Hallo Mitforscher und Mitforscherinnen,
in Erg�nzung zu den mails von G�nter Hellardt, Jens Kobusz und Fred Rump
m�chte ich auf die Fl�chtlinstrag�die und das Zugungl�ck am 22./23.
Januar 1945 bei Gr�nhagen im Kreis Preu�isch-Holland hinweisen. Meinen
Bericht hierzu findet Ihr auf meiner Homepage unter "Flucht und
Vertreibung".
Sch�ne Gr��e
Heinz Timmreck
http://www.heinz-timmreck.de
Hallo Heinz,
ich habe mir Deinen wunderbaren Bericht langsam durchgelesen. So
wie ich es sehe kamen alle Züge aus dem nördliche Ostpreussen
durch Elbing. Alles ging an unserm Haus vorbei. Von Allenstein,
Mohrungen und Pr. Holland kam dann eine südliche Linie die sich bei
Güldenboden mit der nördlichen Linie traf um dann auch durch Elbing
zu fahren. In Marienburg ging es dann über die Nogat und die
Weichsel wurde bei Dirschau überquert. Stimmt das so?
Ich have hier eine Landkarte mit Eisenbahnstrecken aus 1883 die
sonst keine anderen Strecken zeigt. Also eigentlich nur eine
Überquerung der beiden Flüße ausser viel weiter im Süden. Von
Dirschau ging die Bahn dann entweder weiter nach Danzig und an der
Küste entlang zum Westen oder südwestlich über Stargard, Konitz
und Stettin weiter nach Berlin.
Ich versuche meine eigene Fahrt so ungefähr auszuknobeln. In
Danzig waren wir nicht. Wir müssen also über Stettin gefahren sein.
Ich weiß nur das es 10 Tage gedauert hat bis wir in Berlin waren.
Bis jetzt denke ich das meine Mutter nicht Recht hatte mit dem
Brückensprengen was direkt hinter uns passiert sein soll. Das waren
bestimmt Geschosse oder andere Explosionen. Es sind ja etliche die
in einem letzten Zug über die Weichsel gefahren sind und zu
verschiedenen Zeiten.
Es ist aber komisch das niemand von dieser Sprengung direkt etwas
weiß. Ich glaube doch das die Pioniere die Nogat and
Weichselbrücken gesprengt haben aber wann?
Weiß davon jemand etwas genaues?
Fred
FredRump@earthlink.net
"Professional Digital Photo Restoration"
'Objectivity is the Essence of Intelligence'
Liebe Mitforscher,
gibt es irgendwo ein Gesamtinhaltsverzeichnis der Altpreu�ischen
Geschlechterkunde?
Vielen Dank und viele Gr��e
Katja Deichmann
Hallo Frau Deichmann,
ja, es gibt ein Verzeichnis f�r die APG: Sonderschrift 99 des VFFOW.
Inhalt:
Altpreu�ische Geschlechterkunde 1927 bis 1943 und Danziger
familiengeschichtliche Beitr�ge 1929 bis 1943
(Inhaltsverzeichnisse, Gesamtregister der Personennamen. Systematisches
Verzeichnis aller Beitr�ge)
Ist allerdings in der Buchform vergriffen. Gibt es nur noch auf CD. Da ist
allerdings dann auch die So98 mit drauf:
Altpreu�ische Forschungen 1924 bis 1943 und Mitteilungen des Vereins f�r die
Geschichte von Ost- und Westpreu�en 1926 bis 1944
(Ein Systematisch gegliedertes Gesamtverzeichnis)
Preis: 5,00 �
Oder meinst Du die APG-NF (Neue Folgen: 1953 bis heute)? Hier gibt es auch
ein Verzeichnis und auch nur auf CD:
Zusammenfassung aller Einzelregister der "Altpreu�ische
Geschlechterkunde-Neue Folge" (APG-NF) der Personennamen der B�nde 1 bis 34;
der Ortsnamen der B�nde 12 bis 34.
Das Verzeichnis der Personennamen umfa�t 327805; das der Ortsnamen 143994
Eintragungen.
Der Band 34 ist der aktuelle Band (2004).
Preis: 6,00 �.
Hier der Link:
http://vffow.buchverkauf.bei.t-online.de/schriftenverzeichnis.html
Mit freundlichen Gr��en
Thomas (Drews)
Hallo Fred und Heinz !
Habe das Buch Die Eisenbahnen im Zweiten Weltkrieg bei mir und mal nach geschaut . Fred weisst du wann ihr geflüchtet seit , vielleicht Datum . Wenn ihr mit den letzten Zug gefahren seit , also Anfang Februar , steht in dem Buch das alle Weichselbrücken gesprengt wurden . Am 10 . 2 stürtzte die Weichselbrücke bei Graudenz ein ,nach dem eine Granate die Sprenglandung an der Brücke traff . Habe mir das Buch für eine andere Sache angeschafft , morgen bekomme ich mehr über Eisenbahnen in Ostpreussen . Letzten Sonntag hat mir ein Flohmarkthändler folgendes Buch mitgebracht " Chronik Weiblicher Arbeitsdienst in Ostpreussen . Wenn ihr Fragen habt helf ich gerne . Bin in den Besitz von Postgeschichtsbüchern sowie bis auf wenige mir noch fehlende Kreischroniken von Ostpreussen .
Mit freundlichen Grüssen
Peter Plischewski
"Fred Rump" <FredRump@earthlink.net> schrieb:
Hallo Peter,
Habe das Buch Die Eisenbahnen im Zweiten Weltkrieg bei mir und mal
nach geschaut . Fred weisst du wann ihr geflüchtet seit , vielleicht
Datum .
Ich denke es war der 21. Januar kann aber auch der 22. gewesen
sein. Marienburg und die Nogat waren ja nicht weit weg und ich kann
mir nicht denken das die Russen sehr bald nach uns dort waren. Die
Panzer waren ja schon da and bis Marienburg ging es ja schnell.
Dirschau und die Weichsel waren auch nicht viel weiter weg.
Wenn ihr mit den letzten Zug gefahren seit , also Anfang
Februar , steht in dem Buch das alle Weichselbrücken gesprengt wurden
. Am 10 . 2 stürtzte die Weichselbrücke bei Graudenz ein ,nach dem
eine Granate die Sprenglandung an der Brücke traff .
Ja das war aber weiter im Süden. Wann ist die Brücke bei Dirschau
gesprenkt? Das ist meine Frage.
Fred
FredRump@earthlink.net
"Professional Digital Photo Restoration"
'Objectivity is the Essence of Intelligence'
Hallo Fred Rump,
ich habe die Diskussion über Flucht mit der Eisenbahn interessiert mitge-
lesen und möchte Dir heute einen Tip geben.
Im Jahr 2001 habe ich an einer Fahrt der Freunde/Förderer der Martin-Opitz-
Bibliothek in Herne zum Westpreußischen Landesmuseum in Münster teilge-
nommen, in der eine Sonderausstellung "Schätze aus dem Diözesanmuseum Pelplin,
Kunst zur Zeit des Deutschen Ordens" eingerichtet war. Doch nicht diese
Sonderausstellung, sondern Teile der ständigen Exponate des Museums dürften
für Dich von großem Interesse sein.
Ich erinnere mich, dort Fotos der Eisenbahnbrücke über die Weichsel bei
Dirschau vor und nach ihrer Zerstörung/Sprengung gesehen zu haben. Es ist
mir so lebhaft in Erinnerung geblieben, weil diese Brücke ein so beeindrucken-
des Bauwerk gewesen ist und wohl auch mit Recht als ein Meisterwerk der Inge-
neurkunst bezeichnet wird.
Wenn Du eine gesicherte Auskunft über das Datum der Sprengung dieser Brücke
erhalten möchtest, wende Dich bitte an folgende Andresse:
Wetpreußisches Landesmuseum
Am Steintor 5
48167 Münster
Telefon: 02506/2550
Fax: 02506/6782
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Fox
"Fred Rump" <FredRump@earthlink.net> schrieb: