[Gedbas-dev] Quellen in Gedbas

Hallo Miteinander,

am Anfang meiner Forschungsaktivit�ten habe ich Quellen f�r unn�tz gehalten.

Nach und nach erkannte ich aber den Nutzen der Quellenangabe im Datensatz und kann es mir Heute ohne eine Quellenangabe nicht mehr vorstellen.
Die Quellen sind f�r mich die Basis meiner Forschung! :wink:

Allerdings habe ich in meinem Genealogieprogramm (etwas veraltet) pro Person nur eine Quellenzeile (�lterer Gedcom-Standard).
Unsere aktuellen Genealogieprogramme verhalten sich auch nicht einheitlich mit diesem Thema: Manche Programme erlauben eine Quelleneingabe zu vielen verschiedenen Eingabemerkmalen, w�hrend andere auch nur eine Quelleneingabe pro Datensatz erlauben. :-[

Wobei noch ein Unterschied besteht in "erlauben" und vom Anwender "verwendet".

Werden/Wurden die in Gedbas eingegeben Quelleneingaben auf dem Server gespeichert?

--> Dann k�nnten und sollten diese Quellen-Daten auch in Gedbas II �bernommen werden! ---> 1:1 :wink:

Allerdings kann es dann f�r sp�ter mehrere/viele Quellenangaben pro Fakt (z.B. Geburt) an einen zusammengef�hrten Datensatz kommen (1:n).
--> jeder Forscher kann es aus anderen Quellen entnommen haben. Bzw. er benennt die Quelle unterschiedlich wie die anderen Mitforscher.

Ein sch�nes Beispiel waren die "Theurer"-Gedcomdateien welche ich auch versucht hatte in FTM einzuspielen.

Herzliche Gr��e

Heinz (K�hler)

(Anmerkung: mein Genealogieprogramm speichert sogar die Quellendaten doppelt in der Gedcomdatei --> Fehler / Bug)

Die Quellen sind f�r mich die Basis meiner Forschung! :wink:

sic!

Werden/Wurden die in Gedbas eingegeben Quelleneingaben auf dem Server
gespeichert?

Ja, alle in den Gedcom-Dateien enthaltenen Quellenangaben sind erhalten.

--> Dann k�nnten und sollten diese Quellen-Daten auch in Gedbas II
�bernommen werden! ---> 1:1

Und nun kommt leider das "aber": Die Qualit�t der Quellenangaben ist teilweise
(vermutlich eher "gr��tenteils") sehr schlecht. Das sieht dann z.B.
folgenderma�en aus:
Quellen zu einer Person (nicht zu einem Ereignis zugeordnet):
* Franz Schubert Kolpulationsregister S�d Niedersachsen
* <Name eines Forschers>
* <Name eines Forschers>

Ein paar weitere Titel von Quellen (mehr Angaben enth�lt die Datei nicht):
* Eigene Forschung
* KB Friedrichstadt
* Meldekartei Altona
* VZ Kiel 1803
* Franz Schubert Kopulationsregister Land Stargard
* International Genealogical Index (R)

Ein paar wenige dieser Angaben m�gen noch als vage Quellenangaben taugen, die
meisten sind eher eine Notiz f�r den Einsender. F�r eine automatische
Verarbeitung eignen sie sich nicht.

Stellt sich auch die Frage, wie man �berhaupt mit einer Gedcom-Datei umgeht.
Ist das eine eigenst�ndige Quelle, die wiederum andere Quellen zitiert, oder
handelt es sich nur um eine Sammlung von Schlu�folgerungen eines Forschers.
In meiner bisherigen Betrachtung zum Datenmodell habe ich eingeschickte
Gedcom-Dateien stets ausgeklammert, da sie so viel "Kraut und R�ben"
enthalten und bei der Betrachtung der eigentlichen Verarbeitung
genealogischer Quellen verwirren.

Gru�
Jesper

- --
Dipl.-Inf. Jesper Zedlitz Dept. for Computer Science, CAU of Kiel
Room 1108 Communication Systems Research Group
                                 Phone: +49-(0)431-880-7279
Christian-Albrechts-Platz 4 Fax: +49-(0)431-880-7615
24098 Kiel - Germany jze@informatik.uni-kiel.de

Hallo,

Heinz K�hler schrieb:
> Die Quellen sind f�r mich die Basis meiner Forschung! :wink:

Die Besch�ftigung mit der Familiengeschichte, der Genealogie, hat zun�chst das Ziel, Namen und Lebensdaten von miteinander verwandten Personen zu ermitteln. Ausgehend von der kleinsten Einheit der Familie, also Eltern und ihren Kindern, ist f�r eine Folge solcher Einheiten die Herkunft eines Menschen von seinen Eltern, die Filiation, nachzuweisen.
Dieser Nachweis geschieht mittels urkundlicher Belege, die nur dann stichhaltig sind, wenn ihre Angaben sich nicht widersprechen, am Tatbestand einer bestimmten Filiation also keinen Zweifel lassen.
Margarete Joachim in Ribbe / Henning Taschenbuch f�r Familiengeschichtsforschung 11. Auflage

Wurde dieses inzwischen au�er Kraft gesetz?

Zu Quellen in GedBas: ganz einfach anzeigen, zur Zeit zeigt man, dass Quellen nicht wichtig sind!

Mit freundlichen Gr��en

Harm Rieper
der Autor der CD "Quellen f�r Familienforscher ..",
gr��t aus dem Zentrum seiner Welt -> Altingen
   inmitten Schw�bisch Arkadien

Jesper Zedlitz wrote:

--> Dann k�nnten und sollten diese Quellen-Daten auch in Gedbas II
�bernommen werden! ---> 1:1

nun kommt leider das "aber": Die Qualit�t der Quellenangaben ist teilweise (vermutlich eher "gr��tenteils") sehr schlecht. Das sieht dann z.B. folgenderma�en aus:
Ein paar weitere Titel von Quellen (mehr Angaben enth�lt die Datei nicht):
* Eigene Forschung
* KB Friedrichstadt
* Meldekartei Altona
* VZ Kiel 1803
* Franz Schubert Kopulationsregister Land Stargard
* International Genealogical Index (R)

Ein paar wenige dieser Angaben m�gen noch als vage Quellenangaben taugen, die meisten sind eher eine Notiz f�r den Einsender. F�r eine automatische Verarbeitung eignen sie sich nicht.
  

Macht doch nichts !
Es ist doch erst der Anfang !

Alleine schon das Auflisten (wenn auch "Kraut und R�ben" ... ) wird
(a) wenigstens in eine Quellen-Richtung weisen und
(b) eventuell die Leute stimulieren, ihre Quellenangaben besser zu strukturieren (Qualit�t erh�hen !).

Diese nat�rlich freiwillige Arbeit der Forscher k�nnte man unterst�tzen, indem man (auf einer Hilfsseite im GenWiki) konkrete Beispiele angibt, wie man z.B. Daten aus einem Kirchenbuch (oder sonstiger Quelle) "wissenschaftlich und eindeutig" zitiert (Zukunftsprojekt).
[Dies wird mit der Zeit dann ein Indikator werden, wie valide die Daten sind !]

In den Naturwissenschaften gibt es f�r jedes Journal eine eindeutige (und einsichtige) Referenzierung, an die sich ein Publizierender halten MUSS.
Aber bei Genealogen sollte man (wenigstens derzeit) die Daumenschrauben (noch) nicht so stark anziehen....

Ich w�rde da auf den "Kuck ma' ... nich' schlecht wie DER das da beschrieben hat"-Effekt setzen.

Auch ein kleiner Schritt vorw�rts ist ein Schritt vorw�rts ...

Besten Gruss
Hanno (V.J.Kolbe)

Moin,

ich möchte noch mal einen Punkt in die
Diskussion mit einbringen, warum nicht
in jedem Fall bei einer Gedcom-Datenbank
Quellen mit ausgegeben werden.

Dies ist nicht nur die mangehafte Unterstützung
durch die Genealogieprogramme (jeder macht
es meist irgendwie anders), sondern auch die
Einstellung vieler Forscher, die ganz bewusst
auf eine Ausgabe von Quellen und Notizen in
solchen Dateien verzichten, wenn die Daten im
Netz veröffentlicht werden.

Sehr viele Forscher haben nach wie vor Angst
"ausgenutzt" zu werden. Sie geben gerne bereitwillig
weitere Auskünfte, tauschen auch meist gerne
Daten aus, aber sie wollen in der Regel wissen, wer
ihre Daten erhält, denn meist ist man dann ja
potenziell verwandt miteinander, will also zu allererst
den Kontakt zu den anderen Forschern. Gedcom
basierte Datenbanken sind hier insofern meist also
"nur" Mittel zum Zweck; es geht den Forschern primär
nicht um wissenschaftliche Publikationen.

Hallo Jesper

Jesper Zedlitz schrieb:

Werden/Wurden die in Gedbas eingegeben Quelleneingaben auf dem Server
gespeichert?
    

Ja, alle in den Gedcom-Dateien enthaltenen Quellenangaben sind erhalten.
  

Prima!

--> Dann k�nnten und sollten diese Quellen-Daten auch in Gedbas II
�bernommen werden! ---> 1:1
    

Und nun kommt leider das "aber": Die Qualit�t der Quellenangaben ist teilweise (vermutlich eher "gr��tenteils") sehr schlecht. Das sieht dann z.B. folgenderma�en aus:
Quellen zu einer Person (nicht zu einem Ereignis zugeordnet):
* Franz Schubert Kolpulationsregister S�d Niedersachsen
* <Name eines Forschers>

Ein paar weitere Titel von Quellen (mehr Angaben enth�lt die Datei nicht):
* Eigene Forschung
* KB Friedrichstadt
* Meldekartei Altona
* VZ Kiel 1803
* Franz Schubert Kopulationsregister Land Stargard
* International Genealogical Index (R)
  

Prima, immerhin steht etwas in den Daten

Ein paar wenige dieser Angaben m�gen noch als vage Quellenangaben taugen, die meisten sind eher eine Notiz f�r den Einsender. F�r eine automatische Verarbeitung eignen sie sich nicht.
  

Eine automatische Verarbeitung geht nat�rlich nicht. Es ist aber als Anhaltspunkt f�r eine �berpr�fung unabdingbar.
Die Qualit�t der Quellen wird sich mit der Zeit immer mehr verbessern (siehe meine Erfahrungen).
Vielleicht m��en wir noch eine Qualit�tsstufe zum sortieren der Quellenreihenfolge einf�hren (damit Aussagekr�ftige Quellen im Vordergrund stehen). Dies k�nnte zum Beispiel von den Anwendern direkt im Sinne von Genwiki manuell eingebracht werden (z.B.: Klasse oder Prio, 1,2,3, a, b, c ......).

Stellt sich auch die Frage, wie man �berhaupt mit einer Gedcom-Datei umgeht. Ist das eine eigenst�ndige Quelle, die wiederum andere Quellen zitiert, oder handelt es sich nur um eine Sammlung von Schlu�folgerungen eines Forschers. In meiner bisherigen Betrachtung zum Datenmodell habe ich eingeschickte Gedcom-Dateien stets ausgeklammert, da sie so viel "Kraut und R�ben" enthalten und bei der Betrachtung der eigentlichen Verarbeitung genealogischer Quellen verwirren.
  

Meine Meinung ist: Quellen anzeigen wenn welche enthalten sind. :slight_smile:

Das Thema Qualit�tsstufe k�nnte aber sp�ter noch eingebracht werden.

Anmerkung: In einem Forschungsgespr�ch gestern Abend waren die Quellen wieder die Basis f�r weitere Personenerg�nzungen.

Zum Thema verschiedene Daten aus verschiedenen Quellen zur gleichen Person m��ten wir uns auch noch unterhalten.
Hat jemand eine gute Idee?

Sch�ne Gr��e zum 3. Advent

Heinz (K�hler)

Klaus-Peter Wessel wrote:

ich m�chte noch mal einen Punkt in die
Diskussion mit einbringen, warum nicht
in jedem Fall bei einer Gedcom-Datenbank
Quellen mit ausgegeben werden.

Dies ist nicht nur die mangehafte Unterst�tzung
durch die Genealogieprogramme (jeder macht
es meist irgendwie anders), sondern auch die
Einstellung vieler Forscher, die ganz bewusst
auf eine Ausgabe von Quellen und Notizen in
solchen Dateien verzichten, wenn die Daten im
Netz ver�ffentlicht werden.
  
Heisst das, dass sie wirklich die Quellen aus den daf�r vorgesehenen Feldern entfernen ?
Oder gibt es beim Import eine Zwischenfrage: "Wollen Sie die Quellen mitver�ffentlichen ?"
Sehr viele Forscher haben nach wie vor Angst
"ausgenutzt" zu werden. Sie geben gerne bereitwillig
weitere Ausk�nfte, tauschen auch meist gerne
Daten aus, aber sie wollen in der Regel wissen, wer
ihre Daten erh�lt, denn meist ist man dann ja
potenziell verwandt miteinander, will also zu allererst
den Kontakt zu den anderen Forschern. Gedcom
basierte Datenbanken sind hier insofern meist also
"nur" Mittel zum Zweck; es geht den Forschern prim�r
nicht um wissenschaftliche Publikationen.

Dann muss man sich wirklich �berlegen, was der Raison d'Etre des GedBas ist.
(a) ausserh�usige Datensicherung ?
(b) K�der auslegen (das kann man ja auf der eigenen Website tun) ?
(b) "Publikation" von Daten mit Belegen ?
(d) gemeinschaftliche Genealogie-Werkstatt ?
(e) ... ?

Daten abzulegen ohne Quellendokumentation (selbst bei 'vermuteten Personen'; woher kommt denn diese Vermutung ? Ergo => Beleg !) verdient nicht die Bezeichnung "Genealogie" oder Familien"Forschung".

Wenn wirklich jemand "Angst" hat, dass seine Daten von gering moralisch gehemmten Personen abgegriffen werden, kann er ja
(1) zuerst in einer Zeitschrift publizieren (Publikationsdatum, Priorit�t !) oder
(2) seine CDs im Kohlenkeller verstecken
(3) 'Ostereier' zu seinen Daten packen, die lecker aussehen aber innen hohl sind. Findet er dann sein Osterei auf einer anderen Site / CD wieder, weiss er ja, woher gefleddert wurde.

Wenn sich GedBas wirklich solide Standards setzt, wird es als Bezugspunkt von ernsthalten (nicht unbeding humorlosen) Forschern angenommen werden.
Wenn jeder seinen (sorry ...) Schrott hochladen kann, wird dies nicht der Fall sein (garbage in - garbage out).

Mir gefiel das Zitat von Ralf, dass manche Leute erst wirklich die Bedeutung und N�tzlichkeit eines Systems erkennen, wenn man es ihnen pr�sentiert.

Besten Gruss
Hanno

Hanno V. J. Kolbe schrieb:

Klaus-Peter Wessel wrote:

ich möchte noch mal einen Punkt in die
Diskussion mit einbringen, warum nicht
in jedem Fall bei einer Gedcom-Datenbank
Quellen mit ausgegeben werden.

Dies ist nicht nur die mangehafte Unterstützung
durch die Genealogieprogramme (jeder macht
es meist irgendwie anders), sondern auch die
Einstellung vieler Forscher, die ganz bewusst
auf eine Ausgabe von Quellen und Notizen in
solchen Dateien verzichten, wenn die Daten im
Netz veröffentlicht werden.
  
Heisst das, dass sie wirklich die Quellen aus den dafür vorgesehenen Feldern entfernen ?

Ich kenne solche Forscher, ja.
Darüberhinaus gibt es natürlich noch die grosse Zahl
derer, die gar keine Daten im Netz veröffentlichen,
sondern sich auf Bücher oder private Ausdrucke beschränken.

Oder gibt es beim Import eine Zwischenfrage: "Wollen Sie die Quellen mitveröffentlichen ?"

Nein, es gibt die Unterdrückungsmöglichkeit
ausschliesslich bei Notizen, die von manchen
allerdings durchaus zur Quellendokumentation
benutzt werden.

Ich sage nicht, dass ich das gut oder für richtig halte;
ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es
Familienforscher gibt, die Angst haben, dass ihre Daten
einfach nur abgeschrieben werden, ohne dass sie selber
Kontakte zu ihren "neuen Verwandten" erhalten. Dies muss
man schon berücsichtigen, wenn man Gedcombasierte
Datenbanken anbietet.

Etwas völlig anderes ist allerdings wenn mehrere Forscher
an gemeinsamen Datenbanken arbeiten. Hier ist eine gute,
sichere Dokumentation jeder Quelle unerlässlich. Und natürlich
erst recht in wissenschaftlicher Hinsicht.

Lieber Klaus-Peter,

>
> Sehr viele Forscher haben nach wie vor Angst
> "ausgenutzt" zu werden. Sie geben gerne bereitwillig
> weitere Ausk�nfte, tauschen auch meist gerne
> Daten aus, aber sie wollen in der Regel wissen, wer
> ihre Daten erh�lt, denn meist ist man dann ja
> potenziell verwandt miteinander, will also zu allererst
> den Kontakt zu den anderen Forschern. Gedcom
> basierte Datenbanken sind hier insofern meist also
> "nur" Mittel zum Zweck; es geht den Forschern prim�r
> nicht um wissenschaftliche Publikationen.
>

habe ich Dich richtig verstanden, dass GedBas aus Deiner Sicht nur als Kontaktb�rse dienen soll?

Was soll dann ganze Diskussion um GedBas? Wenn es darum geht, dass man nur Leute ermitteln will, die gleiche Forschungsinteressen haben,
   dann m�ssen Dubletten gef�hrt werden!
   dann brauchen wir am heutigen Zustand nichts ver�ndern!

Ich verstehe Deine Antwort aber so, dass wir uns erst einmal dar�ber klar werden m�ssen, was man eigentlich will.

Ja, es gibt eine Anzahl von Diskussionsteilnehmern, die es genau so sehen, aber ist Dir aufgefallen, dass vielen von denen der Kategorie "nehmen" statt der Kategorie "geben " zugeordnet sind?

Wenn ich Dich im Schreiben vom 11. 9. 2007 an die AMF Liste:

> Nat�rlich w�re es technisch realisierbar dass man alle Daten von
> Einsendern l�scht, wenn z.b. die E-Mailadresse nicht mehr existent
> ist. Nur: wollen wir das wirklich? Ich w�rde sagen: f�r FOKO w�re
> das tats�chlich w�nschenswert, weil hier im Vordergrund der KONTAKT
> zum Forscher steht.
> Bei GedBas w�rde ich das f�r grundverkehrt halten. Wenn komplette
> Genealogien im Internet ver�ffentlicht sind, dann behalten diese
> unabh�ngig davon ob ich den Einsender kontaktieren kann oder nicht,
> absolut ihren Wert. Ich habe allemal einen HINWEIS auf M�GLICHE
> Daten.

richtig verstanden habe, dann pl�dierst Du auch f�r die Speicherung der Daten nicht nur f�r die Kontaktaufnahme.

Also bleiben die von Hanno Kolbe in der Wunschliste aufgef�hrten Priorit�ten bestehen:

GedBas-Raison d'�tre (Zielsetzungen)

     * erforschte Daten sichern
     * erforschte Daten f�r andere verf�gbar machen
     * den aktuellen Forschungsstand dokumentieren
     * Kontakt mit anderen Forschern erm�glichen

Und dann sollten wir zwischen den einzelnen Zielrichtungen unterscheiden:

Erweiterungen zu GedBas mit der obigen Zielsetzung.

Eine Gesamtverwandschftsdatenbank �hnlich wie sie Arndt Richter vorschwebt, wobei Goethe durchaus mit Dieter Bohlen oder Dieniel K�blb�ck oder sonst irgend jemand ersetzt werden kann (Regina, die schw�bische Geistesmutter f�r S�dwestdeutschland, zu anderen Regionen f�llt mir nichte ein).

Die von Jesper Zedlitz ins Spiel gebrachte GedBas4All, deren Zielsetzung ich nicht verstehe. Mit neuem (?) Datenmodell u.s.w.

Denn die eierlegenden Wollmilchsau, d.h. alle drei Vorstellungen in einer Datenbank unterzubringen wird nicht m�glich sein.

Bei Punkt 1 k�nnte ich mir vorstellen, meine Vorstellungen einzubringen.

Mit freundlichen Gr��en

Harm Rieper
der Autor der CD "Quellen f�r Familienforscher ..",
gr��t aus dem Zentrum seiner Welt -> Altingen
   inmitten Schw�bisch Arkadien

Harm Rieper schrieb:

Lieber Klaus-Peter,

>
> Sehr viele Forscher haben nach wie vor Angst
> "ausgenutzt" zu werden. Sie geben gerne bereitwillig
> weitere Auskünfte, tauschen auch meist gerne
> Daten aus, aber sie wollen in der Regel wissen, wer
> ihre Daten erhält, denn meist ist man dann ja
> potenziell verwandt miteinander, will also zu allererst
> den Kontakt zu den anderen Forschern. Gedcom
> basierte Datenbanken sind hier insofern meist also
> "nur" Mittel zum Zweck; es geht den Forschern primär
> nicht um wissenschaftliche Publikationen.
>

habe ich Dich richtig verstanden, dass GedBas aus Deiner Sicht nur als Kontaktbörse dienen soll?

Nein, Gott bewahre!
Nicht SOLL, sondern dass es das für viele tatsächlich tut.

Ich denke, lasst uns da einfach von GedBas (alt) und GedBas4All
klare Trennstiche ziehen.

GedBas (alt) ist ausschliesslich ein auf dem Einsenden von
Gedcom-Dateien basierendes System. Hierin sind nur private
Forschungen enthalten.

GedBas4All soll mehr werden, und wenn ich Jesper richtig verstehe
eher dazu dienen, Daten direkt zu erfassen, nicht um Gedcom-Daten
primär aufzunehmen.

Was soll dann ganze Diskussion um GedBas? Wenn es darum geht, dass man nur Leute ermitteln will, die gleiche Forschungsinteressen haben,
   dann müssen Dubletten geführt werden!
   dann brauchen wir am heutigen Zustand nichts verändern!

Ich verstehe Deine Antwort aber so, dass wir uns erst einmal darüber klar werden müssen, was man eigentlich will.

Korrekt!

Ja, es gibt eine Anzahl von Diskussionsteilnehmern, die es genau so sehen, aber ist Dir aufgefallen, dass vielen von denen der Kategorie "nehmen" statt der Kategorie "geben " zugeordnet sind?

Jein. Grundsätzlich ist erst mal jeder, der Daten in eine
öffentliche Datenbank einspielt, bereit zu geben. Die, die
nirgendwo was einstellen, das sind die, die nur nehmen wollen
(auch davon gibt es leider mehr als genug).

Wenn ich Dich im Schreiben vom 11. 9. 2007 an die AMF Liste:

> Natürlich wäre es technisch realisierbar dass man alle Daten von
> Einsendern löscht, wenn z.b. die E-Mailadresse nicht mehr existent
> ist. Nur: wollen wir das wirklich? Ich würde sagen: für FOKO wäre
> das tatsächlich wünschenswert, weil hier im Vordergrund der KONTAKT
> zum Forscher steht.
> Bei GedBas würde ich das für grundverkehrt halten. Wenn komplette
> Genealogien im Internet veröffentlicht sind, dann behalten diese
> unabhängig davon ob ich den Einsender kontaktieren kann oder nicht,
> absolut ihren Wert. Ich habe allemal einen HINWEIS auf MÖGLICHE
> Daten.

richtig verstanden habe, dann plädierst Du auch für die Speicherung der Daten nicht nur für die Kontaktaufnahme.

Ja, es sind auch bleibende Werte, unabhängig vom Tod eines Erfassers.

Also bleiben die von Hanno Kolbe in der Wunschliste aufgeführten Prioritäten bestehen:

GedBas-Raison d'être (Zielsetzungen)

     * erforschte Daten sichern
     * erforschte Daten für andere verfügbar machen
     * den aktuellen Forschungsstand dokumentieren
     * Kontakt mit anderen Forschern ermöglichen

Und dann sollten wir zwischen den einzelnen Zielrichtungen unterscheiden:

Erweiterungen zu GedBas mit der obigen Zielsetzung.

Ob eine Erweiterung zum derzeigiten Gedbas, oder ob als etwas
ganz neues, das sollte dann auch diese Diskussion hier ergeben.

Eine Gesamtverwandschftsdatenbank ähnlich wie sie Arndt Richter vorschwebt, wobei Goethe durchaus mit Dieter Bohlen oder Dieniel Küblböck oder sonst irgend jemand ersetzt werden kann (Regina, die schwäbische Geistesmutter für Südwestdeutschland, zu anderen Regionen fällt mir nichte ein).

Die von Jesper Zedlitz ins Spiel gebrachte GedBas4All, deren Zielsetzung ich nicht verstehe. Mit neuem (?) Datenmodell u.s.w.

Die Zielsetzung ist eigentlich klar:
Gedcom bietet uns nicht das, was wir brauchen um
qualitative die Daten zu erfassen, wie wir es haben wollen.

Orts- und Quellenverwaltung sind in Gedcom schlecht bis gar nicht
und vor allem viel zu offen implementiert. DA könnte u.U. etwas
Neues viel helfen und vereinfachen.

Denn die eierlegenden Wollmilchsau, d.h. alle drei Vorstellungen in einer Datenbank unterzubringen wird nicht möglich sein.

Und genau das muss man untersuchen.
Dazu hatte Jesper die Idee Gedcom-Dateien wie ein "Buch" zu behandeln,
also als eine Quelle für sich.

Bei Punkt 1 könnte ich mir vorstellen, meine Vorstellungen einzubringen.

Das ist doch was.

Uuuups,

Klaus-Peter Wessel schrieb:

GedBas4All soll mehr werden, und wenn ich Jesper richtig verstehe
eher dazu dienen, Daten direkt zu erfassen, nicht um Gedcom-Daten
prim�r aufzunehmen.
  

habe ich da etwas falsch verstanden?

Bis jetzt hatte ich andere Infos und bin von anderen Zielen ausgegangen.

Das w�re ein neuer Gedanken-Ansatz, welcher sicherlich nicht von der Hand zu weisen ist.
Dies wird sicherlich die neue Generation der Genealogieprogramme auszeichnen und die Zukunft sein.

Dazu geh�rt aber ein komplettes Genealogieprogramm, welches alle Daten Online speichert und verwaltet. Die Daten werden dann auch in der Hauptsache dann direkt Online eingegeben werden .....
So wie etwa "PhpGedView", "TNG" oder das PAF-Nachfolgeprogramm (wenn ich es richtig verstanden habe). :wink:

Das w�re in dieser Liste allerdings ein v�llig neuer Gedanken-Ansatz, welcher Augenblicklich wohl viel unendliche Diskussionen zur Folge h�tte.
Das Thema hat allerdings einen enormen Reiz an einer Programmierung und Umsetzung. *l�chel*
--> Und es wird sehr wohl bald von jemanden umgesetzt werden.

Die meisten der heutigen Genealogieprogramm-Nutzer d�rfte das aber eher abschrecken ..... :-[

Sch�ne Gr��e

Heinz (K�hler)

Heinz K�hler wrote:

Uuuups,

Klaus-Peter Wessel schrieb:
  

GedBas4All soll mehr werden, und wenn ich Jesper richtig verstehe
eher dazu dienen, Daten direkt zu erfassen, nicht um Gedcom-Daten
prim�r aufzunehmen.
  
M�chte man sich bei www.verwandt.de einh�ngen ?

Ich habe Jespers eMails nochmal gelesen und finde keinen Hinweis darauf.
Aber ... warum nicht ?

Das w�re wohl etwas, um die J�ngeren anzufixen.
Ein Graukopf wird wohl nicht nochmal seine gesamten Genealogiedaten eintippen, eventuell aber erw�gen seine GEDCOMs hoch zu laden.

Ich nehme Klaus' (Vahlbruchs) Vorschlag auf:
Sollten wir nicht erst eine konkrete Liste machen, WAS GedBas4all machen k�nnen soll ?
Und wo die Priorit�ten liegen ?
(Das haben ja einige in der CompGen-Liste schon konkret ge�ussert ...).

Besten Gruss
Hanno (V.J. Kolbe)

Eine Gesamtverwandschftsdatenbank �hnlich wie sie Arndt Richter
vorschwebt, wobei Goethe durchaus mit Dieter Bohlen oder Dieniel
K�blb�ck oder sonst irgend jemand ersetzt werden kann (Regina, die
schw�bische Geistesmutter f�r S�dwestdeutschland, zu anderen Regionen
f�llt mir nichte ein).

Die von Jesper Zedlitz ins Spiel gebrachte GedBas4All, deren Zielsetzung
ich nicht verstehe. Mit neuem (?) Datenmodell u.s.w.

Diese beiden Zielsetzungen fallen zusammen. Wir ben�tigen ein neues
Datenmodell, um den Verlauf der Forschung (und insbesondere Verkn�pfungen
zwischen doppelt verzeichneten Personen) dokumentieren zu k�nnen.

Gru�
Jesper

- --
Dipl.-Inf. Jesper Zedlitz Dept. for Computer Science, CAU of Kiel
Room 1108 Communication Systems Research Group
                                 Phone: +49-(0)431-880-7279
Christian-Albrechts-Platz 4 Fax: +49-(0)431-880-7615
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Klaus-Peter Wessel wrote:

> Denn die eierlegenden Wollmilchsau, d.h. alle drei Vorstellungen in
> einer Datenbank unterzubringen wird nicht m�glich sein.

Und genau das muss man untersuchen.
Dazu hatte Jesper die Idee Gedcom-Dateien wie ein "Buch" zu behandeln,
also als eine Quelle f�r sich.

Ich sehe derzeit auch noch keine un�berwindbaren Hindernisse, Altdaten zu
integrieren. Wir m�ssen nur genau aufpassen, da� man sp�ter nachvollziehen
kann, wo die Informationen hergekommen sind.

Indem wir eine Gedcom-Datei zu einer Publikation ("Buch") machen, k�nnen wir
sie gut in die traditionellen Quellen einbetten. Von den Informationen ist
eine Gedcom-Datei �hlich wie z.B. das Deutsche Geschlechterbuch. Beide
Publikationen enthalten *Ergebnisse* der Forschung in standardisierter
Schreibweise, im einen Fall maschinenlesbar, im anderen Fall durch
typographische Vorgaben f�r Menschen leicht zu entziffern.

Gru�
Jesper

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Sehr geehrter Herr Zedlitz,

danke f�r die Klarstellung, es geht um eine neue Datenbank - und um ganz genau zu sagen - in der eine Person nur einmal gespeichert wird.

Geht es darum,
   1.) dass diese Person mit allen vorhandenen Daten in der Datenbank aus
       den unterschiedlichen Quellen gespeichert wird oder
   2.) m�chten Sie Verweise auf die unterschiedlichen Quellen speichern?

Warum muss man ein neues Datenmodell erstellt werden, obwohl es bereits gen�gend auf dieser Welt gibt?

Genealogical Data and XML
http://xml.coverpages.org/genealogy.html

Markup Languages for Names and Addresses
http://xml.coverpages.org/namesAndAddresses.html

Und wenn ja, dann muss es in der Projektbeschreibung begr�ndet werden.

Mit freundlichen Gr��en

Harm Rieper
der Autor der CD "Quellen f�r Familienforscher ..",
gr��t aus dem Zentrum seiner Welt -> Altingen
   inmitten Schw�bisch Arkadien

Jesper Zedlitz schrieb:

es geht um eine neue Datenbank - und um ganz
genau zu sagen - in der eine Person nur einmal gespeichert wird.

Geht es darum,
   1.) dass diese Person mit allen vorhandenen Daten in der Datenbank aus
       den unterschiedlichen Quellen gespeichert wird oder
   2.) m�chten Sie Verweise auf die unterschiedlichen Quellen speichern?

Das zweite Vorgehen. Beim ersten Vorgehen kommt man bei dem Datenmodell von
Gedcom raus, bei dem davon ausgegangen wird, da� sich ein erforschter
Sachverhalt fehlerfrei aus einer Menge von Personen und Familien
zusammensetzt.

Warum muss man ein neues Datenmodell erstellt werden, obwohl es bereits
gen�gend auf dieser Welt gibt?

Ganz neu ist das Datenmodell nicht wirklich. Es w�re ja unsinnig, viel
investierte Vorarbeit zu ignorieren. Es handelt sich um eine Anwendung des
Gentech Data Model 1.1. Informationen dazu findet man unter
http://wiki-en.genealogy.net/GDM

Gru�
Jesper

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