Entdeckung und Identifizierung
Der Schädel des „Drachenmenschen“ (Homo longi) wurde 1933 in Harbin, Nordchina, gefunden und 2018 der Wissenschaft übergeben. Durch die Extraktion von genetischem Material und Proteinen aus Zahnbelag des Fossils konnte die Zugehörigkeit zum Denisova-Menschen bestätigt werden.
Merkmale und Bedeutung
Der Harbin-Schädel ist groß und hat ausgeprägte Brauenwülste, ähnlich wie Neandertaler und moderne Menschen. Die Entdeckung erleichtert die Identifizierung weiterer Denisova-Fossilien und könnte Hinweise auf das Aussehen der Art liefern.
Forschungsergebnisse
Die Analyse des Zahnsteins hat gezeigt, dass dieser eine wertvolle Quelle für die Untersuchung der DNA von Homininen des Mittelpleistozäns sein könnte. Die Art wurde erstmals 2010 durch DNA-Tests an Knochenfragmenten identifiziert, aber ein vollständiger Schädel fehlte bisher.
Sources:
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