Familienbücher mit „Ahnenblatt 4“ drucken

Originally published at: Familienbücher mit „Ahnenblatt 4“ drucken • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Der Programmautor Dirk Böttcher hat auf der gerade zu Ende gegangenen „Genealogica“ seine neue Version 4 des Genealogieprogramms „Ahnenblatt“ vorgestellt. Dieses Genealogieprogramm war bereits öfter hier im Blog besprochen. Die wichtigste Neuerung bei „Ahnenblatt 4“ ist die Möglichkeit zum Drucken von Familienbüchern und sogar von Ortsfamilienbüchern. Noch viele weitere Neuigkeiten hat der Autor auf der „Genealogica“ präsentiert; die Videos können nun auch von der Ahnenblatt-Webseite abgerufen werden.

Der Bedarf für geeignete Programme zur Erstellung von Ortsfamilienbüchern ist bei Deutschen nach wie vor vorhanden, nachdem das beliebte Programm „GenPlus“, das diese Möglichkeit anbietet, seit dem Tod des Programmautors nicht weiter gepflegt wird. Es wird aber dennoch gern weiter benutzt. Was leistet „Ahnenblatt 4“ mit seinen neuen Funktionen?

Buchdruck für Familien- und Ortsfamilienbücher

Mit dem Buchdruck der neuen Programmversion können Familienbücher sowohl für die Ahnen als auch für die Nachfahren eines Probanden oder einer Probandin erstellt werden. Dabei können auf Wunsch Familientafeln und Bilder eingefügt werden. Auch für den Druck von Ortsfamilienbüchern gibt es vergleichbare Optionen. Titel, Vorwort, Infoseiten und verschiedene Register können hinzugefügt werden. Ausführliche Anleitungen helfen bei der Auswahl der vielen Optionen. Die Ausgabe kann als Word-oder TXT-Datei oder als PDF erfolgen. Die Word-Datei kann jedoch nur mit der aktuellen Textverarbeitungssoftware von Microsoft oder mit LibreOffice nachbearbeitet werden.

Weitere Neuerungen

Weitere Verbesserungen betreffen die Auflösung der Programmoberfläche mit einem schärferen Schriftbild, die Möglichkeit, mehr Bilder im Personen- und Familienblatt darzustellen und eine Ortsverwaltung, bei der die Koordinaten auf der Landkarte ermittelt werden. Weiterhin neu sind anklickbare Internetlinks, Merklisten für bestimmte Aufgaben sowie Dateinamen mit fremdsprachigen Zeichen. Viele weitere Neuigkeiten hat der Autor auf der „Genealogica“ präsentiert; die Videos können nun auch von der Ahnenblatt-Webseite abgerufen werden..

Das Programm kann wie die früheren Versionen kostenlos heruntergeladen und getestet werden. Für die Vollversion ohne Wasserzeichen und Begrenzungen wird ein Lizenzschlüssel benötigt, der 59 Euro kostet. Wer bereits eine Lizenz für „Ahnenblatt 3“ besitzt, zahlt nur 29 Euro.

Wir freuen uns darüber, wenn Ihr Eure Erfahrungen an unsere Leserschaft weitergebt. Schreibt uns via Discourse und klickt dazu den Link (“Diskutiere diesen Beitrag…”) ganz unten an!

Ist das denn das Ende vom Entwicklungszyklus von Ahnenblatt 3? Oder gibt’s da noch Updates in Zukunft? Weiß das jemand?

Auch wenn Ahnenblatt in seiner Anwendung eine relativ einfache und unter den Nutzern (mich eingeschlossen) eine sehr beliebte Software für Ahnenforschung ist, so vermisse ich doch im Newsblog von CompGen eine Ausgewogenheit hinsichtlich der Beiträge über andere Aktualisierungen von weiteren namhaften Software-Herstellern für genealogische Angelegenheiten. Z. B. über Heredis 2024 konnte ich nichts im Newsblog lesen. Auch brachte die Suchfunktion keine verwertbaren Ergebnisse hervor.

Ich erinnere mich, irgendwann einmal irgendwo gelesen zu haben, dass Ahnenblatt das Lieblingsprogramm der Online-Redaktion sei. Wäre da jetzt daraus zu schlussfolgern, dass man seine Lieblinge eher in das Rahmenlicht stellen möchte als andere?

In der Druckausgabe der Zeitschrift „Computergenealogie“ liest sich man hingegen über neue Versionsaktualisierungen von andere Software-Herstellern, was natürlich vollkommen richtig ist. Aber gerade über solche Aktualitäten sollten im Newsblog vermehrt gelesen werden (wenn auch als kurze Beiträge), da diese von ihrer Natur her online besser zugeschnitten sind. Der Druckausgabe sollten eher ausführlichere Beiträge vorbehalten sein, die mehr in die Tiefe gehen, z. B. Tests, Rezensionen oder Erfahrungsberichte.

Ausgewogenheit ist sicher erstrebenswert. Aber woran wird sie gemessen, wie gewichtet? Wie dem Beitrag Welche Genealogieprogramme für Online-Ortsfamilienbücher? zu entnehmen war, ist Ahnenblatt die meistgenutzte Genealogiesoftware zum Erstellen von Online-Ortsfamilienbüchern. Da ist es natürlich für viele Anwender interessant, wenn dieses Programm nun auch gedruckte OFB erstellen kann.
Und über das zweithäufigst genutzte Programm GenPlus gibt es leider nichts mehr zu berichten, da es nicht mehr am Markt verfügbar ist.

Aber wir werden sicherlich schon bald auch wieder über andere Genealogieprogramme berichten. Bei Gramps ist mit 5.2 kürzlich auch eine neue Version erschienen.

Lieber Herr John

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Sie monieren eine „Unausgewogenheit in der NewsBlog Berichterstattung.

Der Autor kann nur über das berichten, was er kennen gelernt hat und da er nur EIN Mensch ist, kann er nicht alles kennen lernen. Sie sollten bedenken, dass er kein fest angestellter Vollzeitarbeiter des CompGen ist, dem ICH meinerseits sehr dankbar für seine Beiträge bin (Liebe Grüße).

Wie wäre es, wenn Sie Neuerungen, die Sie entdecken und für mitteilungswert halten, dem NewsBlog Autor zur Verfügung stellen?

Mit freundlichem Gruß

W. v. Restorff

Absender:

Prof. Dr. Wulf von Restorff

Ismaningerstr. 86

81675 München

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Wir freuen uns über jeden, der uns für den Blog und die Zeitschrift Beiträge zu anderen Genealogieprogrammen schreibt.
Die Redaktion hat kein Lieblingsprogramm. Du hast vielleicht gelesen, ist, dass für Online-OFBs Ahnenblatt das beliebteste Programm geworden ist. Heredis ist nicht dabei ;-(
Ich habe Ahnenblatt gern getestet, weil man es kostenlos und problemlos ausprobieren kann.
Mit Heredis geht das auch (mit weniger als 50 Personen), die Probleme beim Import einer Gedcom-Datei für ein Ortsfamilienbuch haben mich bisher von weiteren Tests abgehalten.
Nicht alle Anbieter halten Testversionen bereit oder bieten der Redaktion Vollversionen zum Test an.
Und: Softwaretests sind richtig Arbeit!

Ja. Unwahrscheinlich. Ja. … :wink:

Gruß, Dirk

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Wie kann ich bei dem Vortrag „Ahnenblatt 4“ teilnehmen.

Ich habe mich angemeldet. Aber noch keinen Zugang bekommen.

Gruß Friedbert

Hallo Friedbert,

der Vortrag „Ahnenblatt 4“ ist nicht bei CompGen,
sondern - wie diese Woche schon einmal hier in der Liste mitgeteilt - hier

Die Einladung zum Zoom-Vortrag zum neuen Ahnenblatt 4 am 14.03.2024 erfolgte durch die BGG.

am Donnerstag, 14. März 20 Uhr, stellt uns der Entwickler der Software Ahnenblatt, Dirk Böttcher, Besonderheiten und Möglichkeiten seiner Software vor. Es wird ein spannender Vortrag werden. Hier findet ihr die Zugangsdaten online Treffen: Ahnenblatt - Software für Familienforscher - Brandenburgische Genealogische Gesellschaft Roter Adler e. V:

Danke, bin dabei. Danke.