GIGAS in Glogau

Eckhard Rehm, 25451 Quickborn

Hallo NSL-Forscher,

seit Anfang Januar lese ich die NSL und möchte heute noch einmal meine “GIGAS”-Frage stellen

Johannes GIGAS, auch HEUNE, HÜNE wird am 22. Februar 1514 in Nordhausen geboren.

Er stirbt am 12. Juli 1581 in Schweidnitz. Er war evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter

Pädagoge und Reformator. Er studierte in Wittenberg und kannte Philipp Melanchthon und auch Martin Luther. Am 29. Januar 1543 heiratete er Magdalena Pfeil.

1543 wurde er der erste Rektor der Fürstenschule Pforta.

Nach 1545 ging er als Pfarrer nach Freystadt in Schlesien und war ab 1577 in Schweidnitz, wo er am 12. Juli 1581 starb. Er hinterließ einen Sohn Heinrich und zwei Töchter.

Es gab einen zweiten Johannes Gigas, geb. 1582 in Lüdge im Fürstentum Paderborn in Münster/Westfalen, der war Kartograph und Mediziner ( Leibarzt des Kurfürsten Ferdinand I. von Bayern). Beide haben nichts miteinander zu tun.

Mein Ururgroßvater Johann Daniel GIGAS wurde 1786 in Glogau geboren,

sein Vater war Daniel Gigas (mehr weiß ich nicht über ihn)

Kirchenbücher von Glogau für diese Zeit scheint es nicht mehr zu geben.

Der Glogauer Heimatbund konnte auch nicht helfen.

Ich versuche, eine Verbindung herzustellen von Johann Daniel Gigas (+ 9.5.1838 in Bischofswerda) zu dem obigen Pfarrer, der 1581 in Schweidnitz gestorben ist.

Hat irgend einer von Euch schon mal was von diesen Gigas gehört und kann mir weiterhelfen? Anfang Januar hatte ich schon mal nachgefragt und hatte eine Antwort von Volker Eikelmann, die mich jedoch nicht weiter gebracht hat.

Ich freue mich über jede Antwort.

Gruß aus dem winterlich sonnigen Quickborn

Eckhard (Rehm)

Hallo Herr Rehm,

die "Predigergeschichte des Kirchenkreises Glogau" von J. Rademacher weist für Jakobskirch einen
Kaspar GIGAS nach.
geb. 1579 in Günthersdorf,
ordiniert 1601 in Frankfurt (wohl Oder),
1601 Pastor in Mondschütz,
1607 Feldprediger,
1638-1648 flüchtig,
1654 exuliert, Kirche reduziert (wohl im Rahmen der Gegenreformation),
1654 Brauchitschdorf,
31.1.1657 gestorben.

Evang. Pfarrer hinterlassen oft wieder Pfarrer. Vielleicht lohnt es sich die Matrikel der Universitäten oder die Predigergeschichten (Pfarrerbücher) anderer Kirchenkreise durchzusehen.

Vieleicht hift es.
Voler Grünenwald

Hallo NSL-Forscher,

seit Anfang Januar lese ich die NSL und möchte heute noch einmal meine “GIGAS”-Frage stellen

Johannes GIGAS, auch HEUNE, HÜNE wird am 22. Februar 1514 in Nordhausen geboren.

Er stirbt am 12. Juli 1581 in Schweidnitz. Er war evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter

Pädagoge und Reformator. Er studierte in Wittenberg und kannte Philipp Melanchthon und auch Martin Luther. Am 29. Januar 1543 heiratete er Magdalena Pfeil.

1543 wurde er der erste Rektor der Fürstenschule Pforta.

Nach 1545 ging er als Pfarrer nach Freystadt in Schlesien und war ab 1577 in Schweidnitz, wo er am 12. Juli 1581 starb. Er hinterließ einen Sohn Heinrich und zwei Töchter.

Es gab einen zweiten Johannes Gigas, geb. 1582 in Lüdge im Fürstentum Paderborn in Münster/Westfalen, der war Kartograph und Mediziner ( Leibarzt des Kurfürsten Ferdinand I. von Bayern). Beide haben nichts miteinander zu tun.

Mein Ururgroßvater Johann Daniel GIGAS wurde 1786 in Glogau geboren,

sein Vater war Daniel Gigas (mehr weiß ich nicht über ihn)

Kirchenbücher von Glogau für diese Zeit scheint es nicht mehr zu geben.

Der Glogauer Heimatbund konnte auch nicht helfen.

Ich versuche, eine Verbindung herzustellen von Johann Daniel Gigas (+ 9.5.1838 in Bischofswerda) zu dem obigen Pfarrer, der 1581 in Schweidnitz gestorben ist.

Hat irgend einer von Euch schon mal was von diesen Gigas gehört und kann mir weiterhelfen? Anfang Januar hatte ich schon mal nachgefragt und hatte eine Antwort von Volker Eikelmann, die mich jedoch nicht weiter gebracht hat.

Ich freue mich über jede Antwort.

Gruß aus dem winterlich sonnigen Quickborn

Eckhard (Rehm)