Kirchenbücher zu verkaufen?

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Kirchenb�cher zu verkaufen?

Immer wieder kommt es vor, dass Kirchenb�cher und andere kirchliche
Archivalien auf Flohm�rkten oder im Internet (eBay) zum Verkauf angeboten
werden. Fast immer handelt es sich dabei um Archivalien, die den
Kirchengemeinden auf unrechtm��igem Wege entwendet wurden. Einmal verkauft,
sind die Kirchenb�cher f�r die genealogische Forschung verloren. Alle
seri�sen Familienforscher sollten deshalb ein Interesse an der Verhinderung
derartiger Machenschaften haben. Wenn Sie auf Flohm�rkten oder im Internet
auf verd�chtig erscheinende Angebote sto�en, so informieren Sie bitte
umgehend das zust�ndige Bistums- oder Landeskirchliche Archiv.

Dr. Andreas Metzing, Evangelische Archivstelle Boppard, Mainzer Stra�e 8,
56154 Boppard

Tel: 06742/86194, Fax: 06742/86196

Ich bitte alle Administratoren, diese Information � sofern nicht schon
geschehen � an Ihre Mailinglisten und Mitgliedszeitschriften weiterzuleiten!

Mit freundlichem Gru�
G�nter Junkers

�brigens, eine kleine Recherche im Internet hat auch ein positives Beispiel
erbracht � wer kennt noch mehr Beispiele?

Hallo,

mir ist bekannt, dass eine jetzt in Nordschweden wohnende ehemalige Ostpreu�in, anl��lich eines Heimattreffens von Original-Kirchenb�chern aus dem Raum Marggrabowa erfuhr, die sich als Nachla� in einem Keller in Wolfsburg befanden. Sofort machte sie sich auf den Weg dorthin und schickte diese Kirchenb�cher an ihre Wohnadresse in Nordschweden. Meinen moderat ge�u�erten Protest quittierte sie mit einem bitterb�sen Brief an mich.

Wer hat Interesse an diesem Vorgang? (P.S. Ich habe keinerlei Beziehung in die ehem. Deutschen Ostgebiete).

Mit frdl. Gr��en

Ursula (Schlotz-Winkel)

Matthias Schmidt schrieb:

Geehrte Frau Schlotz-Winkel,

ich verstehe Ihre Situation aus eigener Erfahrung.
Wie w�rde man vorgehen, wenn man weiss (belegen kann !), dass eine Person unrechtm�ssig im Besitz von fremdem Eigentum ist ?
Noch dazu Kirchenb�cher, die ja wohl Unikate sind (wohl noch eine Stufe ernster, als wenn jemand aus einer Bibliothek ein seltenes Buchexemplar abgreift...).

Legal (ich habe mich erkundigt) k�nnen Sie (als Mitwisserin) nicht belangt werden. Das ist schon einmal sehr wichtig.

Schwingt man gleich die legale Keule, k�nnte es passieren (wie bei einem Diebespaar vor ein paar Jahren), dass die Beweise verbrannt oder zerst�rt werden (um Strafe zu entgehen). Furchtbar !

Es ist wohl Diplomatie verlangt : Einholen von Rat bei Kirchenvertretern in Archiven in Deutschland, Kontaktaufnahme durch einen lokalen, schwedischen Vertreter und eine Vertrauensperson der Diebin).
Man kann dann evtl. die "Besitzerin" bitten, zu erlauben, Kopien der B�cher zu machen und ihr versuchen klarzumachen, dass sie verf�gt, die B�cher wenigstens in ein schwedisches Archiv �berstellt und nach ihrem Tode eine ordnungsgem�sse Finalarchivierung erfolgt.

Laien haben oft keine Ahnung, wie unsachgem�sses Lagern von alten B�chern diese zerst�ren kann.

Auf die Intelligenz und Einsicht der Diebe zu hoffen, ist wohl vergeblich (es regnet leider selten Hirn ...).
Man/Frau muss daran arbeiten.

Beste Gr�sse
Hanno (V.J.Kolbe)

Hallo Ursula,

Ich habe Interesse, da Gudelius auch in Marggrabowa ansässig waren und mir
Daten fehlen.
Einzelheiten können wir ja direkt emailen.
Gruß
Jost (Gudelius)
www.gudelius.de

Hallo Ursula, Hallo Jost,

mir ist bekannt, dass eine jetzt in Nordschweden wohnende ehemalige
Ostpreu�in, anl��lich eines Heimattreffens von Original-Kirchenb�chern
aus dem Raum Marggrabowa erfuhr, die sich als Nachla� in einem Keller in
Wolfsburg befanden. Sofort machte sie sich auf den Weg dorthin und
schickte diese Kirchenb�cher an ihre Wohnadresse in Nordschweden. Meinen
moderat ge�u�erten Protest quittierte sie mit einem bitterb�sen Brief an
mich.

Wer hat Interesse an diesem Vorgang? (P.S. Ich habe keinerlei Beziehung
in die ehem. Deutschen Ostgebiete).

ich schlage vor, dass sich einer von Euch mit
Dr. Andreas Metzing,
Evangelische Archivstelle Boppard,
Mainzer Stra�e 8,
56154 Boppard
Tel: 06742/86194, Fax: 06742/86196
boppard_ekir@t-online.de
http://www.archiv-ekir.de/boppard.htm
in Verbindung setzt. Er war auch in der Ursprungsmail genannt, es
fehlte nur die Mailadresse.