Liebe Listenleser,
etwas spät, aber vielleicht doch noch sinnvoll, möchte ich auch meinen Senf dazugeben. Ich kann nicht verstehen, warum der Verkauf genealogisch interessanter Literatur bei Ebay hier so kritisiert wird. Ich sammle selbst Chroniken etc. aus Orten rund um meinen Wohnort und aus der Heimat meiner Vorfahren. Und ich habe bei Ebay schon manches Schnäppchen gemacht, das im Preis deutlich unter den Angeboten bei www.zvab.com lag. Um meine Einkäufe zu finanzieren, verkaufe ich gelegentlich auch bei Ebay Stücke aus meiner Sammlung. Und je höher der Preis ist, den ich dabei bekomme, desto mehr kann ich für Neuanschaffungen wieder ausgeben. Verwerflich?
Seht es doch mal so: Den hier geforderten Marktplatz gibt es schon und er heißt Ebay. Freuen wir uns doch über jedes Stück, das dort auftaucht und NICHT im Altpapier landet. Und wenn der Preis dabei steigt, beweist das doch nur, dass es mehrere echte Interessenten gibt. Wie wollt Ihr das denn in einer Literatur-Liste lösen???
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, um seltene Bücher mehr Interessenten zugänglich zu machen, ist eine "virtuelle Bibliothek". Wir haben so etwas vereinsintern in unserem Familienverband realisiert. Dort gibt es eine Liste, in die jeder seine Literatur-Schätze eintragen kann, wenn er bereit ist, gelegentlich mal etwas für andere herauszusuchen oder zu kopieren. Wäre das ein alternativer Ansatz?
Beste Grüße
Gerhard Bork