Einfache Lösung für Quellen + Informanten

Liebe Mitleser,

für das Problem, sowohl Quellen als auch Informanten bzw. die unmittelbare Informationsherkunft dokumentieren zu wollen, gibt es m.E. eine einfache Lösung.

In TNG (in anderen Programmen wird es entsprechend gehen) lege ich jeweils die Primärquelle als Datensatz an: Kirchenbuch Hintertupfingen, Archiv Vordertupfingen, Signatur 2.

Ein zu belengendes Ereignis erhält den Verweis auf diese Quelle, ergänzt um die genaue Fundstelle (fol. 27v) und dahinter in eckigen Klammern ggf. einen weiteren Hinweis ("Mitteilung von Franz Musterforscher 2.2.2002").

Damit habe ich alle relevanten Informationen in einem einzigen Quellendatensatz gespeichert und kann auch selbst an dem Zusatz erkennen, ob ich das KB selbst gesehen habe oder nicht.

Das ist so auch ohne Probleme in Gedcom darstellbar und fröhlich ex- und importierbar.

Nämlich:

0 @S2999@ SOUR
1 TITL Kirchenbuch Hintertupfingen
1 REPO @REPO19@
2 CALN KB Nr. 2

und

1 CHR
2 DATE 14 AUG 1800
2 PLAC Hintertupfingen
2 SOUR @S2999@
3 PAGE fol. 27v [Mitteilung Franz Musterforscher 2.2.2002]

Viele Grüße

TK

Hallo Herr Kemper,
das erfüllt Ihre Vorstellungen, aber nicht die von z.B. Thomas Wildeboer. Er möchte ja nach Import es genau umgekehrt haben: Mitteilung von Franz Musterforscher 2.2.2002 soll seine Hauptquelle sein, und in den Bemerkungen dazu soll auf das von ihm nicht gelesene Kirchenbuchzitat verwiesen werden. Dafür ist es erforderlich, dass die Information "Mitteilung von Franz Musterforscher 2.2.2002" nicht als Freitext-Bemerkung, sondern strukturiert übermittelt wird. In der Bemerkung könnte ja auch stehen: "Der Eintrag ist schwer lesbar, der Name könnte Franz Musterforscher oä sein". Das wäre keineswegs eine neue Quelle, sondern eben eine Bemerkung des Bearbeiters zu der Fundstelle im Kirchenbuch.

Umgekehrt könnte er damit leben, wenn die Quelle hieße: "Forschungen Franz Musterforscher", dazu die Fundstelle: "Mitteilung vom 2.2.2002" und als Bemerkung darunter steht: "zitiert Kirchenbuch Hintertupfingen, Archiv Vordertupfingen, Signatur 2, fol. 27v".

Damit sind Sie (und ich) nicht glücklich.

Also müssten die Daten auf den Empfänger abgestimmt aufgenommen, und dann exportiert werden. Schlecht nur, wenn verschiedenen Empfänger der gleichen Daten unterschiedliche Auffassungen dazu haben. Also, und damit verlassen wir den engeren Kreis der explizit definierten GEDCOM-Strukturen, müssen beide Quellenangaben strukturiert und in der unter ihnen bestehenden Abhängigkeit aufgenommen werden.

Viele Grüße
Albert (Emmerich)

Genau.
Das exportierst Du nun und sendest es mir.
Wie bekomme ich nun noch den Hinweis, dass ich die Datei von Dir habe,
automatisch dort hin? Und wenn ich es in die Runde weiter leite, wie
lang wird das dann?

Vor allem: Wozu?

Wichtiger Hinweis: Diese Mail enthält nur rethorische Fragen! bitte
nicht darauf antworten.

Gruß, Stefan Mettenbrink.