist das alles also ein dunkeles Geheimnis.
Vielleicht weisst jemand der <famnord>-Familie etwas ?? Bin darauf gespannt.
Joop Geevers/NL