Der Dokumentarfilm
- Von Sonia Dauger und Xavier Lefebvre produziert
- Ausstrahlung am 12. Mai zur Hauptsendezeit auf France 2
- Beleuchtet die Geschichte des Sklavenhandels und seine Auswirkungen auf Nachkommen
- Lädt anonyme Menschen und Persönlichkeiten ein, sich mit ihren Vorfahren auseinanderzusetzen
Historischer Kontext
- Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert verließen 4.300 Sklavenexpeditionen französische Häfen
- Frankreich war ein wichtiger Akteur im Dreieckshandel
- Nach der Abschaffung der Sklaverei 1848 erhielten ehemalige Sklavenhalter eine staatliche Entschädigung von 126 Millionen Goldfranken (etwa drei Millionen Euro)
Porträtierte Persönlichkeiten
- Kalash (Sänger): Entdeckt seine Vorfahrin Célimène, geboren um 1768 in Afrika und nach Martinique verschleppt. Beschreibt sich als „ein Glied in einer Kette“, das Kontinuität repräsentiert
- Guillaume Hoarau (Fußballspieler): Verfolgt die Spuren von Généreuse, geboren um 1753 in Madagaskar oder Mosambik und als 15-Jährige auf eine Baumwollplantage auf Réunion gebracht
- Weitere Mitwirkende: Schauspielerin Stéfi Celma, Rapper JoeyStarr, Opernsängerin Marie-Laure Garnier und Journalistin Karine Baste
- Pascal Lemercier: Nachfahre eines Sklavenschiffkapitäns, der seinen Ekel über die Reisetagebücher seines Vorfahren ausdrückt
Kernbotschaft
- Die Erinnerung an die Verbrechen der Sklaverei ist ein gemeinsames Erbe, das alle Bürger betrifft
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