Nachrichten 05.01.2025

  Archiv

TL;DR

Der Artikel beleuchtet die Herausforderungen und Fortschritte bei der Digitalisierung deutscher Archive aus der Nazi-Ära und hebt die bessere Zugänglichkeit der Arolsen Archives im Vergleich zu den eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zu Bundesarchiv-Dokumenten aufgrund von Datenschutzgesetzen hervor.

Wichtige Erkenntnisse

  • Millionen von Seiten aus der Nazi-Ära werden in deutschen Archiven aufbewahrt, wobei allein das Bundesarchiv über 540 Kilometer an Akten verfügt.
  • Die Arolsen Archives, eine internationale Einrichtung, bieten online Zugang zu den meisten Dokumenten, die älter als 25 Jahre sind, im Gegensatz zum Bundesarchiv.
  • Die Digitalisierungsbemühungen des Bundesarchivs sind im Gange, mit bereits 120 Millionen digitalisierten Seiten. Jedoch ist der Zugang zu bestimmten Dokumenten, insbesondere zu denen, die Nazi-Tätern zugeordnet werden, aufgrund von Datenschutzbestimmungen eingeschränkt.
  • Der Zugang zu persönlichen Daten in deutschen Archiven wird durch Gesetze geregelt, die Schutzfristen festlegen, was den unmittelbaren Zugang zu Dokumenten über die Nazi-Ära oft erschwert.
  • Das Brandenburgische Landeshauptarchiv hat seine Dokumente über die Plünderung von Juden vollständig online zugänglich gemacht.
  • Obwohl die Digitalisierung die Suche erleichtert, bleibt der Zugang zu Informationen über Nazi-Täter aufgrund rechtlicher Einschränkungen herausfordernd.
  • Der Artikel betont die anhaltende Notwendigkeit, die unabhängige Berichterstattung der taz zu unterstützen.

Sources:

Kreisarchiv

TL;DR

Alois Waidmann, ein ortsansässiger Historiker aus Heuchlingen, hat das älteste bekannte Sal- und Gültbuch (1542) der Stadt transkribiert und kommentiert. Dies bietet wertvolle Einblicke in die Stadtgeschichte und ist jetzt online verfügbar.

Wichtige Erkenntnisse

  • Transkription und Kommentar: Alois Waidmann hat Heuchlingens ältestes Sal- und Gültbuch aus dem Jahr 1542 transkribiert und kommentiert.
  • Inhalt des Buches: Das Buch dokumentiert Eigentumsverhältnisse und Steuern aus dem Jahr 1542.
  • Digitalisierung: Ursprünglich im Archiv der Ellwanger Fürstpropstei aufbewahrt, ist das Buch jetzt digitalisiert und online zugänglich.
  • Waidmanns Beitrag: Sein Werk umfasst eine detaillierte Kommentierung zu Inhalten, Herkunft und Überlieferung des Buches.
  • Kooperation: Diese Veröffentlichung ist eine Zusammenarbeit zwischen Waidmann und dem Ostalbkreis-Archiv.
  • Einblicke in die Vergangenheit: Das Buch bietet wertvolle Informationen über das Leben und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Heuchlingener Bürger im 16. Jahrhundert.
  • Ziel der Veröffentlichung: Die Veröffentlichung soll das Interesse an der relativ wenig erforschten Geschichte Heuchlingens steigern.

Sources:

  Digital släktforskning

TL;DR

In diesem Blogbeitrag wird erörtert, ob Genealogie ein Hobby oder eine Wissenschaft ist. Es wird festgestellt, dass Genealogie zwar als Hobby betrieben werden kann, jedoch durch rigorose Methodik und Quellenangaben eine wissenschaftliche Forschung ähnelt, besonders im Vergleich zu bloßem „Ratespiel“.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Debatte über Genealogie als Hobby versus Wissenschaft existiert seit dem frühen 20. Jahrhundert.
  • Ein entscheidender Unterschied besteht zwischen Genealogen, die Quellen sorgfältig angeben, und jenen, die sich auf Vermutungen stützen.
  • Reproduzierbarkeit, die in der wissenschaftlichen Forschung entscheidend ist, fehlt in vielen genealogischen Arbeiten, was einen Bedarf an verbesserten Methoden und Quellenangaben aufzeigt.
  • Akademische Zeitschriften mit Peer-Review-Prozessen verbessern die Strenge der genealogischen Forschung.
  • Der Autor, ein emeritierter Professor mit umfangreicher Erfahrung in der Genealogie, setzt sich für wissenschaftlichere Ansätze in der Forschung ein.
  • Selbst ohne formale akademische Ausbildung führen professionelle Genealogen ihre Forschung mit Sorgfalt durch.
  • Das Label „Amateur“ kann irreführend sein, da viele rigorose Forschung betreiben, obwohl sie keine akademischen Abschlüsse haben.

Sources:

Краеведение

TL;DR

Dieser Artikel aus dem Jahr 2025 fasst zehn Geschichten über alte Häuser in Tomsk, Russland, zusammen, die 2024 von der Tomsk Review veröffentlicht wurden. Die Geschichten decken verschiedene Standorte und Architekturstile ab und beinhalten Interviews mit Bewohnern historischer Häuser.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Tomsk Review veröffentlichte 2024 eine Zusammenstellung von zehn Artikeln über historische Häuser in Tomsk.
  • Die Artikel behandeln ein breites geografisches Spektrum in Tomsk und präsentieren sowohl bekannte als auch weniger bekannte Gebäude.
  • Die Hintergründe verschiedener Gebäude wurden erforscht, einschließlich ihrer früheren Eigentümer und Verwendungszwecke.
  • Zu den vorgestellten Gebäuden zählen ein Hotel mit Wintergarten, ein ehemaliges Gymnasium, eine diözesane Mädchenschule und das Psychologische Krankenhaus Tomsk.
  • Die Recherche umfasste Archivarbeit, Faktenüberprüfung, Interviews mit Forschern und Bewohnern sowie Fotovergleiche.
  • Der Artikel enthält ebenfalls Interviews mit den Bewohnern historischer Häuser.
  • Zudem wird der Telegram-Kanal der Tomsk Review beworben.

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História local

TL;DR

Dieser Artikel ist ein Leitfaden zu Genealogie-Ressourcen für die Forschung zur Familiengeschichte im Cape Girardeau County, Missouri. Er umfasst Online-Datenbanken wie Findagrave, FamilySearch und Billiongraves sowie lokale Archive.

Wichtige Erkenntnisse

  • Online-Ressourcen: Das Artikel hebt mehrere genealogische Online-Ressourcen hervor, darunter Findagrave.com, FamilySearch.org und Billiongraves.com.
  • Cape Girardeau County Archive Center: Die Website des Archivs (www.capecounty.us) bietet wertvolle digitale Ressourcen, einschließlich Protokolle der County-Kommission und ein Projekt zu Friedhöfen.
  • Recorder of Deeds: Die Webseite des Cape Girardeau County Recorder of Deeds ermöglicht den Zugang zu digitalisierten Aufzeichnungen wie Urkunden und Heiratszertifikaten.
  • Autorin: Marybeth Niederkorn ist die Direktorin des Cape Girardeau County Archive Centers und hält eine Vorlesung über genealogische Ressourcen.
  • Vielseitige Recherche: Der Artikel betont die Bedeutung, mehrere Ressourcen zu nutzen und sich möglicher Ungenauigkeiten in benutzergenerierten Daten bewusst zu sein.
  • Digitale Archive: Die digitalen Archive des Missouri Secretary of State sind ebenfalls nützliche Ressourcen.
  • Präsentation: Am 25. Januar wird eine Präsentation zu genealogischen Ressourcen im Cape Girardeau County stattfinden.

Sources:

 DNA

Zusammenfassung

Die DNA-Analyse von über 1500 Individuen aus dem frühmittelalterlichen Europa zeigt bedeutende Migrationsmuster, die Aspekte der britischen Geschichte neu schreiben und Hinweise zur Entwicklung der germanischen Sprachen bieten. Dies umfasst eine bisher unbekannte Migration nach Skandinavien zwischen 500 und 800 n. Chr.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die DNA-Analyse liefert neue Einblicke in die frühmittelalterliche europäische Geschichte und ergänzt die historischen Texte.
  • Skandinavier lebten bereits in Britannien, bevor die Angeln, Sachsen und Wikinger eintrafen.
  • Mindestens zwei bedeutende Migrationen germanischer Gruppen breiteten sich von Skandinavien/Norddeutschland über Europa aus und vermischten sich mit bestehenden Populationen.
  • Eine zuvor unbekannte Migration nach Skandinavien zwischen 500 und 800 n. Chr. veränderte dessen genetische Zusammensetzung erheblich.
  • Genetische Daten korrelieren mit der Verbreitung der germanischen Sprachen.
  • Eine neue Methode, Twigstats, ermöglicht eine präzisere Analyse eng verwandter Populationen.
  • Die Studie zielt darauf ab, das sprachliche Rätsel zu lösen, warum slawische und nicht germanische Sprachen in Mittel- und Osteuropa dominieren.

Sources:

Kurz zusammengefasst

Wissenschaftler haben eine innovative DNA-Analyse-Methode namens Twigstats verwendet, um bisher unbekannte Migrationsmuster in Europa während des ersten Jahrtausends n. Chr. Chr. aufzudecken. Dies ergab wirksame Bewegungen von Skandinavien nach Südeuropa sowie von Mitteleuropa nach Skandinavien, die den genetischen Aufbau moderner europäischer Bevölkerungen beeinflussten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die neue Methode Twigstats ermöglicht eine präzisere Analyse subtiler genetischer Unterschiede zwischen Populationen und enthüllt zuvor unentdeckte Migrationsmuster.
  • Während des ersten Jahrtausends n. Chr. Es wurden drei große Migrationswellen in Europa identifiziert, unter anderem Bewegungen von Skandinavien nach Südeuropa und von Mitteleuropa nach Skandinavien.
  • Skandinavische Abstammung wurde in Großbritannien Jahrhunderte vor der Wikingerzeit gefunden, was auf frühere Verbindungen zwischen Skandinavien und den britischen Inseln hindeutet.
  • Die Studie bestätigt den Einfluss der Wikingerzeit auf die genetische Landschaft Europas, mit Beweisen für gemischte Abstammungen in von Wikingern kontrollierten Gebieten.
  • Die Ergebnisse kombinieren genetische Daten mit historischen und archäologischen Aufzeichnungen und bieten so ein umfassendes Verständnis der Bevölkerungsbewegungen in dieser Zeit.
  • Der Erfolg von Twigstats stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung antiker Migrationen dar und eröffnet Möglichkeiten für zukünftige Forschungen in anderen Regionen.
  • Die Forschung hebt das komplexe Zusammenspiel von Migration, Kultur und Genetik hervor, das moderne Gesellschaften geprägt hat.

Sources:

 Public Domain

Zusammenfassung

Am 1. Januar 2025 sind zahlreiche künstlerische Werke aus dem Jahr 1929 in den US-amerikanischen öffentlichen Bereich übergegangen, darunter Werke von Frida Kahlo, George Gershwin und Marilyn Monroe sowie literarische Werke von Agatha Christie und Ernest Hemingway. Diese sind nun frei zugänglich für die Nutzung.

Wichtige Erkenntnisse

  • Öffentlicher Bereich: Werke aus dem Jahr 1929 sind nach 95 Jahren urheberrechtlichem Schutz am 1. Januar 2025 in den US-amerikanischen öffentlichen Bereich übergegangen.
  • Musikaufnahmen: Aufnahmen aus dem Jahr 1925 wurden im Januar 2025 nach einer 100-jährigen Schutzfrist öffentlich.
  • Europäische Regelung: In Europa gelten Werke von Künstlern, die vor 70 Jahren verstorben sind, als gemeinfrei.
  • Nutzungseinschränkungen: Der Status als gemeinfrei schließt nicht alle Nutzungsbeschränkungen aus; Übersetzungsrechte und Aufführungsrechte können weiterhin gelten.
  • Bemerkenswerte Werke: Zu den bemerkenswerten Werken, die in den öffentlichen Bereich übertreten, gehören unter anderem Werke von Frida Kahlo, George Gershwin („Rhapsody in Blue“), Marilyn Monroe („Lazy“), Marian Anderson, Agatha Christie, Ernest Hemingway, Mahatma Gandhi, Rainer Maria Rilke und Virginia Woolf.
  • Länderspezifische Unterschiede: Der Status als gemeinfrei variiert je nach Land.
  • Ressourcen: Auf Wikipedia sind umfangreiche Listen von Werken verfügbar, die in den öffentlichen Bereich übergehen.

Sources:

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Interessanter Artikel über die Heuchlinger Gültbücher.
Leider kann ich die PDF auf der Seite der PH Schwäbisch Gmünd, wie im Artikel angegeben, nicht finden, schade…

Weiter suchen! Viele der Meldungen enthalten weiterführende Links oder eben weitere Artikel

Es gibt noch mehr Artikel mit eben dieser Meldung, z.B. diesen hier

TL;DR

Eine neue Online-Publikation bietet eine kommentierte Transkription des ältesten bekannten Heuchlingen und Eschach Sal- und Gültbuchs (Salz- und Mietbuch) aus dem Jahr 1542. Diese Arbeit liefert wertvolle Einblicke in die Geschichte der Region unter dem Besitz der Familie Rechberg und die wirtschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit.

Wichtige Erkenntnisse

  • Alois Waidmann, ein lokaler Historiker aus Heuchlingen, hat ein Sal- und Gültbuch von 1542 transkribiert, das die Besitzverhältnisse und Steuerpflichten von Heuchlingen und Eschach unter der Familie Rechberg dokumentiert.
  • Das Buch, das im Staatsarchiv Ludwigsburg entdeckt wurde, enthält ausführliche Informationen über Landbesitz, Abgaben und Einwohner.
  • Die Publikation bietet Kommentare zur Entstehung des Buches, zur Genealogie der Familie Rechberg und zu den beteiligten Schreibern.
  • Das Dokument gewährt wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen des 16. Jahrhunderts in Heuchlingen und Eschach.
  • Die Online-Publikation steht kostenlos zum Download unter einer Open Access-Lizenz zur Verfügung.
  • Die Entdeckung und Transkription des Buches resultierten aus der Zusammenarbeit zwischen Waidmann und einem anderen Hobbyhistoriker.
  • Das digitalisierte Dokument ist online über das Staatsarchiv Ludwigsburg zugänglich.

Sources:

Und schon bist Du beim Link

https://nbn-resolving.org/html/urn:nbn:de:bsz:752-opus4-5570

Frage: War das jetzt einfach oder war es schwer?

Wir benötigen unbedingt euer Feedback, daher ein dickes

Danke

für diese Nachfrage.

Super vielen Dank.

Das war jetzt einfach :smiley:

Durch die viele Werbung hab ich nicht gesehen das der Artikel noch weiterging :face_with_peeking_eye::sweat_smile: