[Gedbas-dev] Die Gedbas-Diskussion

Guten Morgen,

Wenn sich schon der Morgentraum mit Gedbas f�llt, spricht die Traumforschung von einem unverarbeiteten Tagesrest. Wenn ich den nun aufzuarbeiten versuche, komme ich u.a. zu folgenden Themen.

*Reden und machen*
Das Leben ist befristet, aber die Familienforschung unendlich. Das Gedbas-Lab besch�ftigt sich mit der Entwicklung eines Gedbas-Zwei. Das lenkt unsere begrenzten Energien auf ein erst weit in der Zukunft evtl. realisierbares Modell. Aber l�sst au�er Acht, dass sich die potentiellen Nutzer inzwischen anders orientiert haben. Neben der Grundlagen- und Zukunftsforschung muss doch die Produktentwicklung stehen. Deshalb pl�diere ich f�r ein m�glichst schnelles Realisieren der Gedbas-Wunschliste. Dazu sollte eine
BETA-Version
bereitgestellt werden, in der der Nutzer jeweils Verbesserungsw�nsche machen und den Fortschritt und wachsenden Wert f�r sich erkennen kann.

*Ziele*
In der Wunschliste sind bereits gen�gend Anregungen, die jetzt umgesetzt werden m�ssten. (Ich kann lesen, wei� also, dass weitere W�nsche auch noch nach Weihnachten abgegeben werden sollen, bin aber ungeduldig.)

Da stehen aber auch die Ziele, die zuletzt auch im Labor halb ironisch benannt wurden. Die Reihenfolge halte ich f�r theoretisch. Da steht:

   * erforschte Daten sichern
   * erforschte Daten f�r andere verf�gbar machen
   * den aktuellen Forschungsstand dokumentieren
   * Kontakt mit anderen Forschern erm�glichen

Der letzte Punkt geh�rt nach meiner Erfahrung ganz nach vorne. Ich halte es f�r eine unrealistische �bersch�tzung der Gedbas-DB, die Sicherung der erforschten Daten in den Vordergrund zu stellen. Solches funktioniert nur �ber Ver�ffentlichung in Printmedien und Abrufbarkeit �ber Bibliotheken. Warum soll ich auch meinen schweren K�rper (.z.B. mit der Quellenverwaltung des Genealogie-Programms GFAhnen erstellte Quellenhinweise) in den engen Anzug einer allgemeinen Datenbank pressen? Familienforscher sind und bleiben nach meiner Erfahrung Individualisten. Und die suchen jede gute Quelle und wirklich gute Kontakte. Je mehr eine Datenbank diesen W�nschen entgegenkommt, um so gr��er wird der Zuspruch sein. Und erst dann kann man auf Austauschen hoffen.

*QUELLEN*
Dass Forscher ihre Quellen aus der Gedbas-Datei entfernen und damit Schrott (Zitat aus dem Gedbas-Lab) hochladen muss doch nicht unbedingt Angst und Geheimniskr�merei als Grund haben. Ich pers�nlich m�chte sehen, wie meine Daten und Informationen in einer Datenbank aussehen. Das kann ich im Moment nicht. Wo erscheinen denn meine Quellen? In den Notizen? Wie sieht das aus? Vielleicht wie Kraut und R�ben? Will ich das so nach au�en geben? Das sind doch die realen Fragen. Au�erdem ist ja nicht jeder ein GedCom-Spezialist, kann also selbst die Ursache f�r Un�bersichtlichkeit seiner Daten sein. Ich publiziere ja auch nicht blind in den herk�mmlichen Medien.

*Noch ein Gedanke*
Familysearch und Ancestry schlafen nicht. Wir k�nnen nicht so tun, als ob es sie f�r uns Nichtkommerzielle nicht g�be. Gedbas muss sich auch an ihnen messen und Zusatznutzen bieten.

So, nun bin ich das losgeworden und kann mich dem Wochenende zuwenden.

Einen sch�nen dritten Advent.

Peter (Teuthorn)

Peter TEUTHORN schrieb:

Guten Morgen,

Wenn sich schon der Morgentraum mit Gedbas f�llt, spricht die Traumforschung von einem unverarbeiteten Tagesrest. Wenn ich den nun aufzuarbeiten versuche, komme ich u.a. zu folgenden Themen.

*Reden und machen*

...

*Ziele*

...

*QUELLEN*

...

Hallo Peter

zu allen Ihren Punkten: Ja

*Ziele*
Da stehen aber auch die Ziele, die zuletzt auch im Labor halb ironisch benannt wurden. Die Reihenfolge halte ich f�r theoretisch. Da steht:

   * erforschte Daten sichern
   * erforschte Daten f�r andere verf�gbar machen
   * den aktuellen Forschungsstand dokumentieren
   * Kontakt mit anderen Forschern erm�glichen

Der letzte Punkt geh�rt nach meiner Erfahrung ganz nach vorne. Ich halte es f�r eine unrealistische �bersch�tzung der Gedbas-DB, die Sicherung der erforschten Daten in den Vordergrund zu stellen.

In einer fr�heren Mail habe ich geschrieben: Zuerst sammeln, sortiert wird sp�ter.
Ich habe bewusst KEINE Nummern davor gesetzt, sondern in aufsteigender Komplexit�t ('Evolution' !) gelistet.

*QUELLEN*
Dass Forscher ihre Quellen aus der Gedbas-Datei entfernen und damit Schrott (Zitat aus dem Gedbas-Lab) hochladen muss doch nicht unbedingt Angst und Geheimniskr�merei als Grund haben. Ich pers�nlich m�chte sehen, wie meine Daten und Informationen in einer Datenbank aussehen.

Ihr letzter Satz: Noch ein Punkt auf der Wunschliste !
Ich m�chte das (f�r meine Daten) auch sehen !
Das mit dem "Schrott" war �berlegte (!) Provokation.
"Schrott" ist potentiell wertvolles Rohmaterial f�r Neues ... aber ohne "�ber/Bearbeitung" eben nur ... Schrott !

*Noch ein Gedanke*
Familysearch und Ancestry schlafen nicht. Wir k�nnen nicht so tun, als ob es sie f�r uns Nichtkommerzielle nicht g�be. Gedbas muss sich auch an ihnen messen und Zusatznutzen bieten.

Gef�llt mir wunderbar !
Warum sollten sich engagierte K�pfe des gr�ssten Genealogievereins in Deutschland nicht etwas ausdenken k�nnen, was Standards setzen wird ?!!
... Wenn diese K�pfe miteinander kommunizieren und gemeinsam planen ...

Besten Gruss
Hanno