Immer wieder stoße ich bei der genealogischen Forschung zu meinen Ahnen in Nordwestmecklenburg an Grenzen, wo ich gerne die Beichtkinderverzeichnisse von Franz Schubert hinzuziehen würde!
Leider besteht wohl in Berlin keine Möglichkeit, in Bibliotheken oder Instituten, an diese Werke heranzukommen. Wenn jemand etwas Gegenteiliges dazu weiß, bitte melden!
Beim Degener-Verlag / Franz-Schubert-Verlag habe ich bereits im vergangenen Jahr versucht einzelne Exemplare käuflich zu bestellen, doch der Verlag ist nicht mehr erreichbar und antwortet auch nicht!
Ein erster Schritt wäre vielleicht eine komplette Übersicht, bzw. ein Bestandsverzeichnis; in welchen Archiven sich welche Schubert-Werke zur Benutzung befinden. Z.B. Kirchenbuch-Archiv in Schwerin, Landeshauptarchiv in Schwerin, Vereinsbibliothek des MFP in Tellow, Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig, usw.
Die idealste Variante wäre natürlich die komplette Digitalisierung!
Hat jemand weiterführende Informationen dazu, wie ein Herankommen an die Schubert Literatur erleichtert werden könnte?
kennst du den Karlsruher virtuellen Katalog? Dieser fragt diverse Bibliothekskataloge auf einmal ab.
Die Beichtkinderverzeichnisse werden von einigen Bibliotheken gehalten.
Eine eigenständige Auflistung, welche Bibliothek welchen Schubert hat, wäre doppelte Datenpflege. Digitalisierung könnte wg Urheberrecht bislang nicht angegangen sein?
ganz vielen Dank für deinen Tipp! Habe mich jetzt mal an der Suche probiert und irgendwie zeigte es mir an, dass wohl „190 Beichtkinderverzeichnisse aus dem Jahre 1751“ (Franz Schubert 1982), bei der Freien Universität Berlin in der Universitätsbibliothek zur „Freihand - Selbstausleihe“ sowie Nutzung vor Ort zur Verfügung stehen.
Das könnte mir sicher erheblich weiterhelfen!
sehr oft werden komplette Beichtkinderverzeichnisse 1704 und 1751 von Schubert in Genealogischen Vereinen geführt. Ich habe viel in Mecklenburg gesucht und dabei auch einige BKV digitalisiert. Gib doch bitte mal an, welche Orte Du einsehen möchtest.
in der Biblithek der GGHH e.V. in Hamburg sind zahlreiche (alle?) Schubert-Bände zur Einsicht vorhanden, die Signaturen ermittelt man aus dem Bibliothekskatalog:
hier als Link im Text zur Bibliothek in der Alsterchaussee 11, Hamburg Rotherbaum:,
Wenn also Hamburg in Reichweite ist: wir haben jeden ersten Sonnabend im Monat von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (und Mittwochs von 16:00 bis 19:00), herzlich willkommen!
Die Möglichkeit der Fernleihe ist dir aber bekannt oder? Damit sollte man an nahezu alles herankommen können. (Ausnahmen habe ich da natürlich auch schon erlebt; sowas wie Loseblattsammlungen ist scheinbar schwierig.)
Das scheint dann wohl nicht einheitlich geregelt zu sein. Bei der SUB Göttingen werden „im Buchhandel lieferbare Bücher mit einem Preis bis zu 15,00 Euro“ ausgeschlossen. Also auf jeden Fall versuchen; kann nicht schaden (v. a. bei vergriffenen Werken)!
Das Thema kann meinerseits beendet werden. Dank EURER großartigen Hilfe weiß ich jetzt, wie ich sehr unkompliziert nun an die Schubert-Werke herankomme.
Der Bibliothek des Friedrich-Meinecke-Instituts der Freien Universität Berlin habe ich bereits einen Besuch abgestattet und fand dort sämtliche Bände in der Freihand-Selbstausleihe zu meiner Verwendung.
Das ist genau was ich wollte! Zudem könnte ich mir die Bände auch bestellen und zeitweise mit nach Hause nehmen.
Daher nochmals ganz vielen Dank für eure Tipps und Hinweise!