Genetische Grundlage der Studie
- Untersuchung einer seltenen indianischen Gründerlinie anhand mitochondrialer DNA (von Frauen weitergegeben).
- Analyse von 100.000 modernen und 15.000 antiken DNA-Proben.
- 216 zeitgenössische und 39 antike Individuen teilen diese Linie.
Migrationswellen
- Erste Welle: Vor ca. 26.000–19.500 Jahren, während der letzten Eiszeit.
- Bedingungen an der Nordküste Chinas waren unwirtlich.
- Zweite Welle: Vor ca. 19.000–11.500 Jahren, in einer Phase der Bevölkerungsexpansion.
Routen und Verbindung
- Vermutlich erfolgte die Wanderung entlang der pazifischen Küste nach Amerika, nicht über die Bering-Landbrücke.
- Vergleich archäologischer Artefakte (Pfeilspitzen, Speere) deutet auf Wanderungen paläolithischer Kulturen von China und Japan bis an die Nordwestküste Nordamerikas hin.
Beitragsregionen zum Genpool der amerikanischen Ureinwohner
- Neben Sibirien, Australo-Melanesien und Südostasien spielte auch die Nordküste Chinas eine Rolle.
Beziehung zwischen Japan und Amerika
- Frühere Hypothesen: direkte Abstammung der amerikanischen Ureinwohner von den Jōmon in Japan.
- Neuere genetische Studien: gemeinsame Abstammung, keine direkte Linearität.
Zusätzliche Migrationen
- Menschen von der nordchinesischen Küste reisten auch nach Japan.
- Deutet darauf hin, dass die pleistozäne Verbindung Amerika–China–Japan sowohl genetisch als auch kulturell bestand.
Sources:
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