Betr.: Korrektur im Buch des Brauchtumsverein Wunderthausen e. V., Hrsg.: „Wunderthausen - mehr als 700 Jahre bewegter Geschichte“, 2006, Band 1, Seite 315-318
Liebe Wittgenstein-Forscher,
in o. g. Buch wird als Erbtochter des Hofes HOMANN in Wunderthausen Maria Magdalena Homrighausen *19.05.1797, Tochter des Georg Franz Homrighausen und der Johanna Wilhelmina Homrighausen aufgeführt.
Sie soll, lt. KB-Eintrag am 06.07.1817 den Johann Henrich Lauber geehelicht haben.
Quelle: familysearch
Name Johann Henrich Lauber
Name des Ehepartners Maria Magdalena Homrighausens
Ereignisdatum 06 Jul 1817
Ereignisort Evangelisch, Girkhausen Arnsberg, Westfalen, Prussia
Dies ist m. E. falsch, vielmehr heiratete ihre ältere Schwester Maria Amalia Homrighausen (* 11.09.1788) den Johann Henrich Lauber (* 26.02.1788) von Hof GROSSE in Wunderthausen. Die beiden hatten bereits zwei voreheliche Kinder, bevor sie zur Trauung schritten. Der erste Sohn Johannes und spätere Erbe wurde bereits 1810 geboren. Wäre die jüngere Schwester Maria Magdalena seine Mutter, so wäre sie bei der Geburt zarte 13 Jahre alt gewesen!
Hinzu kommt, dass bei den Geburtseinträgen der fünf ehelichen Kinder des Johann Henrich Lauber im Kirchenbuch immmer als Mutter Maria Amalia angeführt wird.
Da Maria Amalia Homrighausen auch das älteste Kind im Hause HOMANNS war, wird sie auch den Hof geerbt haben und nicht ihre jüngere Schwester Maria Magdalena.
Ich vermute, dass der Pfarrer beim Eintrag im Heiratsregister die Vornamen der beiden Schwestern verwechselt hat - doch auch Pfarrer sind Menschen und dürfen Fehler machen!
Die Herausgeber des Buches werden über diesen Irrtum bereits unterrichtet sein, gleichwohl wollte ich an dieser Stelle andere Leser dieses wirklich sehr empfehlenswerten Werkes einen kleinen Hinweis geben.
Liebe Grüße, Ute