Eine App für die Grabsteine

Das denke ich auch. Wenn man auf GitHub sucht, findet man zig Apps, die Fotos zusammen mit GPS-Daten in eine Cloud hochladen können. Da findet sich sicher etwas für Android und iOS.

Aus meiner Sicht ist das aber nur ein Teil einer neuen Anwendung für die Erfassung von Grabsteininschriften. Zum einen muss es auch einen Weg für diejenigen geben, die nicht mit einem Smartphone sondern mit einer Digitalkamera (ohne GPS) arbeiten. Sollte je nach der gewählten Cloud auch machbar sein. Zum anderen: Zur Erkennung der Inschriften braucht es einen Zugang für Helfer (so wie bisher) oder eben eine Backend-Komponente, die mit einer KI die Erkennung der Felder und der Angaben automatisiert vornimmt. Die Zusammenarbeit mit Helfern wäre zeitlich entkoppelt vom Fotografieren vor Ort, also etwa Tage später. Der Einsatz einer KI könnte in Echtzeit erfolgen, d.h. der Fotograf bekommt in der neuen App sofort die erfassten Angaben und kann alles bestätigen oder auch einzelne Punkte noch korrigieren oder auch gleich neu fotografieren, wenn etwa etwas auf dem Bild verdeckt oder unscharf ist. Dieser zweite Teil der App wäre aber etwas wirklich Neues und ist sicherlich nicht ganz einfach zu implementieren. Aber schrittweises Vorgehen ist im Sinne einer agilen Entwicklung eh besser.

Lastenheft! Jetzt und sofort.

BillionGraves zündet die nächste Stufe, so wie im Blog-Beitrag vorhergesagt. Transkription direkt in der App.

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Das hat aber nichts mit der Transkriptions-AI zu tun.
Jetzt hat man die Möglichkeit, auch übers Handy zu transkribieren - und auch nur „2nd Pass“, d.h. man kann nur bereits gespeicherte Daten gegenlesen, aber nicht erstmals eintragen.

@Juling - wird so etwas gebraucht bzw. was sollte in einem Lastenheft formuliert werden?

Ja, so habe ich das auch verstanden. Man kann nun in der App nicht nur Grabsteine fotografieren, sondern kann auch die Qualitätskontrolle „2nd pass“ machen.

Nun fehlt also noch die schwierigere Integration des „1st pass“, der bisher von Menschen oder der Ki ausgeführt wird. Die Transkribierung und die Erkennung welche Informationen in den Grabinschriften wo stehen erfolgt derzeit asynchron, d.h. nicht im direkten zeitlichen Zusammenhang mit dem Fotografieren auf dem Friedhof.

Nein.

Das kann mein iPhone schon lange. Dazu muss man noch nicht einmal fotografieren.
Einfach Kamera draufhalten, den Transkriptions-Button drücken und den Text kopieren. Ist aber nicht wirklich eine Erleichterung.
Grabsteine fotografieren und zuhause in Ruhe zu transkribieren ist viel einfacher und schneller.

Dann legen wir diese Idee einfach mal zurück in die Schublade.

Und ich schliesse die Diskussion.