Werte Mitforscher,
in den historischen Zeitungen bin ich auf einen Spendenaufruf des Kinderheims St. Joseph in Hürbel gestossen:
Buchauer Zeitung Volksblatt vom Federsee : Amtsblatt für die städt. Behörden Buchaus, Ausgabe vom 13.12.1922 Seite 3, Direktlink: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/VKVWKJM6ZNEWSQU6TUZYP5CF35VUN47N?issuepage=3
Das kannte ich noch nicht und habe das gegoogelt.
Auf der Seite der Gemeinde gibt es einen kurzen Hinweis zu dem Heim: - Hürbel
Zitat: „Durch Ungunst der Verhältnisse geriet die Herrschaft in Notlage und musste so im Jahr 1907 ihr ganzes Besitztum um die Summe von 90.000 Mark an die Kongregation der Franziskanerinnen von Bonlanden verkaufen. Diese führten viele kostspielige Renovierungs- und Umbaumaßnahmen durch, richteten das Kinderheim „St. Josef“ für Waisenkinder ein und führten das Anwesen wieder zu einer erstaunlichen Blüte. Im Jahr 1981 verkauften sie das gesamte Anwesen an einen Reeder aus Hamburg und zogen sich ins Mutterhaus nach Bonlanden zurück.“
Im Jahr 2011 gab es in Zeitungen Berichte zu den schlimmen Verhältnissen im Heim (1950er/1960er), ein Beispiel:
Darstellung der Diözese Rottenburg aus dem Jahr 2012 zu diesem Thema: Kinderheim St. Josef in Hürbel: Fakten statt Behauptungen: Diözese Rottenburg Stuttgart
Meine Frage, hat sich schon mal jemand mit diesem Kinderheim beschäftigt? Gibt es dazu noch Unterlagen, z.B. Aufnahmebücher? Und wenn ja, wo?
Viele Grüße
Steffi (Schosser)