Moin liebe Kollegen,
jetzt habe ich eine harte Nuss zum knacken.
Irene Hildegard Tetzlaff wurde am 18.02.1943 in "Gut Hammer" in Westpreußen geboren.
Ihre Eltern waren Gustav Josef Tetzlaff (*22.03.1903 in Deutsch Krone)
und Hildegard Irene Lange (*23.02.1916 in Berlin), sie haben 1937 geheiratet.
Irene hat noch zwei ältere Brüder, Heinz wurde 1938 in Deutsch Krone geboren und Eckhard 1940 in Gut Hammer.
Die beiden haben ein Geburtsurkunde.
Irene dagegen kann keine Geburtsurkunde ausgestellt bekommen, weil .....
Sie hat sogar eine negative Anwort von einer Behörde aus Berlin erhalten.
Die Kirchenbücher von Schneidemühle sollen nach Aussage von Irene in der "Heimatstube der VHS" in Cuxhaven liegen.
Diese Bücher hat sie mehrmals durchgesehen und die Geburten ihrer Geschwister gefunden.
Ich vermute daher, das sie ggf. in einer anderen Kirche getauft wurde.
Nach Irenes Aussage kämen eventuell Deutsch Krone (Kreis Czarnikau) oder Schrotts in Frage.
Hat Jemand eine gute Idee??
Gruß
Claus Claussen
Moin Moin, Herr Claussen,
unter den Vorfahren meines Schwiegervaters habe ich einige Namen und Urkunden aus der Region Czarnikau, darunter auch eine 1940 ausgestellte Geburts- und Taufbescheinigung des Evang. Pfarramtes*Czarnikau* für den 1821 in *Hammer* geborenen und getauften Johann Philipp LAWRENZ. Das war allerdings 120 Jahre zuvor, dennoch könnte eine Suche in Czarnikau hilfreich sein. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Unterlagen noch vorhanden sind und gegebf. wo.
In dieser Region habe ich außerdem die Namen SCHROEDER, WENDEL, SITZ, WERDIN, MATTHIAS.
Allen Leser/innen alles Gute für 2019, Glück, Gesundheit und Erfolg beim Forschen,
Bernd Schwiers
Moin Claus Clausen,
kann es sein, dass Irene vielleicht gar nicht getauft wurde? Ich kenne einige Fälle aus den dreißiger und vierziger Jahren, wo Personen nicht mehr getauft wurden. Später wurde trotzdem kirchlich geheiratet.
Grund für das nicht Taufen war zum einen die damals ablehnende Haltung zur Kirche und für mich vorstellbar wäre auch, dass aus welchen Gründen auch immer das Ende des Krieges abgewartet werden sollte (z.B. weil ein Bestimmter Verwandter im Feld war oder die Pfarrstelle vakant war).
Wäre es denkbar, dass vielleicht auch der Pfarrer gegen eine Taufe gewesen sein könnte?
Viele Grüße
Inke (Stuertz)