Käthe Hoffmann

Liebe Breslau-Forscher und andere Helfer!

Mühsam sichten wir alles, was ihr zusammengetragen habt - und haben uns nun für Johanna Emilie Katharina Elisabeth Hoffmann als die GESUCHTE KÄTHE entschieden! Sie wurde nur Käthe genannt, hieß eigentlich Katharina. Damit erklärt sich auch, dass Prof. Pax die nach ihr benannten Pflanzen alle "katharinae" nennt.

Sie ist, wie Brigitte Menzel-Clemens gefunden hat, am 1.8.1883 in Breslau in der Elisabethkirche getauft und dahinter steht, unter "Führungsort, Jahrgang, Nummer des bürgerlichen Geburtsregisters" : " 4/8. St.A. II".

Ob Michael Schätzlein noch einmal in die Indexe von Breslau des Jahres 1883 schaut nach einer Johanna Emilie Katharina Elisabeth Hoffmann?? Das wäre uns eine große Hilfe.

Katharinas Vater heißt Friedrich Hoffmann und ist "städt. Lehrer an der ev. El.-Schule Nr. 29, ev." Was mag das für eine Schule gewesen sein? Und wo in Breslau?

Die Mutter heißt Maria geb. Kieslich und ist altkatholisch.

Die Familie wohnt Berliner Str. 67.

Diese Tochter Katharina ist wahrscheinlich die Mittelschullehrerin, die 1910 in der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur auftaucht.

Und sie hat den Krieg überlebt und ist schon ab 1945 Volksschullehrerin in Berlin, stirbt erst 1960 in Berlin-Lichterfelde.

Dass eine bekannte Forscherin nicht studiert hat, hat ihren Nachruhm verblassen lassen. Und dass sie eine Frau war. Und dass sie Käthe genannt wurde! Dabei gibt es viele Volksschullehrer, die geforscht haben, in Botanik, Regionalgeschichte, Archäologie.

Noch einmal herzlichen Dank allen einzeln, die hierzu geschrieben haben - auch die nicht verwendeten Daten tragen ja wesentlich zum Ergebnis bei!

auch im Namen meiner Nichte noch einmal Dank!

Christa Lippold

www.von-mering.de

Hallo Christa,

die genannte Käthe / Katharina wurde am 01.08.1883 geboren, Standesamt
Breslau II Nr. 3336/1883.
Hier ist ihre Personalkarte, welche mit dem Namen und Geburtsdatum nun auch
gefunden werden kann:
https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/actaproweb/image.xhtml?id=3e803bc7-6787-4038-b786-1a049b3f5675
Dadurch lässt sich auch ihr Lebensweg rekonstruieren.
Im Adressbuch Breslau 1885 steht, dass die städtische evangelische
Elementarschule 29 für Mädchen sei und in der Nördlichen Oderstraße 12 lag.

Schönen Gruß,
Michael (Schätzlein)