Die schlesischen Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer

From: "Wolfgang Leistritz" Leistritz.Leipzig@t-online.de
Sent: Tuesday, May 18, 2004 2:39 PM

�ber noch etwas freue ich mich bei jeder Reise nach Schlesien: Die
deutsche Vergangenheit Schlesiens wird in B�chern, Ansichtskarten und

Reisef�hrern

zunehmend nicht mehr verschwiegen. Selbst Gastst�tten f�hren mitunter,

neben

dem polnischen auch den deutschen Namen (Beispiel: Eulenbaude im
Eulengebirge). F�r mich sind das die wirksamsten Tatsachen, um die durch
bittere Erlebnisse entstandene Abneigungen abzubauen.

Hallo Wolfgang,

Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich zitiere aus meinen letzten
Reisebericht:
Durch meine Familiengeschichtsforschung habe ich viele nette hilfsbereite
und
fachkundige polnische Freunde gefunden. Aus dieser Forschung entwickelte
sich ein gemeinsames Bekenntnis zur Kulturregion Schlesien, sowie eine
gegenseitige Anerkennung zur schlesischen Heimat. Ganz einfach gesagt:
"Meine Heimat -- Deine Heimat!"

Inzwischen gibt es ja schon zwei bis drei Generationen polnische Schlesier.
In Gespr�chen stellte ich immer wieder fest, dass sich seit der Wende ein
Heimatbewusstsein der jetzigen Schlesier entwickelt hat, in dem unsere
altdeutsche Geschichte mit einbezogen ist. Ich auf jeden Fall bin der
Meinung, wir k�nnen heute sagen:
"Noch ist Schlesien nicht verloren."
Jetzt liegt es an uns allen, das Bestm�gliche daraus zu machen.
http://www.boehm-chronik.com/deutschpolnisch/reise2002.htm

Womit ich aber gro�e Schwierigkeiten habe, "Die schlesischen
Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer - Ein deutsch-polnisches

Kulturerbe".

Ich sehe es so: deutsches Kulturgut auf jetzt polnischen Boden.

Herzliche Gr�sse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)