Malmstierna

Liebe Listenmitglieder,

hat jemand das Schubert Kopulationsregister, 1705-1750, Band G 1 und kann
f�r mich eine Trauung nachsehen? Unter G 10 m��te es eine Trauung
MALMSTIERNA geben.
Oder kann jemand etwas sagen zu Quartiermeister PETER GEORG MALM, dessen
Witwe Marie Dorthie 1757 in D�mitz den Wallmeister David Christian Schmidt
heiratet?

Anne Schwarm
maschwarm@foni.net

Eintrag unter Kirchdorf Nr. 155 lautet:
23.09.1725, Malmstierna, Carl Gustav -- Albrecht, Anna Regina, Rostock #
Mit freundlichen Gr��en
Robert Praefcke

Danke, Herr Praefcke!
Gru�
Anne Schwarm

Hallo Mitstreiter,

in einer Akte aus Loosen von 1732 habe ich die Krankheitsbezeichnung "Krumme
Krankheit" gefunden , an der anscheinend mehrere Personen erkrankt und teilweise
auch gestorben sind . Hat jemand diese Bezeichnung schon mal gefunden oder kann
sich vorstellen , was darunter zu verstehen ist ?

Viele Gr��e

Reiner Preis

ReinerP.Preis@t-online.de

in einer Akte aus Loosen von 1732 habe ich die Krankheitsbezeichnung

"Krumme

Krankheit" gefunden , an der anscheinend mehrere Personen erkrankt und

teilweise

auch gestorben sind . Hat jemand diese Bezeichnung schon mal gefunden oder

kann

sich vorstellen , was darunter zu verstehen ist ?

Hallo Reiner,

leider konnte ich auch noch keine genaue Erkl�rung f�r die Erkrankung
finden, aber ich h�tte ein paar Fragen, um das ganze etwas genauer
einzugrenzen.

Ebbas Vorschlag Tetanus w�re nat�rlich eine M�glichkeit. Aber Du schreibst,
mehrere Personen seien erkrankt und teilweise gestorben. Zum einen ist
Tetanus eher ein Einzelereignis und ich glaube nicht, dass 1732 gro�e
Aussichten bestanden haben einen Wundstarrkrampf zu �berleben.

In welchem Zeitraum sind die Menschen erkrankt? Ist es eine Serie oder eher
ein Einzelereignis? Menschen welcher Altersgruppe erkranken? Wie hoch ist
die Sterblichkeitsrate - mit anderen Worten, wie gro� waren die Chancen zu
�berleben? F�llt die Zeit der Erkrankungen in eine bestimmte Jahreszeit?
Glaubst Du, dass sich das "Krumme" eher auf die �u�erlich sichtbare
K�rperhaltung der Betroffenen bezieht oder ob es eher im �bertragenen Sinne
gemeint ist, wie zum beispiel eine Erkrankung, die nicht geradlinig
verl�uft, sondern �berraschenden Wendungen erf�hrt, pl�tzliche
Verschlechterungen des Allgemeinbefindens nach anf�nglicher Verbesserung?
Falls die K�rperhaltung gemeint ist, gibt es Hinweise auf wie auch immer
ausgel�ste Koliken?

Falls keinem eine einfache Antwort zur Krummen Krankheit einf�llt, dann
k�nnten wir ja auf diese Weise versuchen uns dem Krankheitsbild zu n�hern.

Herzliche Gr��e

Silke Sarnow

in einer Akte aus Loosen von 1732 habe ich die Krankheitsbezeichnung "Krumme
Krankheit" gefunden , an der anscheinend mehrere Personen erkrankt undteilweise
auch gestorben sind . Hat jemand diese Bezeichnung schon mal gefunden oder kann
sich vorstellen , was darunter zu verstehen ist ?

Als weitgehender medizinischer Laie habe ich dabei das Bild des altersbuckligen
Menschen vor Augen. Ein andere Hinweis idt die Zeitschrift f�r Computergenealo-
gie, welche regelm��ig eine Spalte mit Erl�uterungen �lterer gebr�uchlicher
Krankheitsbezeichnugen wiedergibt. In der letzten Ausgabe 372003 war man bis
Buchstabe Kri.. gekommen. Die n�chste Ausgabe sollte, wenn, die L�sung enthalten.
Als allgemeine Ansprechadresse der Zeitschrift finde ich:
                           kpw@computergenealogie.de
mit freundlichem Gru�e Hans Peter Albers

Hallo Liste,

vielen Dank f�r das Interesse an der "Krummen Krankheit" . Leider habe ich keine
genauen Angaben dazu . In der Akte steht nur "in hiesigen Dorffe die sogenannte
Krumme Krankheit unter den mehresten Einwohnern grassirte" . In anderen Akten
der selben Zeit , in denen ebenfalls erkrankte Personen erw�hnt werden , gibt es
auch keine genauen Angaben . Die Krankheit scheint sich aber teilweise �ber
einen l�ngeren Zeitraum hingezogen zu haben und es gab wohl Zeiten wo es den
Personen zwischendurch wieder besser ging .

Leider fehlen im Kirchenbuch die Todesursachen , aber von Herbst 1731 bis zum
Fr�hjahr 1734 ist eine erh�hte Sterblichkeit in dem Dorf festzutellen . W�hrend
sonst etwa 10 Personen im Jahr starben , sind es 1732 etwa 40 und 1733 etwa 30
Personen . Erkrankt sind wohl alle Altersgruppen . W�hrend der Sommermonate 1732
und 1733 gab es fast keine Todesf�lle , w�hrend sonst die Sterberate etwa
gleichm��ig verteilt war . In einigen Familien war die Sterblichkeit in diesen
Jahren �ber 50 % .

Viele Gr��e und vielen Dank

Reiner Preis

ReinerP.Preis@t-online.de

Hallo Herr Preis,

ich hoffe und meine ich kann Ihnen helfen.

Im Deutschen W�rterbuch der Geb�der Grimm findet sich in Band 11, Sp. 2444:

krumm: krumm wol von pl�tzlicher L�hmung, auch krummenot, fallende sucht, auch
krampf, eintretende L�hmung, krampfhaftes sich einziehen der glieder bezeichnet
verkrummen, fr�her auch erkrummen,

Bd 11, sp. 2011 krampf.. bestimmte arten von krampf, Brustkr�mpfe, Magenkr�mpfe,
usw.

Ich verstehe die Bezeichung als eine landschaftl. gef�rbte Bezeichung f�r
eine kr�mpfe erzeugende Krankheit, die zum Tode f�hrt.

Wenn ich helfen konnte, w�rde ich mich freuen.

Helmut Wolter

Hallo Liste,

vielen Dank f�r das Interesse an der "Krummen Krankheit" . Leider habe ich
keine
genauen Angaben dazu . In der Akte steht nur "in hiesigen Dorffe die
sogenannte
Krumme Krankheit unter den mehresten Einwohnern grassirte" . In anderen Akten
der selben Zeit , in denen ebenfalls erkrankte Personen erw�hnt werden , gibt
es
auch keine genauen Angaben . Die Krankheit scheint sich aber teilweise �ber
einen l�ngeren Zeitraum hingezogen zu haben und es gab wohl Zeiten wo es den
Personen zwischendurch wieder besser ging .

Leider fehlen im Kirchenbuch die Todesursachen , aber von Herbst 1731 bis zum
Fr�hjahr 1734 ist eine erh�hte Sterblichkeit in dem Dorf festzutellen .
W�hrend
sonst etwa 10 Personen im Jahr starben , sind es 1732 etwa 40 und 1733 etwa
30
Personen . Erkrankt sind wohl alle Altersgruppen . W�hrend der Sommermonate
1732
und 1733 gab es fast keine Todesf�lle , w�hrend sonst die Sterberate etwa
gleichm��ig verteilt war . In einigen Familien war die Sterblichkeit in
diesen
Jahren �ber 50 % .

Viele Gr��e und vielen Dank

Reiner Preis

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Hallo Liste,

[...] In der Akte steht nur "in hiesigen Dorffe die sogenannte
Krumme Krankheit unter den mehresten Einwohnern grassirte" . [...]
Die Krankheit scheint sich aber teilweise �ber
einen l�ngeren Zeitraum hingezogen zu haben und es gab wohl Zeiten wo es

den

Personen zwischendurch wieder besser ging .

[...] W�hrend
sonst etwa 10 Personen im Jahr starben , sind es 1732 etwa 40 und 1733

etwa 30

Personen . Erkrankt sind wohl alle Altersgruppen . W�hrend der

Sommermonate 1732

und 1733 gab es fast keine Todesf�lle , w�hrend sonst die Sterberate etwa
gleichm��ig verteilt war . In einigen Familien war die Sterblichkeit in

diesen

Jahren �ber 50 % .

Ok, es k�nnte also eine Infektionskrankheit sein, d.h. es gibt einen Erreger
und Menschen stecken sich bei Erkrankten oder auf einem anderen Wege an.
Es ist keine typische Kinderkrankheit, wie Frieseln, Masern usw., denn alle
Altersgruppen sind betroffen.
Die Erkrankung tritt in den heissen Monaten nicht so sehr in Erscheinung,
oder die Menschen hatten im Sommer eine bessere Abwehrlage als z.B. in den
Wintermonaten, in denen Nahrung evtl. mal knapp wurde, weniger Vitamine usw.
aufgenommen wurden (kein frisches Gem�se), das Wetter war kalt und feucht
und i.d.R. gab es nur einen geheizten Raum usw.
Die Sterblichkeitsrate ist offenbar hoch, wenn 3 bzw. 4 mal so viele
Menschen sterben als sonst und die Erkrankung in den Dorfakten erw�hnt wird.
Bezieht sich die Angabe zur Sterblichkeit in den Familien auf die Zahl der
dahingerafften Familienmitglieder? Eigentlich gibt die Sterblichkeitsrate
an, wie viele der Erkrankten auch an der Krankheit sterben. Ist das mit der
Angabe 50% gemeint? Mit anderen Worten k�nnte doch jeder oder nahezu jeder
betroffene auch sterben?

Ich glaube nicht, dass es bei der Erkrankung zu heftigen Fiebersch�ben
kommt. Bei Erkrankungen mit hohem Fieber taucht das meist in der
Krankheitsbezeichnung auf. Oder wenn, dann gibt es warscheinlich nur am
-b-eginn der Erkrankung Fiebersch�be.
Heute k�nnte man z.B. an Borelliose denken, die aber nicht so grassieren
w�rde. Bei Hunden w�re die Staupe eine h�bsche Erkrankung, die oft mit einer
scheinbaren Besserung einher geht um dann doch noch zum Tode zu f�hren.

Interessant sind auch Helmuts Ausf�hrungen aus dem W�terbuch der Br�der
Grimm:

krumm: krumm wol von pl�tzlicher L�hmung, auch krummenot, fallende sucht,

auch

krampf, eintretende L�hmung, krampfhaftes sich einziehen der glieder

bezeichnet

verkrummen, fr�her auch erkrummen,

L�hmung oder fallende Sucht - da denkt man unwillk�hrlich an eine Erkrankung
des zentralen Nervensystems. Da w�re eine Meningokokken Infektion
(Bakterien) (Eitrige Gehirnhautentz�ndung) denkbar vielleicht auch eher eine
virale Gehirnhautentz�ndung. Auf alle F�lle w�rden die L�hmungen oder die
Fall-Sucht pl�tzlich auftreten und eine Genesung, je nach Abwehrlage des
K�rpers w�re nicht ausgeschlossen ebenso R�ckf�lle.

Ich pers�nlich habe an Botulismus gedacht. Allerdings l�ge der
Krankheitsverlauf bei 1-5 Tagen und es handelt sich um eine Vergiftung die
t�dlich ist. M�glicherweise k�nnte man das ganze �berleben, wenn man wenig
genug Gift aufgenommen hat. (Butulinus-Toxin - das Zeug, das Frauen sich
heutzutage unter ihre Falten spritzen lassen um sie zu gl�tten. Die Wirkung
ist eine schlaffe L�hmung.)
Bei V�geln, die Botulinustoxin aufgenommen haben spricht man auch vom
Schief- bzw. Krummhals der V�gel.
Botulismus ist eine Lebensmittel- und Futtermittelvergiftung. Beim Menschen
war fr�her die h�ufigste Intoxikationsquelle die Wurst (=botulus), daher der
Name. Das war um 1730 aber sicherlich noch nicht bekannt. Das Gift bildet
sich, wenn das Bakterium Clostridium botulinum in den Lebensmitteln zu
finden ist. Diese Clostridien �berleben auch und besonders gut unter
Bedingungen ohne Sauerstoff. Wenn kein Sauerstoff vorhanden ist produzieren
diese Bakterien das sog. Botulinus Gift und geben es an ihre direkte
Umgebung ab (z.B. in die Wurst, in die Silage bei Futtermitteln usw.). Daher
sind auch Massenerkrankungen m�glich und die Unterbrechung mit Erkrankungen
in den Sommermonaten, wo Lebensmittel frisch verzehrt wurden und nicht lange
Lagerungsbedingungen ohne Sauerstoff (eingeweckt) ausgesetzt waren.
Bei der Botulismus Vergiftung gibt es auch kein Fieber.
Die Zeit von der Aufnahme des Giftes bis zum Sichtbar werden der ersten
Symptome liegt i.d.R. bei 2-24 Stunden selten bis zu 8 Tage. Sie beginnt mit
L�hmung des Augapfels und Sehst�rungen, Trockenen Mundschleimh�uten, Doppelt
Sehen und Pupillenstarre. Danach entwickelt sich eine fortschreitende
schlaffe L�hmung der Muskulatur. Im letzten Stadium wird dann auch die
Atemmuskulatur gel�hmt und der Tod tritt durch ersticken ein.
Krumm w�rde wegen der schlaffen L�hmung passen. Schlaffe L�hmung hei�t, das
die Muskeln entspannt sind und damit den K�rper nicht mehr aufrecht halten
k�nnen - z.B. Schiefer Hals, weil der Kopf nicht mehr getragen werden kann,
Einknicken im Rumpf, pl�tzliches Fallen, wegen L�hmung der Beinmuskulatur
usw.
Es w�rden auch viele erkranken, weil man aus einem Schwein eine Menge Wurst
macht und m�glicherweise w�rden nicht alle Familienmitglieder oder Knechte
und M�gde erkranken, weil nicht alle die besten Sachen �berhaupt oder in
gleicher Menge zu essen bek�men?! Einiges von den haltbar gemachten
Lebensmitteln w�rden vermutlich auch als Bezahlung in Naturalien weiter
gegeben werden. Eventuell w�rden auch bestimmte Nahrungsmittel in einer
gr��eren Gemeinschaft hergestellt und damit w�ren auch verschiedene Familien
betroffen.

Also mein derzeitiger Tipp - Botulismus.

Herzliche Gr��e

Silke Sarnow

Hallo Silke,

vielen Dank f�r Deine Erkl�rung mit Botulismus . Herr Huber hat auch keine
Erkl�rung f�r die Krankheitsbezeichnung . Helmut Wolters Zitat aus dem
W�rterbuch der Br�der Grimm scheint vielleicht der L�sung nahe zu kommen .
Im Lexikon habe ich bei Krampf als Worterkl�rung gefunden : aus dem
althochdeutschen chramph = krumm . Es scheint also eine Krankheit zu sein , die
mit Kr�mpfen einhergeht . Unter den im Lexikon aufgef�hrten ausl�sern f�r
Kr�mpfe scheint mir in diesem Falle am wahrscheinlichsten Gift zu sein . Es
k�nnte also bakterielles (z.B. Botulismus) , pflanzliches oder pilzliches (z.B.
Mutterkorn) Gift sein , das irgendwie in die Nahrung gelangt ist . Welches in
Frage kommt , wird man ohne genauen Krankheitsverlauf wohl nicht kl�ren k�nnen .

Ich m�chte mich bei allen bedanken , die versucht haben , eine Erkl�rung f�r die
Krankheit zu finden .

Viele Gr��e

Reiner Preis

ReinerP.Preis@t-online.de

Hallo Liste,

mir ist noch eine weitere m�gliche Erkrankung eingefallen f�r die
Bezeichnung Krumme Krankheit.

Kinderl�hmung scheint mir auch m�glich zu sein. Die Erkrankung ist nicht auf
ein bestimmtes Alter beschr�nkt. Sie kann t�dlich sein. Fieber spielt keine
gro�e Rolle. Der Verlauf ist langwierig. Phasen einer scheinbaren Besserung
sind m�glich. Am Ende und sicherlich auch schon zwischendurch sind
k�rperliche Behinderungen mit L�hmungen und Verkr�mmungen zu erwarten.
Allerdings hinterlie�e die Kinderl�hmung bei den �berlebenden bleibende
Sch�den, die sie zu dauerhaften Pflegef�llen machen w�rde. Ich k�nnte mir
vorstellen, ein pl�tzlicher Zuwachs an Kr�ppeln aus ehemals arbeitenden
Einwohnern k�nnte in den Akten vermerkt sein.

Herzliche Gr��e

Silke Sarnow

"ssarnow" <silke.sarnow@t-online.de> schrieb:

Hallo Liste,

mir ist noch eine weitere mögliche Erkrankung eingefallen für die
Bezeichnung Krumme Krankheit.

Silke Sarnow

Hallo, Silke,
ich verfolge mit Interesse die Diskussion um die "Krumme Krankheit". Heute Abend hat meine Gemeindevertretung Weihnachtsfeier. Einer meiner Abgeordneten ist Dr.med. Ich werde ihn mal befragen. Melde mich dann wieder.
Mit freundlichem Gruß
Bürgermeister der Gemeinde Sarnow
Horst-Dieter Wedel

Hallo Listenmitglieder,

ich habe jetzt bei meinem Besuch im Landeshauptarchiv Schwerin noch 2 Akten
gefunden , in denen wahrscheinlich Bezug auf diese Krankheit genommen wurde .
Es sieht danach so aus , das es sich bei der "Krummen Krankheit" um eine
Mutterkornvergiftung gehandelt hat .

In der einen Akte wird erw�hnt , das in Loosen eine "Gliederkrankheit grassierte
, das meist alle Einwohner Krum und Lahm lagen" .

In einer anderen Akte geht es um Anweisungen zur Verhinderung einer erneuten
Ausbreitung der Vergiftung . Anscheinend war 1770 der Roggen wieder mit
Mutterkorn verseucht . Da es wohl Hinweise gab , das dieses an den
Vergiftungen schuld sei , sollte das Korn gesiebt werden . Aber die
Bauern waren davon wohl noch nicht �berzeugt , denn es wird erw�hnt , das sie
�ber die Anordnung gelacht haben .
In dieser Akte erw�hnt der Beamte , das diese Vergiftung w�hrend seiner Jugend "
in Loosen und anderen Orten" aufgetreten ist und viele Personen daran gestorben
sind . Leider wird kein genaues Jahr angegeben . Aber da diese Krankheit das
herausragende Ereignis in Loosen war , wird sich die Bemerkung wohl darauf
beziehen .

Viele Gr��e und viel Erfolg im neuen Jahr

Reiner Preis

ReinerP.Preis@t-online.de