Flüchtlingslager Oksböl ( Dänemark) und suche nach der Familie Henschke

Liebe Listenmitglieder,

ich bin auf der Suche nach Informationen rund um das Flüchtlingslager Oksböl
( Dänemark).

Dort war meine Mutter Lieselotte Henschke zusammen mit ihrer Familie ( u.a.
Martha, Reinhold, Erich und Georg Henschke)

für einige Zeit untergebracht ( Bezirk 4, BlockY, Baracke 7).

Über spezielle Angaben zu dieser Familie würde ich mich deshalb natürlich
auch freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Maßmann

www.massmann.info <http://www.massmann.info/&gt;

Hallo G�nther Massmann,
in dem Buch von Arne Gammelgaard: Ungeladene G�ste, Ostdeutsche Fl�chtlinge in D�nemark 1945-1949, Verlag Gerhard Rautenberg findest Du Informationen �ber die d�nischen Fl�chtlingslager und Biografien, u.a. von Personen, die im Lager Oksb�l untergebracht waren.

Hallo G�nther Massmann,

ich w�rde auch folgendes Buch empfehlen:

Menschen hinter Stacheldraht
ISBN 87-89834-43-7
Sehr beeindruckende Beschreibung vom Lagerleben mit Lagerplan.

In diesem Zusammenhang kann ich auch einen Besuch vor Ort empfehlen

und / oder
Auf F�hrerbefehl in D�nemark
ISBN 87-89834-58-5

Der Titel ist evtl. irref�hrend, das Buch gibt einen guten �berblick �ber "alle" Lager in DK.

Gru�

Dietmar Hoffmann

Sabine Paap schrieb:

Hallo Günther,

mein Vater war mit seinen Schwestern und seiner Mutter ebenfalls von 1945 -
1947 in Oksböl interniert. Vor 3 und 5 Jahren haben wir das ehemalige Lager
- Gelände im Rahmen unseres Sommerurlaubs in Blavand aufgesucht. Einige
ehemalige gemauerte Baracken, die Ruine des Wachturms und das ehemalige
Krankenhaus, in dem sich heute eine Jugendherberge befindet sind noch
erhalten. Die Holzbaracken sind bereits 1949 zur Auflösung des Lagers
vollständig abgebaut worden. In der Jugendherberge sind noch einige Bilder
des ehemaligen Lagers ausgehängt. Der vom Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge gut gepflegte Flüchtlingsfriedhof zeugt noch von der
erbärmlichen Versorgung mit Medikamenten und Lebensmitteln durch die Dänen.
Man findet hier fast ausschließlich die Gräber von Kindern und Greisen aus
Ost- und Westpreußen, die diese Missstände nicht überlebt hatten. Die
Verhältnisse im Lager (Oksböl war mit seinen bis zu 30 000 Flüchtlingen
damals eine der größten Städte Dänemarks) werden sehr anschaulich in einer
Dauerausstellung und in einem Video im Museum von Oksböl dargestellt. Diese
Ausstellung, das benachbarte Lagerarchiv und das Buch "Treibsand" verdanken
wir einem Dr. Ipsen, der sehr viel zum Andenken des Lagers beigetragen hat.
Er ist vor einigen Jahren verstorben.

Viele Grüße

Norbert

www.angerburg.de

Hallo Günther Maßmann

Hier ist eine Zeite aus Dänemark

http://forsvaret.dk/OKSBL/Om+Oksbøllejren/Historie/Flygtningelejren/

Mit freundlichen Grüßen

Hans Karpinski

-----Oprindelig meddelelse-----
[mailto:ow-preussen-l-bounces@genealogy.net] På vegne af Guenther Massmann

Hallo in die Runde,

wenn man sich die von Hans Karpinski genannte sehr ausf�hrliche Seite zum
Lager Oksb�l/Oxb�ll einmal durchliest, so wird man, glaube ich, verstehen,
dass die dortigen beklagenswerten Zust�nde zum gro�en Ma� auf die
�berforderung eines kleinen Volkes am Ende eines Krieges zur�ckzuf�hren sind
und nicht auf praktizierte Unmenschlichkeit.

In der illustrierten Darstellung mit dem Titel "Flygtningelejren i Oksb�l -
en by bag pigtraad" (in der alten d�nischen Schreibweise wiedergegeben, da
die heutigen Schriftzeichen hier nicht zur Verf�gung stehen) -
"Fl�chtlingslager Oxb�ll - eine Stadt hinter Stacheldraht" - lesen wir
beispielsweise, dass sich am 05.05.1945 insgesamt 570 000 Fremde im Land
befanden, davon 245 000 deutsche Fl�chtlinge, 250 000 deutsche Soldaten, 50
000 Verwundete und 25 000 alliierte Fl�chtlinge. Im Lager Oksb�l gab es 9
000 Fl�chtlinge bei einer d�nischen Einwohnerschaft von 36 000 in dieser
sechstgr��ten Stadt D�nemarks. Die sich daraus ergebenden Probleme sollten
f�r jedermann einsichtig sein.

Gru�

Rolf-Peter

Hallo Rolf-Peter,

diese Zahlen sind nicht ganz korrekt.

Die Flüchtlingszahl in Oksböl erhöhte sich kontinuierlich, da viele
Einzellager in Dänemark aufgelöst wurden und ein Großteil dieser Flüchtlinge
dort in Oksböl zusammengepfercht wurden. 1947 als die ersten Flüchtlinge von
Oksböl nach Deutschland (nur mit einer vorhandenen Unterkunftsbestätigung)
ausreisen durften, handelte es sich um knapp 35000 Flüchtlinge. Medikamente
und Nahrung wurde ganz bewusst von amtlicher Stelle vorenthalten. Am
schlimmsten waren die Kinder betroffen, die Reihenweise an Lungenentzündung
und ähnlichen Krankheiten verstarben.

Ein zutreffender Bericht ist 2002 im Ostpreußenblatt (PAZ) erschienen, der
den Nagel auf den Kopf trifft:

".... Warum geht der Verfasser nicht ein auf die Tatsache, die jedem
Besucher des Flüchtlingsfriedhofes Oksböl sofort ins Auge springt, daß die
Anzahl der dort begrabenen Säuglinge und Kleinkinder unverhältnismäßig hoch
ist? An einer Stelle klingt es im Buche an, daß Ipsen sehr wohl weiß von der
in den letzten Jahren aufgebrochenen Diskussion über das Verhalten amtlicher
dänischer Stellen, die dänischen Ärzten und Krankenhäusern verboten hatten,
deutschen Flüchtlingen medizinische Hilfe zu leisten, um so zu beweisen, daß
Dänemark den Deutschen Widerstand geleistet hat? Den unmenschlichen
Anordnungen fielen Tausende von kleinen Kindern zum Opfer, die ohne weiteres
hätten gerettet werden können. Der Verfasser schweigt - auch eine Art der
Vergangenheitsbewältigung."

Mein Vater ist lebender Zeitzeuge aus diesem Lager. Übrigens war auch die
berühmte Ostpreußische Dichterin Agnes Miegel dort interniert.

Den gesamten Bericht aus dem Ostpreußenblatt könnt ihr hier lesen:

Gruß

Norbert

Hallo Norbert,

die Zahlen stammen, wie erw�hnt, von der d�nischen Oksb�l-Homepage.

Den Artikel in der "Preu�ischen Allgemeinen" und den anschlie�enden
Leserbriefaustausch habe ich gelesen und von Agnes Miegels Anwesenheit
(sowie den Geschichten, die sich darum ranken) wei� ich.

Vielleicht sollte man nochmals s�mtliche Akten und Zeitzeugenberichte zu dem
Lager durchgehen, um sich ein Bild von den Zust�nden dort zu machen.

Gru�

Rolf-Peter

Wenn man sie sich genau anschaut, kann einem nicht entgehen, da� die erw�hnte Rezension des Autors des Ostpreu�enblatts von 2002 �ber das Buch des d�nischen Autors Ipsen vor Vorurteilen, Ressentiments und Ablehnung gegen�ber den d�nischen Nachbarn nur so trieft und sehr widerspr�chlich und zwiesp�ltig ist. Einserseits schreibt Hans-Joachim von Leesen, die Verh�ltnisse in D�nemark seien human gewesen und es m�sse anerkannt werden, da� das Vier-Millionen- Volk der D�nen sich bem�ht habe, alle 250 000 deutschen Fl�chtlinge solange unter einigerma�en humanen Bedingungen �ber die Zeit zu bringen, bis sie in ihr Vaterland zur�ckkehren konnten. Andererseits - bermerkt er weiter - bleibe bei ihm bei der Lekt�re des Buches ein merkw�rdiges Gef�hl zur�ck, und zwar der Eindruck, da�
die D�nen kein Verst�ndnis gehabt h�tten f�r das Schicksal der deutschen Fl�chtlinge, die in ihren Augen Feinde geblieben seien. Der Autor des Ostpreu�enblatts wirft den D�nen Zwiesp�ltigkeit und Doppeldeutigkeit in ihrer "Einstellung zum Zweiten Weltkrieg" vor. Er kritisiert, da� D�nemark noch immer davon spricht, das Land sei 1940 von Hitler-Deutschland heimt�ckisch �berfallen worden, und er wirft die aberwitzige Frage auf, ob es etwa f�r Deutschland damals gar keine andere Wahl gab, als das Land zu besetzen. Solches Denken - mu� man dem entgegenhalten - war im stalinistischen Ostblock gang und gebe, wenn die Genossen zum Heil des Landes das Brudervolk und den gro�en Diktator zum Einmarsch "einluden", wie damals in der Tschechoslowakei. Im Ostpreu�enblatt ist also von der Vergangenheitsbew�ltigung einer Diktatur nicht viel zu bemerken. Aus diesem Bild der Geschichte leitet sich dann die Behauptung ab, die b�sen unbelehrbaren d�nischen Beh�rden h�tten den �rzten und Krankenh�usern des Landes verboten, deutschen Fl�chtlingen medizinische Hilfe zu leisten und diesen "unmenschlichen Anordnungen" seien tausende von kleinen Kindern zum Opfer gefallen.

Dies ist ein infamer Vorwurf an die d�nischen Nachbarn, der einer Pr�fung nicht standh�lt, da er mit den Tatsachen und auch mit dem historischen Kontext und Hintergrund wenig zu tun hat.

1. D�nemark war von Hitler-Deutschland �berfallen worden und jahrelang besetzt. Im Mai 1945 befanden sich neben den 245 000 deutschen Fl�chtlingen noch 250 000 deutsche Soldaten in dem kleinen Land. Das Land wurde ausgepowert. Die d�nische Wirtschaft wurde abgesch�pft und das Land vom deutschen Milit�r als gro�es Lazarett benutzt, wo deutsche Soldaten von ihren Verwundungen an den Fronten genesen und sich erholen konnten. Beim Ansturm der deutschen Fl�chtlinge ab Anfang 1945 wurden �ber das bisherige Besatzungsregime hinaus zahlreiche Schulen und �ffentliche Einrichtungen D�nemarks von den deutschen Besatzungsbeh�rden beschlagnahmt, so da� die D�nen in gro�e Schwierigkeiten kamen. Es konnte daher nicht erwartet werden, da� die �berfallenen und ausgenutzten D�nen nun den Deutschen wohlgesonnen sind und sich als Retter der durch eigene Schuld in Schwierigkeiten geratenen Deutschen auserkoren sehen, nachdem deren gro�e Eroberungspl�ne schief gegangen waren. Der letzte deutsche Befehlshaber in D�nemark, Ostfrontgeneral Lindemann, hatte mit den Fl�chtlingen wenig im Sinn, denn er k�ndigte an, "die letzte anst�ndige Schlacht des Zweiten Weltkrieges in D�nemark auszufechten". Was sagt dazu der Autor des Ostpreu�enblatts?

2. Das kleine Volk D�nemark war durch die Besetzung und mit der Versorgung von insgesamt einer halben Million Deutschen sowie tausenden von Verwundeten und alliierten Fl�chtlingen v�llig �berfordert, worauf zu Recht Rolf-Peter Perrey in seiner Mail hinweist. Das kleine D�nemark war nicht darauf vorbereitet, neben den 250 000 deutschen Besatzungssoldaten pl�tzlich auch noch weitere 245 000 deutsche Zivilisten aufzunehmen, die seit 11. 2. 1945 in Panik vor der Sowjetarmee �ber die Ostsee nach D�nemark gefl�chtet waren. Zur Unterbringung der Fl�chtlinge beschlagnahmte die deutsche Besatzungsmacht kurzerhand 1 100 private und
�ffentliche Geb�ude, darunter zahlreiche Schulen, und baute Milit�runterk�nfte zu Barackenst�dten aus. Es wurde in dem kleinen Land also eine weitere "Besetzung" installiert.

3. Nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 5. Mai 1945 �berlie� D�nemark die �rztliche Betreuung der deutschen Fl�chtlinge wie bisher den deutschen Wehrmachts�rzten und zivilen �rzten, die sich unter den Fl�chtlingen befanden - nun unter d�nischer Aufsicht. Es kann also keine Rede davon sein, da� Fl�chtlinge nicht �rztlich betreut wurden. So war z. B. meine Mutter von Juni bis August 1945 in station�rer Behandlung wegen Typhus und ich als Dreij�hriger 1947 sechs Wochen im Lazarett wegen Rachendiphterie und Rachitis. Anderen Familien blieb es nicht erspart, da� die M�tter starben, womit die Kinder oft zu Vollwaisen wurden. D�nische Krankenh�user nahmen Deutsche nur in schweren F�llen oder bei Ansteckungsgefahr auf. Weitergehende �rztliche Hilfen kn�pfte die d�nische Seite an die Bedingung, da� tausende von d�nischen Polizeibeamten aus KZs in Deutschland freigelassen werden, die die Gestapo am 19. 9. 1944 unter dem Vorwurf der Zusammenarbeit mit dem d�nischen Widerstand festgenommen und wie die d�nischen Kommunisten in KZs deportiert hatte. Zuvor war auch das d�nische Heer interniert und dann aufgel�st worden. T�glich gab es Hinrichtungen d�nischer Widerst�ndler. D�nemark war somit sehr verbittert �ber das "deutsche Herrenvolk". Beim weitaus gr��ten Teil der Bev�lkerung bestand der Wunsch, die Deutschen f�r ihre Verbrechen b��en zu lassen und sie streng zu behandeln. Daher isolierten die D�nen die Fl�chtlinge im Laufe des Jahres 1945 in Internierungslagern hinter Stacheldraht. Viele D�nen lie�en aber schlie�lich Gnade vor Recht ergehen und k�mmerten sich pers�nlich um die deutschen Fl�chtlinge. Entsprechende Anerkennung brachten sp�ter viele Fl�chtlinge zum Ausdruck. Verwandte von mir hatten sogar freundschaftlichen Kontakt zu dem d�nischen Lagerkommandanten und ich habe diesen in den Sechziger Jahren in D�nemark besucht.

4. 1945 starben in D�nemark 13 500 deutsche Fl�chtlinge - darunter 7 746 Kinder. Der schw�bische Arzt Dr. Helmut Wagner, der mit 35 Kollegen im gr��ten Lager Oxb�l Dienst tat, berichtete schon 1982 in seinen Lebenserinnerungen, auch die beste Pflege im Kinderlazarett habe nichts gegen das "gro�e Kindersterben" ausrichten k�nnen, das "aus Mangel an Milch und N�hrmitteln" innerhalb weniger Monate "fast alle S�uglinge hinwegraffte". Frisches Obst und Gem�se fehlten v�llig. Der Zeitzeuge Horst Suckau berichtete, die Wehrmacht sei anfangs gar nicht darauf eingestellt gewesen, Frauen und Kinder zu verpflegen und Babies und
Kleinkinder �rztlich zu versorgen. Die �berwiegend ostpreu�ischen Fl�chtlinge erreichten D�nemark nach den Strapazen einer meist �berst�rzten und zudem wochenlangen Flucht im Kriegschaos unter K�lte, Hunger und Krankheiten in einem elenden Zustand. Auf den �berf�llten Schiffen herrschten katastrophale hygienische Verh�ltnisse. Viele Fl�chtlinge starben schon auf dem Schiff oder kurz nach der Ankunft in D�nemark. Allein in drei Tagen vom 30. M�rz bis 1. April 1945 kamen
10 Schiffe mit 24 300 Fl�chtlingen und 9 300 verwundeten Soldaten im Freihafen von Kopenhagen an, wodurch die d�nische Hauptstadt zu einem
gro�en Lazarett und der Freihafen in ein Leichenhaus verwandelt wurde, wie berichtet wurde. Man sah sich gezwungen, zu Massenbegr�bnissen �berzugehen. Die S�uglingssterblichkeit lag bei nahezu 100 Prozent. Es ist somit ein Wunder, da� ich - 1944 geb.- im M�rz und April 1945 die wochenlange Flucht aus dem ber�chtigten milit�rischen "Kessel von Heiligenbeil" �ber Pillau und Hela nach D�nemark und die dortige Internierung bis Ende 1948 �berlebt habe. Die Babies und viele Kleinkinder erlagen den Strapazen der Flucht. Noch w�hrend der Zeit der deutschen Besatzung starben vom Februar bis 5. Mai 1945 6 580 deutsche Fl�chtlinge, darunter 4 132 kleine Kinder. Vom 6. Mai bis 30. Juni starben weitere 4 362 Fl�chtlinge, darunter 2 408 Kinder. Auch f�r die meisten von ihnen waren noch allein die deutschen �rzte verantwortlich, da
nach der deutschen Kapitulation die D�nen die Aufsicht erst nach einer �bergangsphase ab Juni 1945 �bernommen haben. Somit sind unter der alleinigen Verantwortung der deutschen �rzte von Februar bis Ende Mai 1945 etwa 5 200 Kinder gestorben, im ganzen Jahr 1945 waren es 7 746 deutsche Kinder. Das gro�e Sterben war im Sommer 1945 abgeebbt und ab 1946 die Sterblichkeit aller deutschen Fl�chtlinge stark gesunken. Somit kann man nicht die d�nischen �rzte f�r das gro�e Kindersterben im ersten Halbjahr 1945 verantwortlich machen.

Die Vorg�nge in D�nemark 1945 und danach m�ssen unter Beachtung der Tatsachen und vor dem Hintergrund der historischen Situation unvoreingenommen beurteilt werden - nicht mit ideologischen Scheuklappen.

Mit freundlichen Gr��en
Manfred B�ttcher

-------- Original-Nachricht --------

Liebe Listen Mitglieder
Ich habe den Bericht von Manfred Boettcher mit Interesse gelesen. Ich bin
eines der Kleinkinder die überlebten.
Meine Tante, die Schwester meiner Mutter die mit uns geflüchtet war starb am
21 Mai 1945 an Dipthterie. Meine Mutter ist nun auch schon 20 Jahre tot aber
ich höre noch immer in meinemn Ohren die Bemerkung, dass Deutsche am Tod
ihrer Schwester Schuld waren.
Die Krankheit greift das Herz an und die deutschen Sanitäter hielten fest
daran, dass sie(die Patientin)die Treppen alleine hinauf gehen müsste ,
meine Tante brach zusammen und starb.

Maren Khan

Hallo alle zusammen,

Ich habe die letzten Wochen den Emailwechsel bezüglich des Flüchtlingslagers
in Dänemark verfolgt.

Bei meinen Forschungen bin ich jetzt darauf gestoßen, dass der Cousin meines
Vaters in einem Flüchtlingslager in Dänemark geboren wurde.

Die Daten des Cousins sind:

Karl Heinz Raygrotzki, geb. am 06.08.1945

Die Eltern sind Otto Raygrotzki und Maria Raygrotzki

Hat vielleicht jemand diese Namen schon einmal gehört?

Viele Grüße
Anja Hieske