Forschungstagebuch

Hallo in die Runde!

Mich würde interessieren, ob und wenn ja, mit welcher Anwendung ihr eure Forschungen systematisch dokumentiert?

Gemeint ist weniger ein Freitext-Tagebuch, sondern eher eine speziell auf Genealogie zugeschnittene Logbuch Anwendung.

Da ich Mac-User bin würden mich natürlich vorzugsweise Produkte interessieren, die unter MacOS oder iOS lauffähig sind. Dazu zählen natürlich auch webbasierte Anwendungen. Neben Spezialprodukten kommen weiterhin generische Lösungen in Frage, die entsprechend angepasst sind. Für mich ist bspw. Excel eine Möglichkeit, die systematische Suche in Kirchenbüchern zu dokumentieren. (Das kann ich bei Bedarf auch gerne ausführlicher darstellen.)

Bisher erfolglos geblieben ist mein Thema zu Genea, das ich Anfang des Jahres gestartet habe.

Vielen Dank für eurer Rückmeldungen und noch einen schönen, sonnigen Sonntag
Andreas (Franke)

Hallo Andreas,

ein sehr interessantes Thema, über das ich mir auch schon seit längerem Gedanken mache. Excel ist ja grundsätzlich immer ein klasse Tool zum Sammeln und Filtern und Wiederfinden von Informationen und sehr flexibel.

Ich bin ebenfalls MacUser und nutze für andere Zwecke Zotero und DevonThink. Beide sind sicherlich gut einsetzbar zur Dokumentation von Suchvorgängen und -strategien sowie Ergebnissen. Zotero hat naturgemäß den Vorteil, dass eine Verknüpfung mit Quellen (darüber hinaus mit Standorten, Signaturen etc.) gegeben ist. DevonThink hat sich bei mir für den ursprünglichen Zweck nicht bewährt. Ich nutze es aber sehr gerne für Planungen bei Käufen oder Reisen oder Einzelthemen. Durch Browser-Plugins können während der Suche schnell Seiten oder Informationen gespeichert werden.

Zur Einbindung in meine Familienforschung konnte ich mich aber noch nicht durchringen. Wie das bei Wechseln so ist, einmal angefangen, verliert man Bewährtes und trifft auf Herausforderungen, die erstmal eingeordnet und bewältigt werden müssen → Zeitaufwand. Und außerdem steckt man dann wieder in einer Software, aus der man nicht wieder so schnell herauskommt.

Ich habe mich diesem Thema auch mit einer ChatGPT-Frage genähert und tatsächlich die beiden oben erwähnten Programme als Option genannt bekommen.

Bin gespannt auf die Gedanken und Erfahrungen anderer.

Viele Grüße von Andreas

Geht mal in die Suche, die Lupe rechts oben.
Habe ich mal gemacht und dies hier gefunden. Muss sicherlich noch sortiert werden.

Suchergebnisse für „zotero“ - genealogy.net

Hallo Andreas,

optimalerweise erfolgt die Dokumentation direkt im Genealogieprogramm. Legacy hat z. B. eine Aufgabenliste in die man Aufgaben zur Person oder allgemeine Aufgaben mit Kategorie, Ort, Datumsangaben, Prio, Typ und Status hinterlegen kann. Über die Aufgaben kann man ein Forschungsprotokoll erstellen oder aber gezielt einen Archivbesuch mit den dort ausstehenden Aufgaben vorbereiten. Personenbezogene Aufgaben können auch z. B. in Stammblättern mit ausgegeben werden.

Viele Grüße,
Thomas

Hallo Andreas,

in meinem (eigenen) Genealogieprogramm kann ich Aufgabenlisten führen (ähnlich wie von Thomas beschrieben).

Ansonsten nutze ich Obsdian https://obsidian.md/ zur Forschungsdokumentation. Eignet sich sehr gut zur Verwaltung von (unstrukturierten) Informationen (z.B. Markdown-Notizen) die man sehr gut verknüpfen kann.

Viele Grüße
Peter (Jatzlauk)

Guten Morgen Zusammen! :slight_smile:

@PeterJ ich nutze Obsidian auch schon länger für meine Orga. Wie gehst Du denn damit in der Genealogie um?

Viele Grüße,

Ralf

Hallo Andreas,

in meinem privaten Wiki führe ich eine Todo-Liste sortiert nach Archiven/Ämtern/… und mit Links zu den Profilen der Personen bei WikiTree.

In WikiTree schreibe ich dann mehr oder weniger umfangreiche Research Notes, um die verfolgten Spuren, die Sackgassen, Theorien und nächsten Schritte zu dokumentieren, z.B. bei meinem wohl ausführlichsten Profil zu Kunigunde Schindler.

Gruß aus dem Hochschwarzwald
Flo

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