Kategorien einheitlich umbenennen

Hallo zusammen,

Da ist mal mal 5 Wochen „weg“ und schreibe nun den gefühlt hundertsten Beitrag zum Thema, das offenbar viele hier „umtreibt“.

Auffällig ist, dass es hier einen „vielstimmigen Chor“ gibt, der seine eigene - ganz individuelle - Arbeitsweise beschreibt und dabei den Wunsch durchblicken lässt, dass die Anwendung doch so gestrickt sein sollte, dass sie möglichst mit der eigenen - ganz individuellen Arbeitsweise - kompatibel ist.

Es sollte klar sein, dass keine Anwendung der Welt eine solche Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsweisen voll und ganz unterstützen kann. Da gibt es immer Zielkonflikte.

Als nächstes möchte ich - damit hier keine Mißverständnisse entstehe - noch einmal die unterschiedlichen Arten von Kategorie-Namen beschreiben, die es geben kann.

  1. Der Name der Kategorie (hier „Rund um CompGen-Discourse“).
    Das ist der Name, der auf der Discourse-Oberfläche unter „Kategorien“ angezeigt wird.
    Dieser sollte so selbsterklärend wie möglich sein, damit vor allen Dingen weniger erfahrene Nutzer auf Anhieb erkennen, um welches Thema es hier gehen soll.
    Außerdem ist das der Text, der einer per Mail verschickten Nachricht in eckigen Klammern vorangestellt wird. Er kann durch Admins jederzeit geändert werden, das würde jedoch dazu führen, dass individuelle Filter in individuellen Mail-Programmen entsprechend angepasst werden müssten.

Auch wenn einige hier das anders sehen - das ist meiner Meinung nach zumutbar. Es wäre ein einmaliger Aufwand (pro geänderter Kategorie), der für viele Nutzende möglichweise im laufenden Betrieb für mehr Tranparenz sorgt.
Das nützt am Ende der gesamten Community, denn es sollte unser aller Ziel sein, möglichst viele Forschende an dieser Plattform partizipieren zu lassen.

(2) der sprechende Name für die URL einer Kategorie (hier „Plattform-Infos“).
Das ist im Prinzip einerseits das „Eintrittstor“ in das Archiv einer Kategorie (früher Mailinglisten-Archiv) und zum anderen das Eintrittstor, um direkt in Discourse z. B. ein neues Thema zu erstellen.
Arbeitet man direkt auf der Discourse-Oberfläche, braucht man diesen nicht zu wissen. Dann gelangt man über den Kategorie-Namen (1) an die gewünschte Stelle.

Möchte man von außerhalb direkt in eine bestimmte Kategorie gelangen, dann muss man diesen Link kennen. (Man muss ihn nicht unbedingt wissen, denn alle Links sind hier aufgeführt und können direkt angewählt werden).
Wer das öfter benötigt, dem empfehle ich, dies als Lesezeichen zu hinterlegen.

(3) der dritte Name (hier "compgen-discourse@genealogy.net ") ist ausschließlich für die Nutzenden relevant, die ein neues Thema per Mail starten möchten. Auch dieser findet sich für jede Kategorie in der unter (2) verlinkten Übersicht.
Für alle anderen hat er keinerlei Bedeutung.
Beim Umstieg von Mailinglisten auf Discourse haben wir ihn unverändert gelassen, damit sich an dieser Stelle niemand umstellen muss.
Hier sehe ich prinzipiell keinen Vorteil , wenn hier eine Änderung vorgenommen würde.

Ich hoffe, durch diese Darstellung wird deutlich, dass es drei verschiedene Namen für drei ganz verschiedene Zwecke gibt. Wer welchen Namen benötigt, hängt nicht von Discourse selbst, sondern vom individuellen Nutzerverhalten ab.

Bleibt noch die Frage, ob man sich von dem „-l“ in den Namensvorkommen trennen sollte (zumindest bei den Varianten (1) und (2).
Bei den meisten regionalen Listen würde das im Falle von (1) dazu führen, dass Nutzende, die ihre Mails filtern, diese anpassen müssten.
Andere müssten evtl. ihre Lesezeichen anpassen, falls welche gesetzt wurden.

Es gibt allerdings auch Argumente, das -l vorerst beizubehalten, denn es ist ein „Marker“ dafür, dass die betreffende Kategorie aus einer Mailingliste heraus entstanden ist. Da kann Rückschlüsse ermöglichen, dass die Archive aus den Mailinglisten importiert wurden und somit möglichweise ziemlich weit in die Vergangenheit zurückreichen können.

Da gerade die komfortable Suche in den früheren Beiträgen ein ganz großes Plus von Discourse gegenüber der komplizierten Mailinglisten-Archivsuche ist, kann dies eine wichtige Information sein.
Denn gerade die Mailinglisten-Archive, die sich in den letzten mehr als 20 Jahren gefüllt haben, bieten eine Vielzahl wertvoller genealogischer Informationen, die durch Discourse aus ihrem Schattendasein herausgeholt werden können.

Mit diesen Gedanken wünsche ich Euch allen ein paar geruhsame Tage „zwischen den Jahren“ und für 2024 alles Gute und ein gedeihliches Miteinander, verbunden mit dem Wunsch an alle, ihren Blick etwas über den eigenen Tellerrand hinaus zu weiten.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

Hallo,

es kam in diesem Thread auch mal die Idee, die Kategorien hierarchisch
zu ordnen, damit sich Neulinge schneller zurechtfinden. Ich nehme an,
damit ist im wesentlichen gemeint: geografisch. Natürlich gibt es auch
andere Kategorien, aber die meisten sind ja geografisch orientiert.

Es gibt doch die schönen Landkarten zu den damaligen offenen
Mailinglisten
https://wiki.genealogy.net/Genealogische_Mailinglisten#Regionale_genealogische_Mailinglisten.
Könnte man die nicht aktualisieren und für Discourse nutzen? Natürlich
mit dem Hinweis, dass es auch nicht-geografische Themen gibt; im
Idealfall wäre eine entsprechende Liste neben der Karte verlinkt.

Damit wäre die Orientierung erleichtert ohne was umzubenennen?

Schöne Grüße,
Renate

Als Beispiel zu gebrauchen. Das sollten wir „schöner“ hinbekommen.

Eine Karte, anklickbar, die sofort auf die Kategorie führt.

@HReinhardt + @Ingrein

Das wäre genauso wichtig und sinnvoll wie eine Umbenennung der früheren Mailinglistennamen in sinnvolle Discourse-Unterabteilungen. bawue-l ist nun wirklich Internet-Uralt-Sprache - das sollte mal kurz sein, damit man in der Mailinglistenadresse nicht so viel zu tippen hat, und durch -l auf eine Mailingliste hinweisen.
Jetzt hat man ein anderes System und sollte auch frei sein, die Kategorien SINNVOLL zu benennen und dann auch sinnvoll zu gliedern. Das ist zumindest einmal geographisch und dann nach Berufsgruppen.
Bei der Gelegenheit wäre auch (wie schon mal angeregt) zu prüfen, (a) wo die Bezeichnung nicht sinnvoll ist (koeln-bonn-l ist nicht sinnvoll, es ist irgendwas diffus mit Rheinland, nicht nur Köln und Bonn), (b) wo es eventuell geographische LÜcken gibt; (c) eine andere Aufteilung sinnvoll wäre.

Besonders sinnfrei für Nicht-Insider ist zum Beispiel „famnord“, wohinter sich Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen verbirgt. Als Nicht-Insieder würde ich nach Kategorien mit S, N, H und B suchen.

Gruß
tobias_k

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Diesen Marker würden nur sehr altgediente Nutzer verstehen - und die wissen das auch so. Und für Neueinsteiger ist das vollkommen sinnfrei. Also weg damit.

tobias_k

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Moin,

Wenn wir den weg gehen würden, dann sollte man vielleicht wirklich mal ernsthaft über die Zusammenführung von Forum und Discourse nach denken… hin zu Discourse.

Gruß Christian

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genau - das haben wir im Fokus und arbeiten schon seit längerem daran.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

Hier haben sich Menschen organisiert, die gut miteinander auskommen.

Selbst wenn die in kein Schema passen, würde ich da nix ändern. Die Beschreibung muss eindeutig sein, mehr aber nicht.

Nun ja, wenn ich neu hier wäre und eine Kategorie suche, wo ich etwas zu Familienforschung in Niedersachsen suche, käme ich nicht darauf, bei „famnord-l“ nachzusehen. Aber da ja dort alle „gut miteinander auskommen“, wollen die sicher auch nicht durch dumme Neulinge gestört werden.

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Das macht richtig Spass mit Dir.

Dass in famnord-l bestimmt viele nette Menschen sind, ist kein wirklich gutes Argument gegen die Feststellung, dass man als Neuling nicht unbedingt dort landet, wenn man „Niedersachsen“ sucht, was für eine klarere Benennung sprechen könnte.

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Aah… ja gut.

Die Crowd macht halt, was sie will. In einer Kategorie, die sich unseren Ordnungsbegriffen entzieht bzw. eben eine andere Ordnung hat, werden wir eine Lösung finden (müssen). Ohne die Crowd auch nur irgendwie „anzufassen“, ohne ihnen unsere Ordnung aufzuzwingen. Ich bin mir sicher das wir da einen Weg finden.

Aber wer ist „die“ Crowd, die entscheidet? Alle Discourse-Nutzenden, oder nur die Mitglieder einer Liste?

Am Ende ist mir „irgendein“ Ordnungsprinzip lieber als ein Nebenher von vielen. Man kann sich schnell eindenken wenn man die Namen liest, aber mehrere Prinzipien nebeneinander ist einfach kontraproduktiv.

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Nun, famnord hat auch ein Ordnungsprinzip. Welches? Keine Ahnung.

Aber es ist wie am Stammtisch. In manchen kommste rein, in einem anderen nicht.

Wollen wir Stammtische auflösen? Verbieten?

Oder wollen wir die Auffindbarkeit verbessern?

Kannst Du vergessen, das wird nie etwas.

Im Zweifel diese, ja.

Es geht ja nicht um innere Ordnungsprinzipien innerhalb der Kategorie; da sind diejenigen zuständig, die da sich einbringen. Wenn man aber schon die Mailinglisten durch Discourse-Kategorien ersetzt und dann auch noch das Forum hineinfusionieren will (was ja durchaus sinnvoll ist zur Bündelung), dann muss man auch zentral die Struktur und Ordnung vorgeben. „famnord“ hat vor 30 Jahren mal jemand als griffige Kurzform für „Familienforschung im Norden“ festgelegt zu einer Zeit, als es vermutlich nur fünf Mailinglisten überhaupt gab. Wenn CompGen in der Überführung der Mailinglisten nach Discourse sich als Ordnungsmacht versteht, dann auch konsequent: eine einheitliche Struktur, einheitliche und klare Bezeichnungen. Irgendwelche zufälligen Namen früherer Mailman-Mailinglisten sind dann auch wurscht und egal. Die hatten ihre Berechtigung früher (und warum schon da teilweise einigermaßen unklar) - sind aber irrelevant, wenn man jetzt eine Ordnung in Discourse schaffen will und Discourse als die zentrale Frage-und-Antwort-Plattform für Familiengeschichte in Deutschland aufbauen will.

tobias_k

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Hallo zusammen,
Es ist nicht hilfreich, wenn wir im „Mailinglisten-Sprech“ verharren.

Es gibt in Discourse keine „Mitglieder“ einer Liste/Kategorie.

  • Es gibt Menschen, die lassen sich über neue Nachrichten (beobachten) oder neue Themen (1. Beitrag beobachten) per Mail benachrichtigen.
  • Es gibt Menschen, die verfassen Beiträge
  • Es gibt Menschen, die haben irgendwann in der Vergangenheit Beiträge verfasst, sind aber nicht mehr aktiv.
  • Es gibt Menschen, die lesen in der Kategorie (nutzen also das „Archiv“ mit seinen Suchfunktionen)

Wer von denen ist nun als „Listenmitglied“ zu verstehen???

Früher musste man „Listenmitglied“ sein, um auch in die Archive schauen zu können (im Fall von geschlossenen Archiven). Heute muss man dazu „Discourse-Mitglied“ sein.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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Das ist mir insgesamt zu anarchisch gedacht, aber zeigt, dass wir alle unterschiedliche Vorstellungen von Discourse haben.

Sind die Kategorien Teil einer Plattform und wir kommunizieren alle miteinander?
Oder sind sie Stammtische, die keinen Austausch untereinander wollen und Neulingen gegenüber skeptisch sind?

Für mich ist die Antwort klar.

Außerdem meinte ich das Ordnungsprinzip hinter den Namen (und den Kategorie-Anlagen), nicht Kategorie-intern. Wenn FamNord darauf besteht, dass jede Nachricht mit Ahoi beendet wird, und Bavaria lieber eine ASCII-Bergwelt zeichnet - bitte sehr. Aber das ist auch was anderes.

Ja Tobias, wenn!

Versteht sich CompGen aber nicht. Wir werden einen Sch** tun und festlegen, wer wo und wann mit wem.

Die Ordnung bzw. Auffindbarkeit herzustellen haben wir jetzt gründlich diskutiert.
Wir können die jetzige politische Struktur zur Hauptkategorie erklären, also die Bundesländer. Was wir mit den Stadtstaaten machen bleibt zu überlegen. Dann z.B. im heutigen Polen die Woiwodschaften uswusf. Das nimmt auch gleich den vielleicht aufkommenden Geruch von Revanchismus.

Welches kleinere Territorium, Landfläche oder Gebiet die historisch gewachsenen (ehemaligen) Listen dann abdecken, muss uns durch diese erklärt werden. Und da können die Namen und auch die Mailadressen gleich bleiben. Diese Namen enthalten auch ein Stück Geschichte, die Geschichte der Ahnenforschung im Internet?

Kein Mensch kommt auf die Idee die Reeperbahn umzubenennen. Reepschläger oder Seiler werden dort höchst selten gesichtet. Den Straßennamen „Reeperbahn“ gibt es recht häufig und er gibt Auskunft zu dem, was früher dort war.

Übrig bleibt das Problem der ehemals oder sg. „geschlossenen“ Listen.

Diese würde ich als Unterkategorie der „neuen“ Kategorie gleichen Namens führen, die auch von der alten Liste die Mailadresse „erbt“. Die nun „alte“ Kategorie würde ich auch genau so nennen, im Präfix also ein ALT voranstellen.

So, oder so ähnlich, es können ja noch Vorschläge kommen. Bei dieser Art des Vorgehens würden die Nutzer, die per E-Mail kommen, nichts von einer „neuen“ Ordnung bemerken.

Visualisieren können wir das über eine Karte. Oder mehrere, oder mittels Layer.

Und verknüpfen mit unseren anderen Ressourcen.

Bis denne…
Bernhard

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Benennung und Zusammenführung der Listen

[quote=„Bernhard.Mosolf, post:95, topic:820024“]Das nimmt auch gleich den vielleicht aufkommenden Geruch von Revanchismus.
[/quote]

Das wird sicher das zentrale Problem sein, wenn es eine Mailingliste „Niederschlesien“ oder eine Kategorie „Ostgebiete“ gibt. Ich hätte ja gedacht, dass rund 80 Jahre nach dem Krieg sich jeder Gedanke an Revanchismus erledigt hätte.

Technische Bezeichnungen für Ordnungskategorien sind nicht so ehrwürdig wie jahrhundertealte Straßennamen. Aber es gibt natürlich keinen zwingenden Grund, eine für Einsteiger logische Struktur zu schaffen.