Was hat es mit den EventTypes (=Ereignistypen) auf sich? In meiner vorherigen
E-Mail hatte ich sie schon kurz erwähnt. Es geht hierbei darum, neben den
eigentlichen Daten zusätzlich Wissen über die Zusammenhänge einzelner
Ereignisse abzuspeichern. Für uns ist es spontan klar, wer z.B. an einer
Heirat beteiligt ist:
* genau 2 Ehepartner A und B,
* bis zu 2 Eltern des Ehepartners A,
* bis zu 2 Eltern des Ehepartners B,
* n Trauzeugen
Je nach Typ der Heirat (kirchlich/standesamtlich) kommen noch weitere Personen
hinzu.
Es ist wichtig, dieses implizite Wissen formal aufzuschreiben:
* man kann damit automatische Prüfungen durchführen
* für einen späterer Benutzer, dem die Zusammenhänge nicht mehr klar sind,
sind diese Angaben eine große Hilfe
Hier ein Anfang für Ereignistypen mit Beteiligen:
== Geburt ==
* 1 Kind
* 1 Vater
* 1 Mutter
== Taufe ==
* 1 Täufling
* bis zu 2 Elternteile
* n Taufpaten
* m Stellvertreter der Paten
== Heirat ==
* Ehepartner A
* Ehepartner B
* bis zu 2 Elternteile A
* bis zu 2 Elternteile B
* n Trauzeugen
== Beerdigung ==
* Verstorbener
* bis zu 1 Ehepartner
* bis zu 2 Eltern
Die Angehörigen gehören gar nicht richtig zum Ereignis dazu, sondern der
Kirchenbucheintrag beschreibt vielmehr weitere Ereignisse, die in der
Vergangenheit liegen. Für die Dokumentation der Geschehnisse ist es aber
vielleicht ganz praktisch, wenn man die Ansenden dokumentiert.
Gruß
Jesper
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Dipl.-Inf. Jesper Zedlitz Dept. for Computer Science, CAU of Kiel
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