Familiengeschichte(n) im Nationalsozialismus

Originally published at: Familiengeschichte(n) im Nationalsozialismus • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Gerne geben wir hier einen Lese-Tipp zu einer Veröffentlichung weiter, die zwar schon 2020 erschienen, aber dennoch hoch aktuell ist: Es geht um eine Themenseite der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Bereich „Geschichte“ und „Erinnerung & Aufarbeitung“. Dort heißt es unter dem Stichwort


„Familiengeschichte(n)“

Wie haben meine Großeltern im Nationalsozialismus gelebt? Welche Erfahrungen haben meine Eltern als Kriegskinder gemacht? Wird darüber in meiner Familie gesprochen oder geschwiegen? Was bedeutet das für mich? Welche Auswirkungen haben Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden? Hier können Sie andere Menschen auf ihrer Spurensuche begleiten, mehr über den historischen Kontext erfahren und Inhalte finden, die Ihnen dabei helfen können, die eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten.

Aus der Themen-Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung

Die Webseite gibt mit Podcasts, Interviews und Filmen eine Einführung ins Thema. Auf fluter.de, dem Magazin der Bundeszentrale, werden weitere Berichte gezeigt – von Omas, die z.B. beim „Bund deutscher Mädel“ mitgemacht haben, oder die Jugend im KZ erlebt haben. Es geht dort auch um die Frage „War Opa ein Angehöriger der SS und ein Mörder?“.

Kriegskinder

Wie erleben Kinder und Jugendliche den Krieg? Nicht nur im Nationalsozialismus, auch heute verlieren sie den Schutz der Familie, wenn sie vor dem Gräuel auf der Flucht sind. Sie können unter Verschleppung und Zwang leiden. Hunderttausende Kinder wurden während des Krieges von Soldaten mit einheimischen Frauen gezeugt. Wie wird die Geschichte in den Familien erinnert oder verdrängt? Unter welchen Folgen leiden die Menschen nach solchen Krisen?

Erinnerung ist wichtig! Beispiele von geretteten Geschichten regen an, selbst in der eigenen Familie nachzuforschen.

Der Verein für Computergenealogie (CompGen) unterstützt Sie bei Ihrer Forschungsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus und bietet selbst Projekte an, die Ihnen helfen, die Daten Ihrer Vorfahren z.B. in Adressbüchern oder Familienanzeigen zu ermitteln.

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Hallo Zusammen,

Vielen Dank für die Information zu den Familiengeschichte(n) im Nationalsozialismus. Das ist genau der Grund, warum ich mit der Erforschung meiner Familiengeschichte begonnen habe. Ich bin noch ganz am Anfang und sichte noch die vorhandenen Unterlagen und Bilder, die ich erhalten habe.
Aktuell bin ich bisher nur passives Mitglied und sichte die Website.
Auf diese Info wollte ich jedoch antworten!
LG Michael (Blum)

Hallo Michael,

Dann viel Erfolg bei der weiteren Forschung.
Bis denne…
Bernhard