Manchmal denke ich ich spinne mir selbst was vor. Irgendwie
erinnere mich an woracken als Arbeit, eigentlich schwere
Arbeit. Kam das von meiner Mutter? Ich weiß es nicht.
Gab es das Wort in Ost/West Preussen? Irgendwie im
Dialekt?
Fred
Fred & Marlies Rump
730 5th St. NW
Naples, FL 34120-2029
239-775-7838 or 239-269-4781 / 609-284-6007(cells)
FredRump@earthlink.net
Im Sueden des Ermlandes war "wuracken" = "schwer arbeiten".
Prof. Dr. Karl M. Brauer,Damsdorfer Weg 11,D-14109 Berlin.
eBrief: karl.m.brauer@t-online.de ---- Fax: 030 8060 3795.
Genealogie: E r m l a n d und K o s c h n e i d e r e i
O r t s b e w o h n e r b u e c h e r und Vorfahrenbericht:
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ich kenne das Wort wulacken fuer schwer arbeiten. Es ist umgangssprachlich; ich vermute zusammengesetzt aus wuehlen und rackern (fuer arbeiten).
Woracken ist mir nicht bekannt. Ich weiss auch nicht ob das Wort wulacken aus Ost/Westpressen stammt.
Hallo Fred,
ich habe das Wort als "wurachen" unter meinen prußischen Wörtern. Es bedeutet "schwer arbeiten, malochen". Meine Mutter sagte aber auch "woracken".
Beate
Hallo Fred et al:
Meine Mutter kam aus Ostpreussen, und sie benutzte die Worte
"RACKERN" und "ABRACKERN" ziemlich oft anstelle von
"Schwer arbeiten" oder "schuften". Aber "woracken" habe ich nie gehoert.
Tschuess !
Karl-Heinz Becker
erinnere mich an woracken als Arbeit, eigentlich schwere
Arbeit.
Best�tigungen kamen ja schon einig, hoier noch eine Quellenangabe:
In Grimms Deutschem W�rterbuch hei�t es:
WURACHEN, vb., wuracken, mit anstrengung, heftig, wild oder gar blindw�tig
und planlos arbeiten, herumwirtschaften. umgangssprachlich besonders in
ostpreusz. und nd. gebieten
K�nnte mir vorstellen, da� es mit dem englischen "work" gemeinsamen
Ursprungs ist.
mein Vater, geb. 1901 in Insterburg, gelebt in Ostwethen (Ostfelde) bei Ansten (Szillen),
benutzte "wurachen" (betont auf der ersten Silbe, kurzes u wie in Butt, und schön mit
rollendem r ausgesprochen) zeitlebens für harte Arbeit, z.B. in der Landwirtschaft.
Grüße,
Hans
Hans-H. Trutnau: Suche alles über FN und ON TRUTNAU / TRUTENAU
Herzlichen Dank für die vielen Antworten. Maloken kommt nun auch
auch noch dazu - zur Erfrischung meines Gedankenstroms. Mutter war
in 1908 in Elbing geboren und die Elbinger haben wohl aus dem CH ein
K oder CK gemacht denn das ist der Ton an den ich mich erinnere.
Jetzt weiß ich aber das aus den tiefsten Ecken meines Gehirns immer
noch was zu finden ist, wenn ich auch nicht weiß wo es herkommt.
Fred
PS ich benutzte das Word in einer email mit dem Sohn von einem
Vetter aus Berlin welcher mir dann fragte was das bedeuten soll. Jetzt
kann ich ihm das richtig erklären.
Fred & Marlies Rump
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Hier im Münsterland war früher auch das Wort "wullacken" für hart arbeiten
gebräuchlich.
Ich kenne es noch aus meiner Kindheit. Ich denke, dieses Wort ist von Ost-
oder Westpreussen
mitgebracht worden. Heute benutzt es keiner mehr, ich habe es auch noch nie
wieder gehört.
Hallo Beate!
Meine Mutter aus Sortlack im Kreis Pr. Eylau geb�rtig, sagte "wulachen" und
wenn man zu viel gewulacht hatte, hatte man sich "vermoadbarscht". Dies
bedeutete: "�beranstrengt, sich f�r etwas kaputt machen.
Stammt dieses Wort auch aus der prussischen Sprache? und wo in Ostpreu�en
wurde es noch gebraucht?
Beate schrieb <kappelhoff.salzbergen@t-online.de> schrieb
Hallo Fred,
ich habe das Wort als "wurachen" unter meinen pru�ischen W�rtern. Es
bedeutet "schwer arbeiten, malochen". Meine Mutter sagte aber auch
"woracken".
Beate