Die forensische DNA-Analyse ist ein wichtiges Instrument in der Aufklärung von Tatorten in Deutschland. Seit über 30 Jahren wird diese Technologie eingesetzt, um Verbrechen aufzuklären und Täter zu identifizieren.
DNA-Analyse in Deutschland
- Das Bundeskriminalamt (BKA) verwaltet eine DNA-Analysedatei mit über 1,18 Millionen Datensätzen.
- Im Jahr 2024 konnten über 24.900 Spuren einem Verursacher zugeordnet werden.
- Die forensische DNA-Phänotypisierung ermöglicht Aussagen über äußere Merkmale wie Haut-, Haar- und Augenfarbe.
Biogeografische Herkunft (BGA) und Rassismus
- Die BGA-Analyse kann problematisch sein, da sie rassistische Ressentiments triggern kann, wenn sie unvorsichtig kommuniziert wird.
- Die Geschichte des „Heilbronner Phantoms“ zeigt, wie eine falsche DNA-Spur zu Ermittlungen gegen Sintizze und Romnja führte.
- Katja Anslinger von der Universität München befürwortet dennoch eine Ausweitung der DNA-Analyse auf die BGA, da dies die Präzision erhöhen könnte.
Vertrauen zwischen von Rassismus betroffenen Communitys und der Forensik
- Es muss mehr Vertrauen zwischen von Rassismus betroffenen Communitys, der Forensik und den Ermittelnden hergestellt werden.
- Laut Lipphardt werden Wahrscheinlichkeiten in der Polizeiarbeit oft als Fakten behandelt.
- Anslinger sieht in der BGA-Analyse eine Möglichkeit, präziser zu kommunizieren, da die Grenzen der Technologie klarer sind.
Sources:
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