Kammerdiener (auf Schloss Fürstenstein)

Hallo Forscherfreunde,

in meiner Sippenliste habe ich:

(1)
Bauer Caspar Böhm(e), *1676 in Weissstein. 1719 und 1725 Gerichtsgeschworener.
1734 als Bauer auf dem Bauergut Nr. 7; übrigens die gleiche Lage des
Bauerngutes nur etwas kleiner als das herzogliche Lehnsgut von
Heincze Behem 1409.

(2)
Kammerdiener George Böhme, *1693 in Weissstein; 1740: 4 Söhne, 2 Töchter.

(3)
Georg Friedrich Böhm, erwähnt 1742 auf Schloss Fürstenstein.
Möglicherweise die selbe Person wie unter (2).

Siehe auch:
http://www.boehm-chronik.com/forschung/boehmsche-zeittafel.htm

In der Zeit des Absolutismus des 17.und 18.Jhds., die sich sicherlich auch in den
Herrschaftshäusern in Schlesien irgendwie niederschlug, fand ein Bauerssohn
wohl kaum eine Anstellung als Kammerdiener. Dies blieb einem Adeligen oder wie
vielleicht hier einem Abkömmling eines verarmten und untergegangenen
Rittergeschlechts vorbehalten.
http://www.boehm-chronik.com/forschung/aufgaben.htm

Mir fehlt noch die letzte Verbindung zwischen Heinzce Behem (1409) und
den Beheim/Behem von Schwarzwaldau (1394).
http://www.boehm-chronik.com/grundherrschaft/witigo.htm

Könnte die Anstellung als Kammerdiener ein Indizienbeweis hierfür sein?

Herzliche Grüsse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)