Das Kreisarchiv Dahme-Spreewald ist eine wichtige Anlaufstelle für Familienforschung, da es nach 1990 die Meldekarteien der ehemaligen DDR fast vollständig übernommen hat. Bis 1990 war das Meldewesen in der DDR zentral von der Polizei organisiert, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und den Informationsbedarf staatlicher Bereiche zu decken.
Informationen zu den Meldekarteien
- Die Karteikarten enthielten Meldedaten wie Name, Anschrift, Geburtsort und -datum sowie polizeiliche Vermerke.
- Die Kreismeldekartei (Königs Wusterhausen, Luckau und Lübben) ist wichtig für Familienforschung, Gerichte, Notare und Erbenermittler.
- Für die Zeit von ca. 1949-1990 gilt sie als zentrale Nachweisstelle für Meldeanfragen.
Umfang und Organisation der Meldekarteien
- Das Kreisarchiv verwahrt ca. 134 laufende Meter Karteikarten, sortiert nach Verzug- (bzw. Sterbe-), Straßen- und laufender Kartei, unterteilt nach Frauen und Männer in alphabetischer Reihenfolge.
- Vereinzelt gibt es Einwohnermeldebücher in den Gemeindebeständen, die Ende des 19. Jahrhunderts begannen und bis Mitte der 1940er Jahre reichen.
Kontakt und Nutzung
- Kontakt zum Kreisarchiv Dahme-Spreewald: Nonnengasse 3, 15926 Luckau, Tel.: 03544 557379-0, E-Mail: archiv@dahme-spreewald.de.
- Termine sind nach Vereinbarung möglich.
- Es gibt eine Allgemeine Gebührensatzung (Stand: 18.12.2019) und einen Benutzerantrag (Stand: 07.03.2013).
Sources:
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