Kulpin bei Ratzeburg

Moin zusammen,
ich hätte da mal eine Frage. Ich habe bei Archion den Sterbeeintrag eines meiner Vorfahren Friedrich Ludwig Wiepke gefunden. Er ist 1874 in Krummesse verstorben. Laut Eintrag war er aus Culpin und 67 Jahre alt.
Zu welchem Kirchspiel gehörte 1807 der Ort Culpin bei Ratzeburg? In den Büchern von Krummesse und Ratzeburg konnte ich nichts finden.
Vielleicht kann jemand von Euch mir weiterhelfen. Schon mal im Voraus vielen Dank.
Liebe Grüße
Andre

RZ St. Georgsberg
Gruß

Armin

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Hallo Andre,

Culpin gehörte kirchlich zu St. Georgsberg.

Nachzulesen in „Beiträge zur Kirchengeschichte des Herzogthums Lauenburg“

Viele Grüße

Brigitte (Schymura)

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Hallo Brigitte,
vielen Dank für die Info.
Leider kann ich meinen Friedrich Ludwig Wiepke im Kirchenbuch von RZ St. Georgsberg um 1807 im Geburtsregister nicht finden.
Im Sterbeeintrag von 1874 steht, dass er gebürtig aus Culpin ist und mit 67 Jahren gestorben ist. Sterbedatum 26.10.1874 in Krummesse
Entweder habe ich den Geburtsort falsch ermittelt oder aber die Altersangabe des Pastors war fehlerhaft. Wie auch immer, muss ich weitersuchen.
Vielen Dank noch mal.

Liebe Grüße
Andre

Vielen Dank Armin

Gruß
Andre

Hallo Andre,

könnte die gesuchte Person auch Wiencke heißen?

August Friedrich Ludwig Dettlof Wiencke
Geburtsdatum 26. Dez 1806|
Taufdatum 9. Jan 1807
Taufort Sankt Petri Ratzeburg|

Das ist allerdings die „Stadtkirche“ in Ratzeburg. Kulpin gehört zur St. Georgsberger Kirche.

Den Namen Wiencke/ Wienke habe ich schon häufiger gesehen.

Viele Grüsse
Silke

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Hallo Silke,
danke für den Hinweis. Allerdings halte ich das nicht für wahrscheinlich.
Später wurde aus Wiepke dann Wiebke.
Wiencke ist da doch weiter weg…
Ich habe im Kirchenbuch St. Georgsberg nur eine Totgeburt am 26.9.1806 von einem Schäfer Ernst Heinrich Wiebke in Mölln und seiner Ehefrau Marie Dorothee Wiebke geb. Kemp gefunden. Beide lebten wohl in Culpin.Die kann ich aber noch nicht zuordnen.
Irgendwo muss der doch eingetragen sein…

Liebe Grüße
Andre

Hallo Andre,

der FN Wiepke kam im Hzgt. Lauenburg nicht häufig vor.

Im Memmert-Trauregister 1751-1800 gibt es im gesamten Hzgt. Lauenburg in 50 Jahren nur folgende WIEPKE/WIEBCKE-Heiraten:

12.11.1751 in Niendorf/Stecknitz

Jochim Wiepke, Knecht bey dem Hrn. Verwalter

oo Catharina Dorothea Lensch

06.10.1780 in Sterley

Johann Ludewig Ernst Wiebcke, Schäferknecht in Gudow, Sohn von Heinrich Wiebcke, Tagelöhner zu Boisse [vermutlich Boize] in Meckl.

oo Jfr. Maria Friederica Mewes, jüngste To. von Johann Heinrich Mewes, Schäfer zu Gr. Wohl [vermutl. Woldhof/Rögnitz] in Meckl.

Vielleicht gibt es ja mit diesen beiden eine Verbindung zu Deinem Wiebcke-Vorfahren.

Die Überlegung von Silke Brandt zum FN Wiencke würde ich übrigens nicht ausschließen. Kirchenbucheinträge waren nicht immer fehlerfrei.

Viel Erfolg und Grüße

Brigitte (Schymura)

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Hallo Brigitte,
danke für den Hinweis.
Die Wiepkes waren oder sind mir nicht bekannt. So weit bin ich bei denen auch noch nicht zurück.
Mein Großvater war Gustav Wiebke, geb. in Krummesse (22.1.1898 - 11.5.1983). Er war unehelich, der Vater ist unbekannt.
Seine Mutter war Catharina Doris Elisabeth Wiebke. In Krummesse geboren, in Lübeck gestorben (6.6.1877 - 22.10.1918)
Ihr Vater war Johann Hinrich Wiebke/Wiepke, geb. in Rothenhausen, gestorben in Krummesse (5.10.1848 - 3.4.1907) (oo mit Sophia Behrens)
Und dessen Vater war eben jener Friedrich Ludwig Wiepke, verstorben am 26.10.1874 in Rothehausen, gebürtig aus Culpin (oo mit Maria Spindler)
Von Friedrich war vermutlich Enrst Friedrich Wiepke, Schäfer in Mölln, der Vater.
Weiter bin ich da noch nicht.
Aber gut Ding will Weile haben…

Gruß
Andre

Hallo Andre,

leider enthält meine Lauenburg-Seite

noch nicht viel zu dem Gesuchten. Mir ist jedoch folgendes aufgefallen:

Unter St. Georgsberg habe ich einen Link auf:
http://www.st.georgsberg.de
eine Bearbeitung von Sönke Clasen aus dem Jahr 2013, die leider nicht mehr ganz vollständig in den heutigen Browsern angezeigt wird. Unter
Kirchspiel
gibt es jedoch eine Tabelle über die Gemeinden, die zum Kirchspiel gehörten. Kulpin wird als zugehörig im Jahr 1582 und 1897 genannt, im Jahr 1705 jedoch nicht.
Leider keine Angabe für die gesuchte Zeit um 1800 vorhanden. Ich kann nicht beurteilen, ob Kulpin vielleicht zwischenzeitlich einmal nicht zu St. Georgsberg gehörte. Du solltest daher die anderen Nachbargemeinden absuchen, zumal ein Schäfer ja doch eher zu der wandernden Bevölkerung gehörte.
Zum Beispiel in Berkenthin gibt es einige Herkunftsbezeichnungen auf Kulpin (leider aber nicht das Gesuchte).

Gruß Rainer (Schallitz)

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Hallo Rainer,
vielen Dank für den Hinweis.
Ja, ich stöber mich gerade durch die Nachbargemeinden. Mal schaun, ob ich das was finden kann.

Liebe Grüße
Andre