Hallo Doreen,
hier also das versprochene Zitat aus dem B�chlein von Gumtau (S. 57 ):
"Der "Dreschg�rtner" oder "Scheffelg�rtner" war neben dem spannf�higen
Bauern der wichtigste Helfer des Grundherrn. Wie wir uns seine Arbeit
vorzustellen haben, f�hren am besten folgende Worte Ziekurschs vor Augen:
"W�hrend die fronpflichtigen Bauern mit den eigenen oder das Gesinde mit den
herrschaftlichen Gespannen das Feld pfl�gten und eggten, breiteten die
Dreschg�rtner den D�nger aus, zogen sp�ter die Wasserfurchen zwischen den
schmalen Beeten, ein d�rftiger Ersatz der gegew�rtigen Drainage, lasen
Unkraut und Steine ab und streuten die Saat aus; bei der Flachs- und den
beiden Heuernten wie bei der Ernte des Getreides und der H�lsenfr�chte
verrichteten die Dreschg�rtner die eigentliche Feld- oder Gartenarbeit, im
Laufe des Winters droschen und reinigten sie die geernteten H�lsenfr�chte
und das Getreide"...."In der Zwischenzeit zwischen Saat und Ernte besorgten
die Dreschg�rtner die Heuernte; auch wurden sie mit Holzhacken, mit
Anfertigung von Strohseilen und anderen Arbeiten auf dem Herrenhof
besch�ftigt..."
Die Dreschg�rtner wurden f�r ihre Arbeit entlohnt.
Die "Hofeg�rtner" waren sehr oft Handwerker, aber auch mehr oder weniger
fronpflichtig.
Gru�
Margitta