Moin zusammen, lieber Hans-Christian Scherzer,
In der Tat kommen die Liegnitzer B�mbchen aus
Liegnitz! �ber die Herkunft der Bezeichnung
"B�mbchen" bzw. "Bomben" kann ich leider nichts
sagen.
Meine Quelle ist das "Schlesien-Lexikon" von Klaus
Ullmann. Dort werden sie als "Liegnitzer Bomben"
bezeichnet.
Ich zitiere mal im Wortlaut das Rezept, dass dort
drin steht, f�r alle die es au�er Hans-Christian es gerne
mal versuchen m�chten:
"Liegnitzer Bomben, schlesisches Weihnachtsgeb�ck.
Man nehme 250g Zucker, 5 Eier, 140g Zitronat, 5g
Zimt, 5g Nelken, 1 Prise Pfeffer, 1 Messerspitze Kar-
damon, 350g Honig, 125g Butter, 1/16 Liter Rum oder
Arrak, 15g Pottasche in 2 E�l�ffeln Rosenwasser gel�st,
50g Kakao, 500g Mehl, 125g Korinthen, nach Belieben
125g Mandeln oder N�sse. Zum Guss 250g Schokolade,
350-400g Puderzucker, 3 E�l�ffel Kakao, Wasser nach
Bedarf.
Zucker und Eier eine halbe Stunde lang schaumig r�hren.
W�rflig geschnittenes Zitronat, die Gew�rze, den mit
Butter zusammen gel�sten, abgek�hlten Honig, Arrak oder
Rum zuf�gen, die in Rosenwasser gel�ste Pottasche durch
ein Sieb dazu gie�en, Kakao und Mehl dazugeben, Korin-
then beimischen, Schwarzblechringe von 6-7 cm H�he
und 8 cm Durchmesser an einer Seite mit Butterbrotpa-
pier abschlie�en. Rand und Boden fetten. Die Formen wer-
den bis reichlich zur H�lfte mit Teig gef�llt, auf einem Blech
20-30 Minuten bei schwacher Hitze gebacken. Hei� st�rzen
und mit dickem Schokoladengu� �bergie�en."
Hat es geschmeckt, Hans-Christian?
Mit freundlichem Gruss,
Nils Sch�tte
Westerstede/Niedersachsen