Eine neue Studie in Archaeometry untersucht, ob das Bild auf dem Turiner Grabtuch durch direkten Körperkontakt oder eine künstlerische Technik entstand. Forscher um Cicero Moraes führten digitale Experimente mit MakeHuman, Blender und CloudCompare durch.
Zwei modellierte Szenarien:
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Auflage des Stoffes auf ein 3D-Körpermodell
- Resultierte in deutlichen Verzerrungen im Kopf-, Schulter- und Rumpfbereich (bekannt als „Maske des Agamemnon“).
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Auflage des Stoffes auf ein Basreliefmodell
- Zeigte weniger anatomische Verzerrungen und gab Körperkonturen genauer wieder.
- Entsprach dem Erscheinungsbild des Grabtuchs deutlich genauer.
Schlussfolgerungen:
- Die Studie deutet darauf hin, dass das Bild durch Aufbringen von Stoff auf ein Relief entstanden sein könnte, eine Technik, die mittelalterlichen Künstlern bekannt war.
- Die Ergebnisse stützen die Theorie eines künstlichen Ursprungs des Grabtuchs statt einer übernatürlichen Spur.
Sources:
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