Archiv
Dreitägige Tagung zum Bauernkrieg
Wichtige Informationen
- Das Stadtarchiv Heilbronn lädt vom 22. bis 24. November zu einer dreitägigen Tagung anlässlich des 500. Jahrestags des Bauernkriegs ein.
- Die Tagung mit dem Titel „Der Bauernkrieg 1524/25. Akteure, Räume und Konfliktkulturen“ beinhaltet 13 Vortrag von renommierten Wissenschaftlern.
- Die Eröffnungsrede wird am 22. November im Großen Ratssaal des Rathauses von Lyndal Roper (Oxford) gehalten.
- Neben dem Großen Ratssaal findet die Veranstaltung auch im Heinrich-Fries-Haus statt und behandelt Themen wie Konfliktkulturen, Städte im Bauernkrieg, Frauen im Bauernkrieg sowie die Ausstellung des Bauernkriegs.
- Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos zugänglich.
- Der Bauernkrieg (1524/25) war eine gewaltsame Erhebung von Bauern, Städtern und Bergleuten gegen ihre Feudalherren, die, trotz des Scheiterns der Aufstände, bleibende Forderungen nach Freiheitsrechten und Gleichheit hinterließ.
- Eine Anmeldung zur Tagung ist möglich unter: archiv.anmeldung@heilbronn.de.
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Genealogía digital
Warum ist es so schwierig, die Genealogie schwarzer Menschen zu verfolgen?
Wichtige Erkenntnisse
- Die Rekonstruktion der Genealogie schwarzer Brasilianer*innen ist wegen der systematischen Auslöschung von Identitäten während der Sklaverei äußerst herausfordernd.
- Eine unzureichende Dokumentation schwarzer und indigener Vorfahren in offiziellen Archiven erschwert die genealogische Forschung erheblich.
- Zudem spielen soziale Traumata, Migration und der Bruch in der mündlichen Überlieferung eine wesentliche Rolle bei den Schwierigkeiten, die Familiengeschichte zu rekonstruieren.
- Initiativen wie das „Inventar der Orte der Erinnerung an den atlantischen Sklavenhandel“ haben das Ziel, die Erinnerung an die Sklaverei zu bewahren und die Geschichten versklavter Menschen zu erzählen.
- Obwohl die Einbeziehung afrikanischer Geschichte und Kultur im Lehrplan gesetzlich vorgeschrieben ist, wird dies in der Praxis oft unzureichend umgesetzt.
- Die Aufarbeitung der Vergangenheit ist ein aktuelles politisches Thema, das eine aktive Erinnerungskultur und ein Engagement des Staates erfordert.
- Sowohl individuelle als auch kollektive Anstrengungen zur Erforschung der Familiengeschichte sind entscheidend für die Anerkennung der eigenen Identität und die Aufarbeitung der Geschichte der Sklaverei.
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Généalogie numérique
„Quartier Richelieu“, eine neue Seite mit alten Bildern aus dem Herzen von Paris | Die französische Rezension der Genealogie
Wichtige Erkenntnisse
- Die neue Website „Quartier Richelieu“ bietet über 4.000 digitalisierte Dokumente zum Pariser Viertel Richelieu, das vom 19. Jahrhundert bis heute reicht.
- Diese Dokumente stammen von renommierten Institutionen wie der Bibliothèque nationale de France und umfassen Fotos, Porträts, Plakate und mehr.
- Nutzer können die Website themen-, namens- oder standortbasiert erkunden und profitieren von einer virtuellen Karte.
- Alle Bilder sind in hoher Auflösung herunterladbar, was das Studium erleichtert.
- Besonders für Genealogen ist die Website von Interesse, da sie möglicherweise Vorfahren auf alten Fotos zeigt.
- Das Projekt ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit mehrerer öffentlicher Institutionen.
- Das Viertel Richelieu wird umfassend in Bezug auf Architektur, Bevölkerung und Wirtschaft untersucht.
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Lokal historie
Lokalgeschichte, Kongsvingerbanen | - Dein Großvater hat den ganzen Laden gegründet, er!
Wichtige Erkenntnisse
- Mikal Svendsen , der Großvater von Morten Svendsen, spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Sørumsand. Er gründete eine Kolonie, leitete wichtige Infrastrukturen wie ein Postamt und beeinflusste den Bahnhof der Kongsvingerbanen.,,
- Mikal zeigte Unternehmergeist und gründete zahlreiche Unternehmen, darunter ein Allgemeingeschäft, ein Glashaus, ein über 100 Jahre altes Schuhgeschäft, eine Bank und eine Molkerei, die erheblich zum Wachstum von Sørumsand als Handelszentrum beitrugen.
- Ein Vortrag über Mikals Beiträge zog ein großes Publikum an und unterstrich das beudiente lokale Interesse an seinem Vermächtnis sowie den Einfluss, den er auf die Gemeinschaft hatte.,
- Die Ursprünge der Familie liegen in Tranøy, Senja, und ihr Umzug in den Süden wurde durch die Chance inspiriert, die Svend Agerman Svendsen erkannte.
- Mikals Bemühungen, ein Postamt und einen Bahnhof in Sørumsand zu sichern, sind als entscheidend für die Entwicklung der Stadt hervorzuheben.,
- Die Veranstaltung diente als Aufruf, der Entwicklung und Geschichte von Gemeinden ausser der großen Stadtzentren mehr Awmarkstellung zu schenken.
- Mikals Geschäftssinn und sein Engagement in der Gemeinschaft machten Sørumsand zu einem florierenden Handelszentrum.
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Heimatkunde
Vortragsabend zu sowjetischen Kriegsgräbern in Dorsten - Dorsten Online
Wichtige Informationen
- Vortragsveranstaltung: Am 25. November 2024 um 19 Uhr im Alten Rathaus Dorsten findet ein Vortrag zum Thema „Lebens- und Leidenswege sowjetischer Kriegsgefangener im 2. Weltkrieg – der „Russenfriedhof“ in Dorsten“ statt.
- Referent: Dr. Marius Seydel wird die Ergebnisse seiner Untersuchung des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bezüglich der sowjetischen Kriegsgefangenen im ehemaligen Wehrkreis VI präsentieren.
- Eintritt: Die Veranstaltung ist frei zugänglich.
- Kriegsgräberstätten: In Nordrhein-Westfalen existieren über 2.100 Kriegsgräberstätten mit mehr als 320.000 Bestattungen.
- Veranstalter: Der Vortrag findet im Rahmen des Vereins für Orts- und Heimatkunde statt.
- Rechtlicher Hintergrund: Das Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft soll an die Opfer erinnern und das Bewusstsein für die Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft wachhalten.
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Genealogia
Pietro Giannones Genealogie enthüllt in Giovanni Reccias Studien – Gazzetta H24
Wichtige Erkenntnisse
- Giovanni Reccia hat durch sorgfältige Archivforschung die Genealogie von Pietro Giannone rekonstruiert und dabei damit verbundene Legenden widerlegt.
- In seiner Arbeit hat Reccia die Genealogie der Familie de Falco Giannone erschlossen und die Verbindungen zu den Carbonari Antonio und Ferdinando Giannone aufgezeigt.
- Seine auf Academia.edu veröffentlichte Studie analysiert verschiedene Quellen und widerlegt gängige Klischees über die Abstammung anderer Personen, die fälschlicherweise mit Pietro Giannone assoziiert wurden.
- Ein zentraler Aspekt der Untersuchung ist die Namensänderung von Iannone zu Giannone sowie der Rechtsstreit von Pietro Giannones Onkel.
- Reccia ist ein vielseitig ausgebildeter Wissenschaftler, der über zahlreiche Publikationen in unterschiedlichen Fachbereichen verfügt.
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Hinweise auf Sklaverei in der Linie von Itamar Franco
Wichtige Erkenntnisse
- Die genealogische Forschung hat ergeben, dass der Urgroßvater des ehemaligen brasilianischen Präsidenten Itamar Franco, Vicente Ferreira Franco, an Geschäfte beteiligt war, die den Sklavenhandel umfassten, einschließlich eines 16-jährigen Mädchens namens Maria.
- Dokumente belegen, dass Vicente Franco in Feira de Santana, Bahia, mindestens zwei Sklaven verkaufte und einen weiteren als Sicherheit für einen Kredit nutzte.
- Diese Transaktionen, die im Jahr 1842 stattfanden, verdeutlichen, wie Sklaven als Eigentum behandelt und gehandelt wurden.
- Auch weiteres Vorfahren von Itamar Franco besaßen Sklaven, was auf die weitverbreitete Beteiligung seiner Familie an der Sklavenhaltung hingewiesen wurde.
- Die Untersuchungen stützen sich auf historische Aufzeichnungen des Notariats des 1. Büros des Filinto Bastos Desembargador Forums sowie auf wissenschaftliche Arbeiten.
- Das Memorial da República Presidente Itamar Franco, das um eine Stellungnahme gebeten wurde, antwortete nicht substanziell.
- Diese Untersuchung hebt die verbreitete Praxis der Sklaverei in Brasilien hervor und beleuchtet oft verborgene Rollen wohlhabender Familien in diesem System.