Bedeutung der Kirchenarchive
- Kirchenarchive sind zentrale Quellen für Familiengeschichte, besonders vor 1938.
- Enthalten Sterbe-, Tauf- und Trauungsbücher mit Angaben zu Geburten, Eheschließungen und Todesfällen.
- Viele dieser Unterlagen befinden sich heute im Diözesanarchiv.
Entwicklung des Interesses
- Vor ca. 15 Jahren gab es einen deutlichen Anstieg des Interesses an Ahnenforschung.
- Die Coronapandemie führte zu einer weiteren Zunahme von Forschungsaktivitäten.
- Todesfälle im persönlichen Umfeld regen oft die Beschäftigung mit Familiengeschichte an.
Erste Schritte für Einsteiger
- Befragung von Eltern und Großeltern, um Namen, Geburtsdaten und Geschichten zu sammeln.
- Sichtung privater Dokumente, Urkunden und Fotos.
- Standesämter nutzen für Daten nach 1938, da diese damals die Matrikelverwaltung von den Pfarren übernahmen.
Arbeit im Diözesanarchiv
- Recherche erfolgt gemeinsam mit Historikern vor Ort.
- Nach Terminvereinbarung werden relevante Unterlagen im Leseraum vorbereitet.
- Online-Recherchen sind nicht möglich, spezielle Suchen müssen direkt im Archiv erfolgen.
Zusätzliche Quellen und Details
- Kirchenarchivalien ermöglichen tiefere Einblicke z. B. in Haushaltszusammensetzungen im 18./19. Jahrhundert.
- Weitere interessante Dokumente: Seelenverzeichnisse, Impfprotokolle und Sterbebücher mit teils vermerkten Todesursachen.
Sources:
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