Spurensuche im Erbgut: Was alte DNA über die Geschichte von Seuchen verrät
Veranstaltungsdetails
13. Loeffler-Lecture mit Prof. Dr. Johannes Krause
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Datum: 10. Juni 2025
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Uhrzeit: 18:00 Uhr
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Ort: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald
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Eintritt: Frei
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Online-Teilnahme: Möglich## Forschungsansatz und Methodik
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DNA-Analyse historischer Krankheitserreger: Wissenschaftler analysieren winzige Spuren von Erreger-DNA aus menschlichen Überresten, um die Entwicklung von Bakterien und Viren über Jahrtausende nachzuvollziehen- Rekonstruktion von Erbgut: Krauses Team rekonstruierte das Erbgut des Pest-Bakteriums aus mittelalterlichen Knochenfunden## Wichtige Erkenntnisse zur Pest
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Ursprünge der Pest: Die Seuche lässt sich bis nach Zentralasien zurückverfolgen- Steinzeitliche Funde: Ältere DNA-Funde aus der Steinzeit zeigen, dass sich die Pest bereits vor Tausenden von Jahren an den Menschen und den Floh als Überträger anpasste- Evolutionäre Anpassung: Die Forschung zeigt die langfristige Entwicklung und Verbreitung von Seuchen wie Pest und Tuberkulose auf## Bedeutung für die Gegenwart
Prof. Krause erläutert, wie diese Erkenntnisse helfen können, heutige und zukünftige Pandemien besser zu verstehen und zu bekämpfen## Hintergrund zur Loeffler-Lecture
Geschichte der Veranstaltungsreihe
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Gründung: 2012 vom Friedrich-Loeffler-Institut und dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg- Zweck: Würdigung der Leistungen in der Infektionsforschung und Erinnerung an Friedrich Loeffler### Friedrich Loeffler - Der Namensgeber
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Geboren: 24. Juni 1852- Zusammenarbeit: Arbeitete mit Robert Koch zusammen- Wissenschaftliche Leistungen:
- 1898: Beschreibung des Erregers der Maul- und Klauenseuche als Virus (zusammen mit Paul Frosch)- Begründer der Virusforschung- Institutsgründung: 1910 gründete er das weltweit erste Virusforschungsinstitut auf der Insel Riems, das heutige Friedrich-Loeffler-Institut## Veranstaltungsprogramm
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Begrüßung: Professor Dr. Thomas Klinger
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Einführung und Moderation: Professorin Dr. Christa Kühn- Veranstalter: Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Sources:
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