wenn man Discourse online nutzt, sieht man Mitteilungen wie „wir haben
Fritz Forscher hier seit einem Jahr nicht mehr gesehen“, was m.E.
irrelevant ist und schon als eine Art Pranger bezeichnet wurde.
Wenn eine Diskussion auf vollen Touren läuft, kann es vorkommen, dass
Discourse meint, jetzt sei es aber genug („Sie dürfen nciht mehr als
drei Antworten hintereinander schreiben“ heißt es dann wohl). Oder wenn
man einen Link nochmal nennt, wird gegängelt, dass man ihn doch am
soundovielten schon mal gepostet habe. Es kann aber sinnvoll sein, den
Link zu wiederholen.
Lässt sich so was abschalten? Es nervt und ist überflüssig.
Das finde ich eine sinnvolle Information, da ich dann weiß, wie intensiv jemand in die Aktivitäten eingebunden ist. Jemand, der lange nicht dabei war, bekommt dann möglicherweise eine etwas ausführlichere Antwort als ein mit dem Thema vertrauter Dauergast.
Das ist eine in Discourse eingebaute Funktionalität, die sich wohl als sehr nützlich erwiesen hat, um heißlaufende Diskussionen etwas abzukühlen. Vermutlich gibt es eine Konfigurationseinstellung zu Anzahl und Zeitdauer. In der Regel sind die voreingestellten Erfahrungswerte von Discourse in schon ziemlich gut und in der Praxis ausführlich erprobt.
Dann mach es doch! Ich bin durch den Hinweis schon ein paar Mal darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich besser in einem existierenden Thema weiter schreiben sollte - und da war dann auch noch ein Teil meiner Antwort bereits vorhanden.
Schließe mich ebenfalls @Renate_CG an. Besonders dolle ist es, man etwas schreibt und das System dann eine zehn Jahre alte Nachricht als angeblich „ähnlich“ anpreist.
Volle Zustimmung. Darüber hinaus: mich täte schon interessieren, inwieweit es denn mit der DSGVO vereinbar ist, dass hier für alle sichtbar angezeigt wird, wann denn jemand letztmalig eingeloggt war. IANAL, aber ich sehe da schon ein Problem.
Hier gilt sicherlich der Grundsatz: „der Empfänger bestimmt die Botschaft“
Der eine mag eine solche Aussage als „Pranger“ auffassen, für den anderen (so auch für mich) ist es eine Information, die mir ganz wertfrei Hinweise gibt, ob wir es hier eher um einen „Vielnutzer“ oder um einen „Gelegenheitsnutzer“ handelt. Ganz ohne Wertung!
Bitte hier auf das Wort „hintereinander“ achten. Natürlich darf man mehr als drei Antworten in einem Thema schreiben, nur halt eben nicht hintereinander.
Wie Ihr an diesem Beitrag sehen könnt (den ich allerdings nicht aus meinem Mail-Programm heraus, sondern direkt im Browser schreibe) antworte ich hier auf mehrere Äußerungen - in einem einzigen Beitrag.
Das „Problem“ an dieser Stelle ist für reine Mail-Programm-Nutzer möglicherweise, dass im eigenen Mail-Programm die Diskussion in viele kleine Einzel-Mails zerstückelt ist. Antwortet man dann auf jede Mail einzeln, dann kann es tatsächlich passieren, dass mehr als drei Antworten hintereinander eingehen und eben diese Meldung erscheint.
Wenn man jedoch den Grundgedanken hinter dieser Einschränkung verstanden hat (nämlich, dass es hier um Kommunikation, Diskussion oder eben „Diskurs“ geht), dann betrachtet man das evtl. unter einem anderen Licht. Für Discourse sieht es jedenfalls so aus, als würde jemand, der mehr als drei Beiträge postet, ohne dass dazwischen jemand anders geantwortet hätte, eher „Monologe“ halten wollen.
Auch hier gilt: „der Empfänger bestimmt die Botschaft“. Auch für mich ist das nicht mehr und nicht weniger als ein Hinweis, der wahlweise hilfreich ist oder ignoriert werden kann.
Man kann das als „nervend“ oder als „Hilfestellung“ verstehen.
Der eine so, der andere so.
Bei all diesen Dingen sollte man stets bedenken, dass es unterschiedliche Blickwinkel geben kann und das eigene Gefühl nicht zwingend „Allgemeingut“ ist.
Nun ja, das kann ja tatsächlich sein, dass ein Thema schon vor 10 Jahren akut war.
Auch hier gilt: Kann, muss aber nicht. Ein solcher Hinweis kann entweder hilfreich sein oder weggeklickt werden.
(Was wären wir froh gewesen, wenn es im Mailman-Archiv bei immer wiederkehrenden Themen solche Hinweise gegeben hätte und ein und dieselbe Diskussion nicht x Mal geführt worden wäre - mir fallen da so einige „Dauerbrenner“ ein).
Das ist völlig DSGVO-konform
Ein frei wählbarer Benutzername ist kein „personenbezogenes“ Datum und fällt damit nicht unter die DSGVO. Und somit ist es auch überhaupt kein Problem, wenn mitgeteilt wird, wann der Benutzer z,. B. „Dingens4711“ hier zuletzt einen Beitrag verfasst hat.
wenn man Discourse online nutzt, sieht man Mitteilungen wie „wir haben
Fritz Forscher hier seit einem Jahr nicht mehr gesehen“, was m.E.
irrelevant ist und schon als eine Art Pranger bezeichnet wurde.
Das finde ich eine sinnvolle Information, da ich dann weiß, wie intensiv
jemand in die Aktivitäten eingebunden ist. Jemand, der lange nicht dabei
war, bekommt dann möglicherweise eine etwas ausführlichere Antwort als
ein mit dem Thema vertrauter Dauergast.
Ob jemand in Discourse ein Dauergast ist oder nicht, lässt keine
Rückschlüsse darüber zu, wie ausführlich die Antwort auf eine bestimmte
Frage sein sollte (andere Region als bisher, schon viel geforscht aber
wenig aktiv in Discourse…). Nachfragen sind ja möglich.
Und ich bin auch der Meinung, dass es niemanden was angeht, wann jemand
zuletzt was geschrieben hat. Das kann sehr unterschiedliche Gründe haben.
Wenn eine Diskussion auf vollen Touren läuft, kann es vorkommen, dass
Discourse meint, jetzt sei es aber genug („Sie dürfen nciht mehr als
drei Antworten hintereinander schreiben“ heißt es dann wohl).
Das ist eine in Discourse eingebaute Funktionalität, die sich wohl als
sehr nützlich erwiesen hat, um heißlaufende Diskussionen etwas
abzukühlen. Vermutlich gibt es eine Konfigurationseinstellung zu Anzahl
und Zeitdauer. In der Regel sind die voreingestellten Erfahrungswerte
von Discourse in schon ziemlich gut und in der Praxis ausführlich erprobt.
Eine Diskussion mit vielen Beiträgen kann einfach eine angeregte
Diskussion über ein spannendes Thema sein. Und wenn sich die Teilnehmer
Unfreundlichkeiten schreiben, sind deren Ausmaß auch nicht immer direkt
proportional zur Frequenz der Beiträge. Wenn es da was zu justieren
gibt, wäre das ja schon mal eine Möglichkeit, Gängelei abzustellen.
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Antworten auf meinen Beitrag
hier eher in die Richtungen „brauchen wir nicht“, „wollen wir nicht“
oder „nervt“ gingen.
Wie Ihr an diesem Beitrag sehen könnt (den ich allerdings nicht aus
meinem Mail-Programm heraus, sondern direkt im Browser schreibe)
antworte ich hier auf mehrere Äußerungen - in einem einzigen Beitrag.
Mittels Kopieren+Einfügen schaffe ich das auch im Mailprogramm.
Gibt es eigentlich Daten dazu, welcher Anteil der Schreibenden sich via
Mailprogramm oder via Browser in Discourse einbringen?
Bei der Gelegenheit: Ich nutze Discourse im Mailprogramm und habe mal
versucht, den Betreff nach dem Schema „Dings (war: sowiso)“ ändern, weil
eine Diskussion in ein anderes Thema driftete. Wenn ich mich nicht irre
wurde der Betreff zurückgeändert - auch eine Form von Gängelei? Man
müsste dafür also eine ganz leere, neue Mail mit dem entsprechenden
Betreff versehen, den Text kopieren etc.?
Na, dann konnte dieses Problem schon mal gelöst werden
Das ist meines Wissens nicht so ohne Weiteres auswertbar. Man kann es aber im Browser sehen, wenn man das Thema aufruft. Alle Beiträge, bei denen oben rechts ein „Briefumschlag-Symbol“ gezeigt wird, wurden per Mail geschrieben. Wo der Briefumschlag fehlt, wurde im Browser geantwortet.
In diesem Thread steht es aktuell 7:3 für Browser. Das ist jedoch recht unterschiedlich.
Der eine mag es als Gängelei verstehen, der andere als sinnvolle Strukturierung.
Genau dieses Thema wird von Jesper in diesem Blog-Beitrag angesprochen.
Man kann es mögen oder nicht, Discourse beinhaltet Mechanismen, die zu einer klareren Dokumentation führen. Und zwar sowohl von vorne herein durch Algorithmen, die hier als „Gängelei“ verstanden werden als auch durch Möglichkeiten der Moderatoren, z. B. Themen aufzuteilen oder in andere Kategorien zu verschieben. Auch das hat schon zu Irritationen geführt, scheint aber sinnvoll.
@Susanne.Nicola hat auf einen Beitrag im Blog verwiesen. Dort hat @jzedlitz sich der Mühe unterzogen, einiges zu erklären. Wir spiegeln unsere Blogbeiträge auf discourse aus gutem Grund. Den von Susanne angeführten Beitrag findet der aufmerksame Leser auch hier
Wenn es wirklich ein Hinweis ist auf ein Thema, das schon mal „dran“ war - gut. Aber die Vorschläge sind völlig absurd. Da ist der Betreff vielleicht ähnlich, nicht gleich, und schon kommt so eine Meldung. Da ist der Algorithmus noch alles andere als ausgereift.
Mein erster Blick fiel auf die Begriffsbestimmungen in Art. 4 DSGVO. Wir haben die frei wählbaren Pseudonyme (wie mickymaus378) technischen und organisatorisch so getrennt, dass sie nicht ohne weiteres den personenbezogenen E-Maill-Adressen zugeordnet werden können.
Moin
Wenn man wie ich Gelegentlich auf dem iPhone tippt bekommt durch diese nervige Meldung wirklich Platzprobleme.
Aber stimmt ich kann auf dem Smartphone tippen mus aber nicht.
Grüße Christian
Die dramatisierende Wortwahl ist nicht hilfreich. Wir sind auf verschiedensten Gebieten in technischen Modernisierungsprozessen, die leider nicht alle rundum glücklich machen können.
Von den drei angesprochenen Funktionalitäten finde ich persönlich tatsächlich die mit dem „hat zuletzt dann und dann geschrieben“ eher überflüssig, die anderen beiden aber sinnvoll - zumal man sie ja auch ignorieren kann, anstatt sich triggern zu lassen.