Originally published at: Leipziger Frauenporträts und -biografien • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)
Zur Tausendjahrfeier der Ersterwähnung von Leipzig im Jahre 2015 wurden die ersten 100 Porträts Leipziger Frauen veröffentlicht. Inzwischen sind 100 weitere Frauenporträts und -biografien hinzugekommen. Die Darstellung ihrer Lebensleistungen zeigen die Bedeutung von Frauen vom 15. Jahrhundert bis heute in der Stadt. Auch sie haben Geschichte gemacht. Nicht nur wer nach familiären Wurzeln in der sächsischen Messestadt sucht, kann hier vielleicht interessante Entdeckungen machen.
Zu jedem Frauenporträt gibt es neben der Biografie die Lebensdaten, Angaben zur Herkunftsfamilie, Wohnorte, Werke, Erinnerungsorte sowie Hinweise zum Weiterlesen. Nicht nur bekannte Persönlichkeiten wie z.B. Clara Schumann geb. Wieck (1819–1896 s.u. Online-OFB Kreischa) sind zu finden; auch die verarmte Witwe Johanna Christiane Ullrich geb. Klotz (1811–1870), die ums Überleben kämpfte, oder die ledige Putzmacherin Anna Theresia Kuhmann (1818–?), die sich als Händlerin durchsetzte. Mehrfach kommen auch Mitglieder der Familie Mendelssohn-Bartholdy vor.
Nicht alle Frauen sind in Leipzig geboren, aber ihr Lebensweg führte sie dort hin. Die Liste der Porträts ist sortierbar nach Namen, Geburts- oder Sterbedatum oder einer der 21 Rubriken. In der nach dem Geburtsdatum geordneten Liste steht am Anfang die Stifterin Apollonia von Wiedebach geb. Alnpeck (1470–1526). Sie und ihre Familie tauchen mit umfangreichen weiteren Daten auch in der GEDBAS-Datenbank des CompGen-Vereins auf. Die Reihe endet mit der beeindruckenden Biographie der Behindertensportlerin Kay Espenhayn (1968–2002).
Das Online-Portal „Leipziger Frauenporträts“ wird vom Referat Gleichstellung für Frau und Mann der Stadt Leipzig und der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. betreut.
Die Collage der Frauenbilder wurde dieser Seite entnommen.