Kriegsgräberfriedhöfe in Dänemark

deutsche Flüchtlinge waren in *keinem* Land willkommen - nicht
einmal im eigenen, aber die Dänen haben eine so wunderbare Arbeit
zusammen mit eigenen Entbehrungen und einer großen Portion an
Menschlichkeit - als selbst Angegriffene des Hitler-Regimes - geleistet,

Das ist sicherlich nicht unrichtig, aber eben auch nur ein Teil der
Wahrheit.

Auch wahr ist folgendes:
. Deutsche Gefangene, also Flüchtlinge, sich in Lazaretten befindliche
Soldaten usw. wurden deutlich schlechter versorgt, als "displaced
persons" anderer Nationen, die sich in Dänemark befanden. Die Nahrung,
die anfangs ausgeteilt wurde, war äußerst spärlich und wurde erst später
großzügiger ausgeteilt. - Ich hatte dazu einmal konkrete Angaben, konnte
sie aber eben nicht finden.
. Deutschen Gefangenen wurde zumeist ärztliche Hilfe verweigert. Davon
waren insbesondere die Kinder in den Lagern betroffen, die in großer
Zahl an simplen Kinderkrankheiten starben. Die Lazarettpatienten wurden
zumeist durch die deutschen Schwestern und Ärzte versorgt so weit die
Mittel reichten.

Auch in meiner Familie hat dies einen genesenden Soldaten und ein
kleines Mädchen das Leben gekostet. Der kausale Zusammenhang ist
naturgegeben nicht belegbar.

Quellen:
http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1999%2Fxml%2F19990526xml%2Fhabxml990406_15233.xml&pdfurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1999%2Fpdf%2F19990526.pdf%2F
http://wintersonnenwende.com/scriptorium/english/archives/articles/7000children.html

Man muss nicht denken, nur weil wir etwas nicht in unseren
Schulgeschichtsbüchern gefunden haben, habe es nicht stattgefunden.

Th. Salein

Warum starben denn so viele Kinder im 1. Lebensjahr in Deutschland in den
Jahren 1946/47?
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/Ge
burtenSterbefalleEhe_92012.pdf?__blob=publicationFile
Erst Erfolge auf dem Schwarzen Markt und das eine oder andere Paket von
Verwandten aus den USA, etwas später die tägliche Schulspeisung halfen uns
als Flüchtlinge zu überleben. Die Aktion Storch im Spätherbst 1945, die
Kinder aus Berlin in besser gestellte Gegenden der britischen Zone
verschickte. Andere hatten Gärten, selbst die Parkanlagen wurden wie in
Celle zum Anbau von Gemüse und Kartoffeln genutzt.
Ich kann immer noch nicht Lebensmittelreste wegwerfen.
Uwe (Köster)

Hallo in die Runde,
das Land D�nemark ( nicht: die D�nen!!! ) hat nach dem 2. Weltkrieg
aggressiv versucht, den Landesteil S�dschleswig wieder heim in�s
K�nigreich zu holen. Es wurden Schulen und Bibliotheken gebaut,
die Kinder pro-d�nischer Familien wurden in den Ferien nach D�ne-
mark geschickt, der S�dschleswigsche W�hlerverband wurde gegr�ndet.

In D�nemark ging der politische Ri� quer durch Familien: die " Eider " d�nen
wollten D�nemark wieder bis zur Eider ausdehnen.
In Deutschland auch: wehe, wenn der Junge vom ( deutschen ) Alten Gymnasium
zuhause erz�hlte, seine neue Freundin sei von der " Duburgskole ".

Und in Flensburg, wo ja viele Fl�chtlinge gelandet waren, fanden sich
pl�tzlich viele von denen in der d�nischen Minderheit und w�hlten den
SSW. Flensburg h�tte um ein Haar einen d�nische dominierten Stadtrat bekommen.

Den SSW gibt es noch, Eiderd�nen wohl nicht mehr.

Im �brigen: Deutschland hat den D�nen eine Menge angetan. Ich kenne D�nen.
die heute noch nicht wissen, wo die V�ter verblieben sind, nachdem sie
abgeholt worden waren.

Also, bitte, haltet Euch mit Schuldzuweisungen zur�ck !

Klaus