DÜRWALD aus Langenhagen - Wahrendorf - Oldenburg/Holstein

Hallo Katrin,

Fritz Johannes Jakob, * 15.08.1888 , ergreift wie sein Vater den Beruf des
F�rsters. Eintritt in die Forstlehre am 1.10.1905. Anstellung als
Revierf�rster:
1.4.1928. Besoldungsdienstalter: 1.10.1917. Im " Preu�isches Forstbeamten
Jahrbuch " , Stand vom 1.Oktober 1936, habe ich diese Angaben unter dem
Landforstmeisterbezirk L�neburg gefunden.
Sein Dienstsitz war Bostelwiebeck, Post Dahlenburg, Forstamt Medingen.
Revierverh�ltnisse: eben. Eine Dienstwohnung war ebenfalls vorhanden.
Dazu geh�rten 11,33 ha Wirtschaftsland . Daf�r war eine j�hrliche Abgabe von
313 RM zu entrichten. Die Entfernung zum n�chsten �ffentlichen
Verkehrsmittel betrug 4 km, die zum n�chsten Einkaufsort 6 km, die n�chste
Volksschule 4 km, h�here Schule 20 km und der n�chste Arzt in 7 km .

Weiteres ist nicht bekannt.

Herzliche Gr��e aus K�ln

Alfred (Oelen)

Liebe FamNord-Mitglieder,

Bei der Erforschung von Seitenlinien aus der 3. Generation (Urgro�eltern)
bin ich an einem toten Punkt angelangt, zu dem ich mir hier Hinweise
erhoffe:

Friedrich Wilhelm Marcus D�rwaldt, geb. 11.08.1860 in Benz, zun�chst J�ger
in Wahrendorf (Gut bei Lensahn), dann F�rster in Langenhagen

heiratet zun�chst Emma Christine Behrens, geb�rtig aus N�chel. Nach der
Geburt des 1. Kindes Fritz Johannes Jacob, geb. 15.05.1888 in Langenhagen
stirbt die Mutter im Kindbett. Daraufhin heiratet er erneut, und zwar
Christine Kluge, die aus Meldorf stammt. Sie bringt in Langenhagen vier
(weitere) Kinder zur Welt:

2. Kind: Peter Heinrich Julius D�rwald, geb. 08.07.1890

3. Kind: Max Friedrich D�rwald, geb. 05.10.1891

4. Kind: Elisabeth Anna Wilhelmine D�rwald, geb. 16.06.1893

5. Kind: Heinrich D�rwald, geb. und gestorben 25.04.1895

Und hier verliert sich die Spur. Keines der Kinder, zu denen es au�er beim
letzten keine Sterbeeintr�ge gibt, wird hier konfirmiert. Ich vermute daher,
dass die Familie fortgezogen ist. Aber wohin? - Christine Kluge scheint eine
starke Bindung an Meldorf behalten zu haben, denn die Taufpaten ihrer Kinder
stammen fast ausschlie�lich aus ihrer Familie. Als Taufpaten werden genannt:
Fr�ulein Mathilde Kluge (eine Schwester?), Anna Caroline Kluge, Hermann
Jacob Kluge und Heinrich Kluge, allesamt aus Meldorf.

Wer hat die Familie Kluge in seiner AL? - Wem ist einer dieser Namen
D�rwald/D�rwaldt nach 1895 begegnet? - In welchem Kirchenarchiv k�nnte ich
zu Familie Kluge N�heres erfahren?

Des Weiteren w�re ich an Kontakt zu lebenden Nachfahren der folgenden
Personen interessiert, zu denen ich nicht mehr habe als einen Geburts- und
teilweise einen Sterbeeintrag, es sind Geschwister:

K�the Dorothea Hermine (genannt Ruth) Simonsen, geb. D�rwald
* 18.07.1885 Oldenburg/Holstein, gest. 23.08.1936 Oldenburg/Holstein

Frieda Louise Helene D�rwald
* 20.06.1887 Oldenburg/Holstein

Ellna Martha Johanna D�rwald
* 09.01.1889 Oldenburg/Holstein, gest. 18.02.1919 Oldenburg/Holstein

Mary Emma Wilhelmina Christine
* 16.03.1890 Oldenburg/Holstein

Hans Louis D�rwald
* 09.04.1891 Oldenburg/Holstein

Paula Henny D�rwald
* 03.02.1896 Oldenburg/Holstein

Ich bin dankbar f�r jeden Hinweis.
Freundliche Gr��e,
Katrin (D�rwald)

Hallo Alfred,

Ich danke Dir f�r diesen klasse Hinweis! - Ich hoffe, es gab ein
alphabetisches Register, in dem Du nachschauen konntest. Ansonsten
herzlichen Dank f�r diesen Mosaikstein!

Was hei�t denn das? - Besoldungsdienstalter: 1.10.1917. (Hei�t das, er war
seit 1917 bereits besch�ftigt, und 1928 erfolgte die Zuweisung eines eigenen
Reviers?) Nach der Quellenangabe kann ich daraus schlie�en, dass er 1936
noch F�rster im besagten Revier war?

Zu F�rstern und wie man bei ihnen weiterkommt, gibt es hier ja Experten; Du
bist wohl einer davon, oder? - Hast Du noch weitere Tipps f�r mich, was
Quellen anbelangt?

Also, herzlichen Dank nochmal, Katrin

"Katrin Dürwald" <kxray@web.de> schrieb:

Was heißt denn das? - Besoldungsdienstalter: 1.10.1917. (Heißt das, er war
seit 1917 bereits beschäftigt, und 1928 erfolgte die Zuweisung eines eigenen
Reviers?)

Hallo Katrin,

das Besoldungsdienstalter ist ein fiktives Datum, das nach gesetzlichen Vorschriften ggf. unter Anrechnung auch bestimmter Zeiten vor der Anstellung (Ausbildung usw.) berechnet wird. Es ist maßgebend für die Höhe der Bezüge.

Die entspr. Vorschriften sind aber über Ort und Zeit nicht unbedingt gleich, d.h. sie sind je nach Dienstherrn (Reich, Staat, Bund, Land, Kommune usw.) und Jahr unter Umständen voneinander abweichend.

Gruß
Wilfried Petersen

Hallo Katrin

Gr��e aus Kanada

Das Datum kann auch sein das er dann eingezogen wurde. F�r
Pensionsanspr�che kann es bedeuten das von dann an, die Rente berechnet
wurde.

Uwe-Karsten Krickhahn
Medicine Hat, Alberta
Canada
www.kartenmeister.com

"Katrin D�rwald" <kxray@web.de> schrieb:

Was hei�t denn das? - Besoldungsdienstalter: 1.10.1917. (Hei�t das, er war
seit 1917 bereits besch�ftigt, und 1928 erfolgte die Zuweisung eines

eigenen

Reviers?)

Hallo Katrin,

das Besoldungsdienstalter ist ein fiktives Datum, das nach gesetzlichen
Vorschriften ggf. unter Anrechnung auch bestimmter Zeiten vor der Anstellung
(Ausbildung usw.) berechnet wird. Es ist ma�gebend f�r die H�he der Bez�ge.

Die entspr. Vorschriften sind aber �ber Ort und Zeit nicht unbedingt gleich,
d.h. sie sind je nach Dienstherrn (Reich, Staat, Bund, Land, Kommune usw.)
und Jahr unter Umst�nden voneinander abweichend.

Gru�
Wilfried Petersen

Hallo und danke f�r die Hinweise zur Bedeutung des Besoldungsdienstalters.
Danke an Wilfried und Uwe-Karsten daf�r. Die Nennung f�r die
Pensionsanspr�che macht Sinn.

Dank auch an Gaby Fricke f�r die Nennung von Ludwig Meyer. Ich werde ihn
demn�chst mal anmailen mit meinen Anfragen! -

Danke Euch dreien!
Katrin (D�rwald)

"Katrin Dürwald" <kxray@web.de> schrieb:

Hallo und danke für die Hinweise zur Bedeutung des Besoldungsdienstalters.
Danke an Wilfried und Uwe-Karsten dafür. Die Nennung für die
Pensionsansprüche macht Sinn.

Hallo Karin,

mit den Pensionsansprüchen hat das Besoldungsdienstalter nur sehr indirekt zu tun. Diese berechnen sich nach der "Ruhegehaltsfähigen Dienstzeit" und den "Ruhegehaltsfähigen Bezügen".
Von der ruhegehaltsfähigen Dienstzeit hängt der Prozentsatz der Versorgungsbezüge von den ruhegehaltsfähigen Bezügen ab.

Außerdem gibt es noch eine Reihe anderer Dienstalter, die alle unterschiedlich berechnet werden. Auch ändert sich das Besoldungsdienstalter unter Umständen z.B. bei Beförderungen oder Änderung der einschlägigen Gesetze. Entsprechendes gilt auch für die diversen anderen Dienstalter. Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich und würde hier zu weit führen.

Als Beispiel nur meine eigenen Daten:

Besoldungsdienstalter: 1.1.1949, 1.5.1948, 1.12.1945, 1.7.1945;
Ruhegehaltsfähige Dienstzeit: 42 Jahre 235 Tage,
daraus errechnet fiktives Pensionsdienstalter: 1.12.1946;
Anstellungsdienstalter: erst 14.11.1956, dann 7.8.1954:
Jubiläumsdienstalter: 31.3.1951;
Allgemeines Dienstalter: wird nach jeder Beförderung für das neue Amt neu festgesetzt;
tatsächlicher Diensteintritt: 1.12.1953 (Ausbildung), 1.12.1956 (endgültig).

Alles klar?

Noch einen schönen Sonntag wünscht
Wilfried Petersen

Hallo Wilfried

Gr��e aus Kanada

Wenn man sich das so ansieht hoffe ich da� das Berechnungssystem fr�her
ein bischen einfacher war und noch gesunder

Menschenverstand regiert hat.

Canada bezahlt eine Grundrente die f�r alle B�rger gleich ist. Dann kommt
einen dazu die mit Einzahlung zu tun hat. Angestellte des �ffentlichen
Dienstes bekommen bis zu 60 % des Einkommens der letzten 5 Jahre. Nat�rlich
gibt es noch viele Privatversicherungen und Gewerkschaftsrenten, aber das
Regierungssystem ist ziemlich einfach.

Uwe-Karsten Krickhahn
Medicine Hat, Alberta
Canada.
.

Hallo liebe Besoldungsdienstalters-Freundinnen und -freunde :slight_smile:

macht es Euch doch nicht schwerer als es ist - -

Schaut Euch mal folgende Internetseite an:

Wenn Ihr das alles gelesen - und auch verstanden habt - wi�t Ihr 100%-ig
�ber Besoldungsdienstalter Bescheid :-)))

Im �brigen:
Das Besoldungsdienstalter gilt nicht f�r 'normale' Leute, sondern f�r
Beamte (in der Bundesrepublik Deutschland).
Nun m�gt Ihr sagen:
Alles Humbug, wieso sind die Beamten was Besseres als wir?
Na-na, blo� kein Neid :slight_smile:
Der Zopf wird ja bald ganz ab sein.
Das wird schon werden:
Es wird ja t�chtig daran gearbeitet:
- - hier weniger Urlaubsgeld
- - dort weniger bzw. kein Weihnachtsgeld
- - dort mehr Wochenarbeitsstunden
- - dort kein �berstundengeld mehr, sondern �berstunden abgelten durch
Freizeitausgleich
- - wenn aber doch �berstundenverg�tung durch Geld, dann versteuern!!
- - Rufbereitschaft wird nicht mehr bezahlt, sondern durch
Freizeitausgleich abgegolten
- - dort 'Verk�rzungsfaktor' f�r Versorgungsbez�ge (sprich Rente)
- - dort Verringerung der Personalst�rken - bedeutet Mehrarbeit und
zus�tzliche Aufgaben f�r die �brigen
- - dort weniger Bef�rderungen
- - dort Steuern auch f�r Ruhest�ndler (Pension�re) - Rentner brauchen ja
bis zu einem bestimmten Betrag keine Steuern zu zahlen.
Man k�nnte die Liste wohl noch etwas weiterf�hren.

Aber es gibt noch mehr Krtitik: Beamte k�nnen doch nicht arbeitslos werden -
die habens gut - leben auf unsere Kosten :slight_smile:
Aber als es noch wirtschaftlich bessere Zeiten gab:
    Wieso Beamter werden? Die bekommen doch nur einen Hungerlohn - da gehe
ich doch lieber in die freie Wirtschaft - -
Will nat�rlich heutzutage keiner mehr h�ren.

So ist nun mal die Welt :slight_smile:

Liebe Gr��e

Heinz Schlutow