Sehr geehrter Herr Zedlitz,
> Bei CompGenD-L werden leider rund um Gedbas viele Themen und W�nsche
> vermischt. Mein Ziel f�r das neue Programm ist eine m�glichst
> verkn�pfte Datensammlung wie es sich Arndt Richter vorstellt.
Da geben ich Ihnen Recht, denn Sie haben aus meiner Sicht eine ganz neue Variante ins Spiel gebracht: die Datenbank der Menschheit oder so �hnlich.
> Sehr wichtig ist mir dabei, da� stets nachvollziehbar, woher
> Informationen stammen: findet man die Angabe direkt in einer Quelle
> oder ist es eine Schlu�folgerung. Im ersten Fall mu� nat�rlich zu
> erkennen sein, welche Quelle es ist, im zweiten Fall, wer die
> Schlu�folgerung wann gezogen hat.
Egal welche auf welche Datenbank man sich bezieht, dieses ist das gr��te Manko vieler Datenbanken (Einsender ist nicht = Quelle, h�chstens Schlu�folgerer) und vermutlich aber auch bei den Datensammlungen der Genealogen (die Quelle wird meistens nicht dokumentiert).
> Ein paar grundlegende Sachen zum Datenmodell und einige konkrete
> Beispiele als Diskussionsgrundlage habe ich im GenWiki abgelegt
Und da hakt es bei mir aus. Tut mir leid, ich bin nur Programmierer gewesen und das zu einer Zeit, als man unter Informatik noch die Besch�ftigung mit der sog. 'Harten Ware' verstand.
Jetzt wird das Datenmodell zitiert:
> Zentraler Bestandteil des Datenmodells ist die Quelle SOURCE.
> Das kann ein Buch aber auch ein Grabstein oder Gedenktafel sein.
Ausgangspunkt einer Genealogie / Genealogisches Sammelsurium kann doch nur ein Mensch sein, nie eine Quelle.
Ein Mensch wird auf irgendeiner Art und Weise zum Individum, zu einer einmaligen Erscheinung (UID, PID, ... ermittelt aus was wei� ich f�r Elementen).
Zu diesem Menschen werden Ereignisse zugeordnet: Geburt, Heirat, Tod, Schule, Studium, ........
Die Ereignisse sind ein- oder mehrfach beschrieben: Quellen
An diesen Ereignissen sind weitere Individien beteilligt: Vater, Mutter, Ehegatte, ....
N�chste Schwierigkeit bei Ihrer Darstellung: Sie verwenden vermutlich Begriffe, die in der heutigen Informatik eindeutig besetzt sind. Ihre Kunden und Mitstreiter sind Leute, die nur etwas von Genealogie verstehen, d.h.diesen m�ssen Sie Ihre Gedanken n�herbringen, nicht Ihren Kollegen und Professoren (oder man muss dual arbeiten).
Dann ist die Verwendung von Notationen oder Programmcode in dieser fr�hen Phase nur verwirrend und sowieso nur etwas f�r Eingeweite.
Um der Sache Willen, bedenken Sie folgenden Lehrsatz: Keep it simple!
Mit freundlichen Gr��en
Harm Rieper
der Autor der CD "Quellen f�r Familienforscher ..",
gr��t aus dem Zentrum seiner Welt -> Altingen
inmitten Schw�bisch Arkadien