Liebe Teilnehmer der NS-Liste!
Als Neuling in der Liste will ich mich kurz vorstellen.
Ich lebe als emeritierter Pfarrer in Karlsruhe, und zu meinen Beschäftigungen im Ruhestand gehört auch die
Arbeit an unserem Stammbaum. Diesen kann ich relativ weit zurück verfolgen; aber ausgerechnet die Freyer-Linie reicht bis jetzt nur bis zu meinem Urururgroß-
vater Johann Christoph Freyer (geb. 1730), der als Weingärtner im württembergischen Eschenau lebte. Daß ich auf der Suche nach weiteren Vorfahren ausgerechnet nach Niederschlesien komme, hat folgenden Grund:
Am 14. Dezember 1930 wurde in Breslau das "Reichs-
Archiv des Familienverbandes der Freyer/Freier" gegründet.
Der Sammelpunkt und die Vermittlungsstelle für alle Namensträger war in Breslau 18, Güntherstraße 7.
Die Reichskartei der Freyer umfaßte tausende von
Namen, auch die der angeheirateten Frauen vom Jahr
1300 bis in die jüngste Vergangenheit. Es gab auch
ein Wappen der Freyer und eine Verbandszeitschrift
"Archiv-Nachrichten des Familienverbandes der Freyer/
Freier", die nach Bedarf erschien. Schriftleiter war ein Hauptmann H. Rudolf Freyer in Königsberg, Frie-
drichstraße 13.
Könnte es sein, daß diese Kartei den Krieg überdauert
hat und noch irgendwo zu finden ist oder auch Nummern jener Verbandszeitschrift?
Wem von Euch ist der Name Freyer/Freier vielleicht auch schon begegnet? Es wäre schön, wenn mir jemand
bei meiner Spurensuche weiterhelfen könnte.
Euch allen guten Erfolg bei der Suche nach unseren
Vorfahren wünscht
Theo.
Hallo Theo,
im Staatsarchiv Sandomierz befindet sich eine Sammlung Alfred Freyer, die
aus 2 Archivalen aus den Jahren 1910 u. 1979 besteht. Was sich darunter
immer verbirgt, w�re in dem Archiv sicher zu erfragen.
http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/karta.eng.php?arch=24&zesp=463&cd=4
___MitbestenGr��en_________________________________________________________
A. Henry Zimmermann
ICQ#: 158204939
Current ICQ status:
* More ways to contact me <http://wwp.icq.com/158204939>
Moin Theo Freyer,
zur Mail vom 01 Feb 2003 15:44 GMT:
Wem von Euch ist der Name Freyer/Freier vielleicht auch schon begegnet? Es w�re sch�n, wenn mir jemand
bei meiner Spurensuche weiterhelfen k�nnte.
In der Datenbank der Neumark-Liste (siehe Signatur) befinden sich �ber
70 Eintr�ge Fre(i/y)er.
Gru�
Gerd Schmerse
Moderator Neumark-L
Theo Freyer schrieb:
Liebe Teilnehmer der NS-Liste!
Als Neuling in der Liste will ich mich kurz vorstellen.
Ich lebe als emeritierter Pfarrer in Karlsruhe, und zu meinen Besch�ftigungen im
Ruhestand geh�rt auch die
Arbeit an unserem Stammbaum. Diesen kann ich relativ weit zur�ck verfolgen; aber
ausgerechnet die Freyer-Linie reicht bis jetzt nur bis zu meinem Urururgro�-
vater Johann Christoph Freyer (geb. 1730), der als Weing�rtner im
w�rttembergischen Eschenau lebte. Da� ich auf der Suche nach weiteren Vorfahren
ausgerechnet nach Niederschlesien komme, hat folgenden Grund:
Am 14. Dezember 1930 wurde in Breslau das "Reichs-
Archiv des Familienverbandes der Freyer/Freier" gegr�ndet.
Der Sammelpunkt und die Vermittlungsstelle f�r alle Namenstr�ger war in Breslau
18, G�ntherstra�e 7.
Die Reichskartei der Freyer umfa�te tausende von
Namen, auch die der angeheirateten Frauen vom Jahr
1300 bis in die j�ngste Vergangenheit. Es gab auch
ein Wappen der Freyer und eine Verbandszeitschrift
"Archiv-Nachrichten des Familienverbandes der Freyer/
Freier", die nach Bedarf erschien. Schriftleiter war ein Hauptmann H. Rudolf
Freyer in K�nigsberg, Frie-
drichstra�e 13.
K�nnte es sein, da� diese Kartei den Krieg �berdauert
hat und noch irgendwo zu finden ist oder auch Nummern jener Verbandszeitschrift?
Wem von Euch ist der Name Freyer/Freier vielleicht auch schon begegnet? Es w�re
sch�n, wenn mir jemand
bei meiner Spurensuche weiterhelfen k�nnte.
Euch allen guten Erfolg bei der Suche nach unseren
Vorfahren w�nscht
Theo.
Lieber Herr Freyer,
ich reagiere immer mit Aufmerksamkeit, wenn der Name Freyer genannt wird, da
meine Urgro�mutter in Breslau (1810-1896) eine geborene Freyer war. Vor wenigen
Tagen habe ich gerade den 2. Band (1936-1941) "Der Schlesische Familienforscher"
�ber die Fernleihe zur�ckgegeben (UB G�ttingen). Da ich das Namenverzeichnis
kopiert habe, kann ich 13 Nennungen des Namens Freyer feststellen. Au�erdem
erinnere ich mich - aus dem oben genannten Grunde - auch etwas �ber den
Familienverband Freyer und die Zeitschrift gelesen zu haben. Unter den
Mitarbeitern des Bandes wird auch genannt (1942): Freyer, Rudolf-Hugo, Hauptmann,
zuletzt Heinrichswalde (Ostpr.), Bahnhofstra�e 1, im Polenfeldzug gefallen. Ich
habe jetzt eine Bestellung �ber die Fernleihe f�r den 1. Band (1930-1935) "Der
Schlesische Familienforscher" laufen, den ich auch mit diesbez�glich gesch�rftem
Blick durchsehen werde. Die drei B�nde der Zeitschrift stehen auch in der
Martin-Opitz-Bibliothek in Herne.
Ein Auffinden der Kartei grenzt an ein Wunder. Breslau war Festung und wurde
belagert. Aber man k�nnte nat�rlich trotzdem zusammen mit der Familienzeitschrift
Freyer einmal bei der Uni-Bibliothek in Wroclaw/Breslau nachfragen. In der UB ist
die ehem. Stadtbibliothek mit Stadtarchiv aufgegangen, wo die von der AG f�r
Sippenforschung bezogenen Zeitschriften gesammelt wurden. In der heutigen UB in
Wroclaw ist man sehr deutschfreundlich, man kann deutsch schreiben und bekommt
auch ziemlich rasch in deutsch Antwort. Es empfiehlt sich, drei internationale
R�ckantwortscheine beizulegen. So entstehen in der Regel keine Unkosten. Gern bin
ich Ihnen bei der Anschrift behilflich.
Als Leiter der Forschungsgruppe Breslau der AGoFF (AG ostdeutscher
Familienforscher) bin ich immer daran interessiert, mein Wissen �ber
M�glichkeiten der Familienforschung in Breslau zu erweitern.
Mit besten Gr��en
Ekkehard Lindner
Hallo Ekkehard,
k�nntest du wohl bitte im Namensverzeichnis (sofern Du auch den 1. Band vor
1936 hast) nachschauen, ob Du folgende Namen findest:
Grommek
Monthofer oder Montowski, oder Montkowski (irgendwann ist der slawische Name
eingedeutscht worden).
Danke im voraus
Gisela
Tagen habe ich gerade den 2. Band (1936-1941) "Der Schlesische
Familienforscher"
�ber die Fernleihe zur�ckgegeben (UB G�ttingen). Da ich das
Namenverzeichnis
Gisela Monthofer schrieb:
Hallo Ekkehard,
k�nntest du wohl bitte im Namensverzeichnis (sofern Du auch den 1. Band vor
1936 hast) nachschauen, ob Du folgende Namen findest:
Grommek
Monthofer oder Montowski, oder Montkowski (irgendwann ist der slawische Name
eingedeutscht worden).
Danke im voraus
Gisela
Bekomme ich erst noch. Melde mich dann.
Beste Gr��e
Ekkehard Lindner
Hallo und guten Tag Ekkehard,
in meiner Verwandtschaft gibt es Lindner.
Ingeborg Johanna Lindner, geb. Ebner in G�rlitz hat Helmut Kurt Lindner
geb. 1921 in L�utringhausen geheiratet.
�brigens schreibst Du Dich mit dem "d" am Ende richtig. So wurde der alte,
deutsche Ekkehard auch geschrieben. Bei mir verschrieb sich der
Standesbeamte. Dann blieb es dabei.
Viele Gr��e
Ekkehart (Herforth)
Lieber Herr Lindner,
mit großer Verzögerung habe ich diese Diskussion über Vorfahrten der Familie Freyer gelesen.
Jetzt erst im Ruhestand, arbeite ich die Unterlagen meines Vaters auf.
Dort finde ich einen (allerdings sehr dünnen) Stammbaum der Freyers zurück bis zu mehreren Martin Freyer aus Breslau im 16. und 17. Jh. und einem George Freyer (1510 - 1585) aus Schlottnig als frühesten Eintrag. Es liegen mir leider gar keine „echten“ Belege vor wie z.B. Kopien aus Briefen oder Archiven.
Könnten Sie mir eventuell weiterhelfen, Quellen zu finden/empfehlen, um das zu bestätigen und ggfls. zu ergänzen?
Danke und beste Grüße,
Christian Freyer.
Hallo Christian,
nachfolgend Freyer in:
Die deutschen Zinngießer und ihre Marken Band 4 Schlesische Zinngießer 1926
Gruß
Andreas (Meininger9
Hallo Theo,
das Posen-Projekt der Eheschließungen im 19. Jahrhundert gibt mal locker 1 394 exakte Treffer aus: Poznan Project
Es gibt also viel zu tun.
Es grüßt
Bodo (Rambowsky)
Hallo, Andreas,
danke vielmals! Ist interessant. Von Zinngießern wusste ich (noch) nichts.
Das ist jedenfalls der früheste gefundene Namensträger.
Weiß Du zufällig etwas über die in den 1930er Jahren erschienenen
Archiv-Nachrichten des Familienverbandes der Freyer / von Freier ?
LG, Christian.
Hallo Christian,
nachfolgend ein Link zum Thema:
37 Freier; Rep. 37 Familienarchiv von Freier; 1800-2007 (Bestand)
Auszug:
Rep. 37 Familienarchiv von Freier
Dat. - Findbuch: 1800 - 2007
Vorwort: Familiengeschichte
Die Stammreihe des briefadligen Geschlechts beginnt mit Gottfried Freyer aus Friedeberg/Neumark († 1757), der 1709 in Berlin das Bürgerrecht erwarb. Grundlage für den sozialen Aufstieg der Familie legte sein Enkel Dr. med. Paul Freier (1744-1824), der seine Tätigkeit als Mediziner aufgab, sich nach der Heirat mit einer wohlhabenden Bürgerwitwe in Havelberg ansiedelte und dort erfolgreich Holzhandel betrieb und eine Zuckersiederei gründete. Die Gewinne investierte er in Grundbesitz. Ab 1795 bewirtschaftete er zunächst pachtweise das zum Domstift Havelberg gehörende Gut Hoppenrade und seit 1803 das benachbarte Rittergut Garz. Beide Güter konnten (1803 bzw. 1825) von ihm und seinem Sohn Johann Wilhelm (1774-1845) käuflich erworben werden und blieben bis zur Enteignung durch die Bodenreform 1945 im Besitz der Familie. Parallel dazu pachtete die Familie über fünfzig Jahre hinweg (1803-1853) die miteinander kombinierten Domänen Wittstock und Goldbeck und verfügten so über einen ausgedehnten, aber nicht zusammenhängenden Gutsbesitz im Kreis Ostprignitz. Zeitweise waren auch die Güter Falkenberg, Kr. Niederbarnim (1835-1843), Rosenwinkel, Kr. Ostprignitz (1844-1865) und Raduhn, Kr. Königsberg/Nm (1869-1934) in Hand verschiedener Familienzweige. Wie viele andere erfolgreiche Domänenpächter wurde Johann Wilhelm von Freier 1840 in den Adelsstand erhoben. Ein bedeutender Vertreter der Familie war Günther v. Freier (1852-1921), der im Ehrenamt als Direktor der Kur- und Neumärkischen Ritterschaft, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft und als Mitglied des Brandenburgischen Provinziallandtages tätig war.
Bestandsgeschichte
Die Archive der beiden Familiengüter Garz und Hoppenrade, Kr. Ostprignitz sind durch Kriegseinwirkung weitgehend vernichtet worden. Beim vorliegenden Bestand handelt es sich um Familienpapiere, die z.T. im Vorfeld der durch Henning v. Freier erarbeiteten Familiengeschichte zusammengetragen wurden, und um Unterlagen, die nach 1945 entstanden. Die Archivalien sind Depositum der Familie von Freier und gelangten seit 2007 in mehreren Ablieferungen in das BLHA. Für Teile gelten Benutzungsbeschränkungen.
Literatur
Henning v. Freier, Die Geschichte der Familie von Freier, Düsseldorf 2006.
Verweis: BLHA, Rep. 37 Gut Garz und BLHA, Rep. 37 Gut Hoppenrade
Verzeichnis Deutscher Familienverbände und Familienforscher, Familienstiftungen
und Familienkundlicher Vereinigungen. V.d.F.F. Auf Grund amtlichen Materials und
mit behördlicher Unterstützung bearbeitet von Erich Wasmansdorff.
2. Aufl. Görlitz 1932
Verzeichnis der Familienforscher und Familienverbände – GenWiki
Gruß
Andreas (Meininger)
Hallo, Andreas,
danke vielmals für deine Mühe!
Diese Freier-Linie hat (im Moment noch) keinen erkennbaren Bezug zu meiner Linie.
Mein Ur-Ur-Großvater Paul Gerhard Freyer war geb. 08.09.1831 in Jannowitz, gest. 09.05.1911 in Wernigerode und war ebenda Lehrer. Ich kenne zwar alle Namen seiner väterlichen Vorfahren zurück bis ins 16. Jh., will das aber unbedingt mit mehr Archivdaten erhärten.
Frage:
Mit welcher Suchstrategie bist Du denn auf diesen Treffer gestoßen?
Das würde mich besonders interessieren, denn ich war bis dato mit dem Stichwort des „Familienverbandes der Freyer / von Freier“ nicht erfolgreich.
Danke nochmals !! und beste Grüße,
Christian.
„Familienverband v. Freier“
Hallo, Andreas, danke für die Rückmeldung.
Meine Frage ging eher in die Richtung, „wo“ (!) Du gesucht hattest.
In Google finde ich so auf Anhieb nichts, im CompGen-GenWiki ebenfalls.
Bist Du gleich in das Brandenburgische Landeshauptarchiv gegangen?
Falls ja, darauf wäre ich jedenfalls nicht gekommen.
Oder woanders?
Sorry für die Nachfrage, aber ich bin sonst bei meinen Suchen eigentlich recht erfolgreich, und würde hier gerne etwas dazulernen.
Danke, mfG. Christian.
OK, danke!