Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KG a. A./Prussian Claims Society

Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KG a. A.
Prussian Claims Society

www.preussischetreuhand.de.vu

Die Ausgangssituation

Mit dem Zusammenbruch des totalitären Kommunismus in den Ostblockstaaten
1989/1990 sind den Vertriebenenverbänden hinsichtlich der
Vertreibungsgebiete neue Möglichkeiten eröffnet worden. Die zentrale
Frage der Rückkehr zu Haus und Hof , insbesondere die damit verbundene
Rückgabe des konfiszierten Eigentums, hat die deutsche Regierung
zunächst offen gelassen. Von der gegenwärtigen wird die Vertretung des
völkerrechtlichen Anspruchs auf Rückgabe des Eigentums an die
Vertriebenen offen abgelehnt.
Man kann versuchen, die Regierung mit juristischen und politischen
Mitteln zur Vertretung der Eigentumsrechte zu zwingen. Einige
Vertriebenenverbände bemühen sich auch intensiv darum. Während dessen
können jedoch die Ansprüche untergehen, weil kein Erbe bestimmt worden
ist oder weil die Angaben an den Erben nicht ausreichend weiter gegeben
worden sind. Die Ansprüche können des weiteren nicht mehr handhabbar
werden, weil unübersichtliche Erbengemeinschaften entstehen.

Die Grundidee

Es muß eine Organisation aufgebaut werden, die die Eigentumsansprüche
der einzelnen Vertriebenen jeweils individuell sichern bzw. erhalten
kann und diese treuhänderisch für die jeweiligen Vertriebenen oder
dessen Erben rechtlich und wirtschaftlich handhabt.

Man kann sich am Beispiel der Restitution jüdischen Eigentums
orientieren. So kümmert sich die jüdische Dachorganisation „Jewish
Claims Conference“ um das von den Nationalsozialisten enteignete
Eigentum insbesondere in den Fällen, in denen eine persönliche
individuelle Wahrnehmung der Eigentumsinteressen nicht möglich ist.
Entsprechend soll eine Selbsthilfeorganisation der Vertriebenen für
deutsches Vermögen in den Vertreibungsgebieten die individuellen
privaten Vermögensansprüche gegenüber den Vertreibungsstaaten als
bevollmächtigte Interessenvertretung wahrnehmen.

Durch diese Bevollmächtigung kann verhindert werden, daß eine
Restitution bereits deshalb scheitert, weil keine handlungsfähigen
Anspruchsinhaber auftreten. Die Vertriebenen hätten mit dieser
bevollmächtigten Vertretung der einzelnen Anspruchsinhaber ein
strategisches Instrument zur Sicherung und Durchführung der Rückgabe des
konfiszierten Eigentums. Das Bestehen einer solchen
Selbsthilfeorganisation, die für die individuellen Anspruchsinhaber auch
wirtschaftlich tätig werden kann, würde die Forderung nach Rückgabe in
der europäischen Politik sichtbarer machen; sie würde insbesondere
ernster genommen werden, da sich in dieser Organisation auch erhebliche
Finanzkraft ansammeln könnte.

Juristische Form der Verwirklichung der Grundidee

Die Landsmannschaft Ostpreußen hat sich in einer Arbeitsgruppe intensiv
mit der Eigentumsfrage befaßt, insbesondere mit der Frage, auf welchem
Weg die Ansprüche der Vertriebenen auf ihr konfisziertes Eigentum unter
den gegebenen Umständen am wirksamsten geltend gemacht werden können.
Diese Überlegungen führten zu dem Ergebnis, eine Preußische Treuhand in
der juristischen Form einer Gesellschaft mbH, die eine
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KG a. A.) eingeht, zu gründen. Für die
Wahl der juristischen Form waren folgende Überlegungen bestimmend:

Die Preußische Treuhand soll vor allem in der Lage sein, die
individuellen Ansprüche des einzelnen Anspruchsinhabers nicht nur
allgemein zu vertreten und voranzubringen, sondern sie auch individuell
rechtlich bzw. wirtschaftlich zu verfolgen. Bedingt durch diese
Zielsetzung wurde die rechtliche Form einer Handelsgesellschaft und
nicht die eines Vereins gewählt.

Ein Verein, der auch wirtschaftliche Zwecke verfolgt, bedarf als
wirtschaftlicher Verein einer besonderen staatlichen Genehmigung.
Dagegen ist eine GmbH bzw. Kommanditgesellschaft (KG) eine
Personengesellschaft, die darauf gerichtet ist, den gemeinsamen Zweck
gerade auch durch wirtschaftliche Betätigung zu erreichen. Mit der
Eintragung ins Handelsregister können diese ihren Geschäftsbetrieb
wirksam aufnehmen.

Die Preußische Treuhand ist um so handlungsfähiger je größer auch ihre
finanzielle Basis ist. Ein praktikabler Weg, diese Basis unter den
gegebenen Umständen aufzubauen, ist die Form einer Kommanditgesellschaft
auf Aktien (KG a. A.). Hierbei kann jeder als sogenannter Kommanditist
(stiller Teilhaber) durch Erwerb von Aktien problemlos zum Aufbau dieser
Basis beitragen und durch diese Beteiligung den Zweck der preußischen
Treuhand fördern – ohne selbst mit der Geschäftsführung belastet zu
sein. Die Geschäfte führt die Preußische Treuhand GmbH als sogenannter
Komplementär, d.h. als haftender Gesellschafter in der KG, wodurch die
Haftung auf das Kapital der GmbH beschränkt ist.

Die praktische Verwirklichung der Grundidee

Die Stärke der Preußischen Treuhand GmbH & Co. KG a.A. ergibt sich
letztlich aus dem eingebrachten Kapital. Es kommt darauf an, daß
möglichst Viele durch Kauf von Aktien der Preußischen Treuhand den
gemeinsamen Zweck „Sicherung des Anspruchs bzw. Rückgabe des im Osten
von den Vertreiberstaaten völkerrechtswidrig konfiszierten Eigentums“
unterstützen. Der Aufruf richtet sich nicht nur an die deutschen
Heimatvertriebenen und deren Gruppen sondern an alle, die deren
gerechten Anliegen Nachdruck verschaffen wollen, nämlich der
Verwirklichung des Menschenrechtes auf die Heimat. Hierzu gehört auch
die Rückgabe des widerrechtlich konfiszierten Eigentums.

Bei der Preußischen Treuhand kann der Einzelne seinen Anspruch
detailliert erfassen lassen. Die erfaßten und gesammelten individuellen
Restitutionsansprüche werden von der Treuhandgesellschaft treuhänderisch
geltend gemacht und weiter verfolgt. Insbesondere werden dadurch die
einzelnen Anspruchsinhaber von der schwierigen persönlichen Wahrnehmung
der Eigentumsansprüche entlastet. Außerdem könnte sich bei der Treuhand
als GmbH und KG auf Aktien durch die Zeichnung von Aktienanteilen eine
Finanzkraft ansammeln, die ein wirksames Geltendmachen der
Restitutionsansprüche erst möglich macht.

Der erste Schritt zur Gründung der Preußischen Treuhand GmbH und KG a.A.
erfolgte am 14. Dezember 2000 mit der Gründung der GmbH gegründet. Die
Landsmannschaft Ostpreußen und die Landsmannschaft Schlesien sind
zusammen mit 50% beteiligt. Außerdem haben vier weitere Landsleute –
zugleich auch Funktionsträger im Vertriebenenbereich - Kapital als
Einlage für die Treuhand GmbH zur Verfügung gestellt.

Am 18. September 2001 schließlich wurde die Treuhand GmbH zu einer KG
a.A. erweitert. Es geht jetzt um die Sammlung weiterer Aktionäre der
Preußischen Treuhand (GmbH & Co KG a.A,), um die Preußische Treuhand
finanziell zu stärken, damit sie ihre Aufgabe wirksam wahrnehmen kann.
Dementsprechend hat sich die Landsmannschaft Pommern bereits
entschlossen, durch eine beachtliche Einlage die Preußische Treuhand zu
unterstützen. Die Argo wurde Gründungsmitglied und ist mit Professor von
Waldow im Aufsichtsrat vertreten.

Eine größere Zahl von Zusagen zur Übernahme von Aktienanteilen liegt
ebenfalls bereits vor. Um das Kapital für eine wirksame Arbeit der
Treuhand schnell aufzubringen, sollten sich möglichst schnell viele
Landsleute und interessierte Unterstützer beteiligen. Die kleinste
Beteiligung ist eine Aktie von 100 DM (=50 EURO). Diejenigen, die es
aufbringen können, sind aufgerufen, sich an der Aktion 1000 x 1000 zu
beteiligen. D.h., wenn sich in kurzer Zeit 1000 Landsleute oder
Unterstützer mit je 1000 DM (= 10 Aktien beteiligen) kann sehr schnell
ein effektiver Geschäftsbetrieb zur Sicherung der Eigentumsansprüche
aufgenommen werden.

Der Geschäftsbetrieb

Der Geschäftsbetrieb der Preußischen Treuhand GmbH & KG a.A. soll von
den Zinsen des eingebrachten Kapitals bestritten werden, um die Substanz
zu erhalten. Daher lastet jetzt am Anfang die Arbeit vor allem auf
ehrenamtlich in Anspruch genommene. So ist der gegenwärtige
Geschäftsführer der GmbH ehrenamtlich tätig, gleiches gilt für die
Bürohilfe.

Gegenstand der Geschäftsführung ist insbesondere:

Erhaltung bzw. Sicherung von Ansprüchen auf Grundeigentum und anderen
Vermögenswerten in den Preußischen Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Treuhänderische Verwaltung von Grundeigentum und Grundbesitz und anderen
Vermögenswerten in den Preußischen Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Erwerb von Grundeigentum und anderen Vermögenswerten in den Preußischen
Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Sicherstellung von Vermögenswerten aus und in den Preußischen Provinzen
jenseits von Oder und Neiße

Für den Geschäftsbetrieb bedeutet dies im einzelnen:
Die Erhaltung und Sicherung der Ansprüche beginnt mit der Erfassung und
Beschreibung der jeweiligen Ansprüche (bei Grundbesitz insbesondere die
grundbuchrelevanten Angaben) , erfordert das Beibringen bzw. Beschaffen
von Unterlagen (wie z.B. Grundbuchauszüge). und mündet in das
Geltendmachen der Ansprüche bei den Behörden des Vertreiberstaates. Zur
Erhaltung und Sicherung der Ansprüche gehört auch die Einforderung der
Unterstützung und des diplomatischen Schutzes durch den deutschen Staat
und seine Behörden, die Einbeziehung europäischer Stellen, die
Verfolgung auf dem Rechtsweg sofern sinnvoll und nicht zuletzt,
öffentliches Auftreten zwecks Unterstützung durch die Öffentlichkeit.

Von den Anspruchsinhabern wäre bei der treuhänderischen Beauftragung
eine einmalige Bearbeitungsgebühr zu entrichten und die Kosten für
besondere Leistungen, wie z.B. Beschaffung besonderer Unterlagen oder
notarielle Beglaubigungen, als Auslagen vom Anspruchsinhaber zu tragen.

Die gegenwärtige finanzielle Ausstattung erfordert jedoch, daß der
Geschäftsbetrieb zunächst nicht alle Felder gleich stark abdecken kann
sondern sich auf das Wesentliche beschränken muß. Dazu gehört
insbesondere die Sicherung und Erhaltung der Ansprüche durch Erfassung,
Beibringen von Unterlagen und Geltendmachen bei den Behörden des
Vertreiberstaates sowie die Gewinnung von weiteren interessierten
Anspruchsinhabern und Aktionären durch geeignete Werbemaßnahmen.

Im Falle der Rückgabe oder des Rückkaufs des konfiszierten Eigentums hat
die treuhänderische Abwicklung dieses Vorganges zu erfolgen. Die
Geschäftsführung wird dies dann entweder selbst in die Hand nehmen oder
– was praktikabler ist - Partner vor Ort damit beauftragen. Die Kosten
wären von den Eigentümern zu tragen, die ihr Eigentum zurückgewinnen.
Eine evtl. anschließende treuhänderische Verwaltung kann dann darin
bestehen, daß das zurückerworbene Grundeigentum verpachtet wird, ggf.
auch an den bisherigen Nutznießer. Die Einnahmen aus der Verpachtung
müßten die Kosten der Verwaltung decken. Der Überschuß wäre für die
Eigentümer entweder treuhänderisch zu verwalten oder an sie
auszubezahlen.

Ausblick

Sind die ersten 1000 Aktionäre gewonnen, könnten Teilzeit-Hilfskräfte
für Geschäftsführung und allgemeinen Geschäftsbetrieb angestellt werden.

Im Hinblick auf die möglichen Interessenten und Unterstützer darf auf
die Ansammlung einer hinreichenden Kapitalhöhe gehofft werden. Es bleibt
natürlich abzuwarten, wer und wie viele sich an der Preußischen Treuhand
tatsächlich beteiligen werden und wie sich der Geschäftsbetrieb
entwickeln wird. Ein besonderes finanzielles Risiko der Beteiligten
besteht nicht: Die bereits errichtete GmbH als Komplementär der
Preußischen Treuhand GmbH & KG a.A. haftet mit dem eingebrachten
Geschäftsvermögen; für die Aktionärskommanditisten geht es im
ungünstigsten Fall um die als Aktien eingebrachte Einlage.

Da die Bundesregierung nicht bereit ist , sich für die berechtigten
Rückgabeansprüche der deutschen Heimatvertriebenen und deren Nachkommen
einzusetzen, bleibt den Betroffenen kein anderer Weg als der der
privaten Selbsthilfe. Alle, die dem Heimatrecht der Vertriebenen und
ihrer Nachkommen Nachdruck verleihen wollen, sind aufgerufen, diese
Selbsthilfe zu unterstützen.

Die Landsmannschaft Ostpreußen und die Landsmannschaft Schlesien waren
bei der Gründung der Preußischen Treuhand in einer Vorreiterrolle. Die
Landsmannschaft Pommern tritt nun bei. Die Preußische Treuhand soll
jedoch ein von allen Vertriebenenverbänden und Landsmannschaften bzw.
betroffenen Opfergruppen getragenes strategisches Instrument sein. Auch
die anderen Vertriebenenverbände - insbesondere die anderen ostdeutschen
Landsmannschaften - sind bereits angefragt, sich den Ostpreußen
Schlesiern und Pommern anzuschließen und sich mit einer Aktieneinlage an
der Treuhand zu beteiligen.

Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KG a. A.
Prussian Claims Society

Büro: Werstener Dorfstr. 187,
40591 Düsseldorf,
Tel. 0211-39 57 63
Fax. 02964-94 54 59
Weltnetz: http://www.preussischetreuhand.de.vu/
E-Post: Geschaeft@Ostpreussennrw.de

J�rgen Zauner schrieb:

Die Preu�ische Treuhand GmbH & Co. KG a. A. Prussian Claims Society ...

Mu� man denn umbedingt mit diesem politischen Unsinn die Familienforscher bel�s-
tigen ? Da kommt einem ja der Lastenausgleich wieder hoch ? Hans Peter Albers

betr.
Mu_ man denn umbedingt mit diesem politischen Unsinn die Familienforscher
belds-
tigen ? Da kommt einem ja der Lastenausgleich wieder hoch ? Hans Peter
Albers

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Politischer Unsinn?

Hallo allerseits!

Auch ich halte das f�r politischen Unsinn und Missbrauch der Liste.

Beste Gr��e

J�rgen Gottschewski

Adalbert Goertz schrieb:

Politischer Unsinn?

HPA antwortet: Ja ! Gottseidank, sieht das hier die �berwiegende Mehrheit wohl
mit 95% auch so. "Back to the roots, not back to goods" sei das Motto das hier.

mit besten Gr��en Hans Peter Albers

Der Verlust von Heimat und Eigentum ist leider die Folge eines
"verbrecherischen Krieges" (so zu Recht Bundesinnenminister Schily), mit dem das
Nazi-Regime im Namen des deutschen Volkes ganz Europa �berfallen hat. Ich als ehemals
avisierter Hoferbe in Ostpreu�en halte es daher f�r abenteuerlich, jetzt 58
Jahre nach Kriegsende Eigentumsanspr�che geltend zu machen.
Wie aus nachfolgenden Ausz�gen der Mitteilung der sog. "Preussischen
Treuhand GmbH & C. KG" hervorgeht, scheinen hier offenbar im Verbund mit den
Vertriebenenverb�nden Gesch�ftemacher am Werk, die die historischen Tatsachen
leugnen und die Gutgl�ubigkeit der Vertriebenen und ihrer Nachkommen f�r ihre
wirtschaftlichen Zwecke ausnutzen wollen.

MfG
Manfred B�ttcher (geb. in Deutsch Bahnau bei Heiligenbeil)

Die Preu�ische Treuhand GmbH & Co. KG a. A.
Prussian Claims Society

Mit dem Zusammenbruch des totalit�ren Kommunismus in den
Ostblockstaaten
1989/1990 sind den Vertriebenenverb�nden hinsichtlich der
Vertreibungsgebiete neue M�glichkeiten er�ffnet worden. Die zentrale
Frage der R�ckkehr zu Haus und Hof , insbesondere die damit verbundene
R�ckgabe des konfiszierten Eigentums, hat die deutsche Regierung
zun�chst offen gelassen. Von der gegenw�rtigen wird die Vertretung
des
v�lkerrechtlichen Anspruchs auf R�ckgabe des Eigentums an die
Vertriebenen offen abgelehnt.
Man kann versuchen, die Regierung mit juristischen und politischen
Mitteln zur Vertretung der Eigentumsrechte zu zwingen. Einige
Vertriebenenverb�nde bem�hen sich auch intensiv darum.

Diese �berlegungen f�hrten zu dem Ergebnis, eine Preu�ische
Treuhand in
der juristischen Form einer Gesellschaft mbH, die eine
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KG a. A.) eingeht, zu gr�nden.

... ist eine GmbH bzw. Kommanditgesellschaft (KG) eine
Personengesellschaft, die darauf gerichtet ist, den gemeinsamen Zweck
gerade auch durch wirtschaftliche Bet�tigung zu erreichen.

Die Preu�ische Treuhand ist um so handlungsf�higer je gr��er
auch ihre
finanzielle Basis ist. Ein praktikabler Weg, diese Basis unter den
gegebenen Umst�nden aufzubauen, ist die Form einer
Kommanditgesellschaft
auf Aktien (KG a. A.). Hierbei kann jeder als sogenannter Kommanditist
(stiller Teilhaber) durch Erwerb von Aktien problemlos zum Aufbau dieser
Basis beitragen und durch diese Beteiligung den Zweck der preu�ischen
Treuhand f�rdern

Die praktische Verwirklichung der Grundidee

Die St�rke der Preu�ischen Treuhand GmbH & Co. KG a.A. ergibt sich
letztlich aus dem eingebrachten Kapital. Es kommt darauf an, da�
m�glichst Viele durch Kauf von Aktien der Preu�ischen Treuhand den
gemeinsamen Zweck „Sicherung des Anspruchs bzw. R�ckgabe des im
Osten
von den Vertreiberstaaten v�lkerrechtswidrig konfiszierten
Eigentums“
unterst�tzen.

Der erste Schritt zur Gr�ndung der Preu�ischen Treuhand GmbH und KG
a.A.
erfolgte am 14. Dezember 2000 mit der Gr�ndung der GmbH gegr�ndet.
Die
Landsmannschaft Ostpreu�en und die Landsmannschaft Schlesien sind
zusammen mit 50% beteiligt. Au�erdem haben vier weitere Landsleute –
zugleich auch Funktionstr�ger im Vertriebenenbereich - Kapital als
Einlage f�r die Treuhand GmbH zur Verf�gung gestellt.

Am 18. September 2001 schlie�lich wurde die Treuhand GmbH zu einer KG
a.A. erweitert. Es geht jetzt um die Sammlung weiterer Aktion�re der
Preu�ischen Treuhand (GmbH & Co KG a.A,), um die Preu�ische Treuhand
finanziell zu st�rken, damit sie ihre Aufgabe wirksam wahrnehmen kann.
Dementsprechend hat sich die Landsmannschaft Pommern bereits
entschlossen, durch eine beachtliche Einlage die Preu�ische Treuhand
zu
unterst�tzen.

Um das Kapital f�r eine wirksame Arbeit der

betr.
avisierter Hoferbe in Ostpreu_en halte es daher f|r abenteuerlich, jetzt
58
Jahre nach Kriegsende Eigentumsanspr|che geltend zu machen.

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Das sehen offentsichtlich die ju:dischen Kla:ger in NY nicht so fu:r
ihre Anspru:che. Sie hatten Erfolg.
Haben wir da zweierlei Standards?

Moin Adalbert Goertz,

zur Mail vom Wed, 27 Aug 2003 08:08:03 -0500 (CDT):

Das sehen offentsichtlich die ju:dischen Kla:ger in NY nicht so fu:r
ihre Anspru:che. Sie hatten Erfolg.
Haben wir da zweierlei Standards?

Ganz sicherlich - und die amerikanische Rechtsprechung ist f�r
europ�isches Rechtsempfinden h�ufig v�llig unverst�ndlich.

Schade eigentlich: ich h�tte auch gerne 'ne Million f�r 'nen
versch�tteten Kaffee...

Gru�
Gerd

betr.
avisierter Hoferbe in Ostpreu_en halte es daher f|r abenteuerlich, jetzt
58
Jahre nach Kriegsende Eigentumsanspr|che geltend zu machen.
>>
Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>
>>
Das sehen offentsichtlich die ju:dischen Kla:ger in NY nicht so fu:r
ihre Anspru:che. Sie hatten Erfolg.
Haben wir da zweierlei Standards?

Nein, Herr Goertz, wir haben da nicht zweierlei Standards und messen
keineswegs mit zweierlei Ma�. Es ist aber schon der historischen Wahrheit wegen sehr
wichtig und ratsam, beides auseinanderzuhalten.

Es ist wenig �berzeugend, wenn ein Volk (nicht Adolf und ein paar SS-Leute
allein) unter dem Motto neuer "Lebensraum im Osten" andere L�nder �berf�llt,
besetzt, z. T. von Juden und slawischen Menschen entv�lkert, Millionen von
Kriegsopfern verantwortet und diese L�nder erobern will und dann, nachdem die
geplanten Kriegseroberungen kl�glich mi�lungen sind und die Armeen der
�berfallenen L�nder zur�ckgeschlagen haben, Anspr�che auf R�ck�bereignung an die
seinerzeit �berfallenen L�nder stellt. Die Enteignung von Fl�chtlingen und
Vertriebenen war also eine Folge des selbst zu verantwortenden brutalen Krieges.
Durften wir Deutschen nach all der Schuld, die wir auf uns geladen haben,
erwarten, da� alles so bleibt, wie es vorher war?

Etwas anderes ist es, wenn die von diesem rassistischen Unrechtsregime
("arische Rasse") entgegen jedem Menschen- und V�lkerrecht der B�rgerrechte
beraubten, vertriebenen oder deportierten und enteigneten j�dischen deutschen
B�rger bzw. ihre Nachkommen ihr Eigentum zur�ckverlangen.

Wenn die sog. "Treuhand GmbH & Co. KG" ihre Aktivit�ten damit rechtfertigt,
da� sie auf entsprechende Bem�hungen der von den Nazis beraubten Juden
verweist, zeigen die Urheber dieser "Treuhand", welch Geistes Kind sie sind.

MfG
Manfred B�ttcher

betr.
Es ist wenig |berzeugend, wenn ein Volk (nicht Adolf und ein paar SS-Leute
allein) unter dem Motto neuer "Lebensraum im Osten" andere Ldnder

berfdllt,

besetzt, z. T. von Juden und slawischen Menschen entvvlkert, Millionen von

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Neuer Lebensraum in Ostpreussen, Schlesien,Pommern?
Also doch zweierlei Standards?

Liebe Listenmitglieder,

man kann die durch drei zentrale ostdeutsche Landsmannschaften getragene
Preußische Treuhand bewerten, wie man möchte. Ich jedenfalls halte sie
für eine sinnvolle Einrichtung, die sich zum Ziel gesetzt hat, sich für
Gerechtigkeit und Gleichbehandlung auch unserer ostdeutschen Interessen
einzusetzen.
In einer Demokratie sollten unterschiedliche Meinungen zugelassen
werden. Der Hang, Vertreter anderer Auffassungen durch Denkverbote und
pseudomoralische Empörung mundtot machen zu wollen, scheint in dieser
Liste weit verbreitet zu sein.
Wir Ostdeutschen sollten uns jedoch durch solche intoleranten
Verhaltensweisen nicht beeinflussen lassen und weiterhin unsere
berechtigten Anliegen vertreten und verfolgen.
Frieden in Europa erhält man nicht durch Verzerrung und Leugnen von
Tatsachen, Geschichtsklitterung, Denkverbote und Verheimlichung von
Tatsachen.

Mit freundlichen Grüßen
Jochen Zauner

Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KG a. A.
Prussian Claims Society

Büro: Werstener Dorfstr. 187,
40591 Düsseldorf,
Tel. 0211-39 57 63
Fax. 02964-94 54 59
Weltnetz: www.preussischetreuhand.de.vu

Die Ausgangssituation

Mit dem Zusammenbruch des totalitären Kommunismus in den Ostblockstaaten
1989/1990 sind den Vertriebenenverbänden hinsichtlich der
Vertreibungsgebiete neue Möglichkeiten eröffnet worden. Die zentrale
Frage der Rückkehr zu Haus und Hof , insbesondere die damit verbundene
Rückgabe des konfiszierten Eigentums, hat die deutsche Regierung
zunächst offen gelassen. Von der gegenwärtigen wird die Vertretung des
völkerrechtlichen Anspruchs auf Rückgabe des Eigentums an die
Vertriebenen offen abgelehnt.
Man kann versuchen, die Regierung mit juristischen und politischen
Mitteln zur Vertretung der Eigentumsrechte zu zwingen. Einige
Vertriebenenverbände bemühen sich auch intensiv darum. Während dessen
können jedoch die Ansprüche untergehen, weil kein Erbe bestimmt worden
ist oder weil die Angaben an den Erben nicht ausreichend weiter gegeben
worden sind. Die Ansprüche können des weiteren nicht mehr handhabbar
werden, weil unübersichtliche Erbengemeinschaften entstehen.

Die Grundidee

Es muß eine Organisation aufgebaut werden, die die Eigentumsansprüche
der einzelnen Vertriebenen jeweils individuell sichern bzw. erhalten
kann und diese treuhänderisch für die jeweiligen Vertriebenen oder
dessen Erben rechtlich und wirtschaftlich handhabt.

Man kann sich am Beispiel der Restitution jüdischen Eigentums
orientieren. So kümmert sich die jüdische Dachorganisation „Jewish
Claims Conference“ um das von den Nationalsozialisten enteignete
Eigentum insbesondere in den Fällen, in denen eine persönliche
individuelle Wahrnehmung der Eigentumsinteressen nicht möglich ist.
Entsprechend soll eine Selbsthilfeorganisation der Vertriebenen für
deutsches Vermögen in den Vertreibungsgebieten die individuellen
privaten Vermögensansprüche gegenüber den Vertreibungsstaaten als
bevollmächtigte Interessenvertretung wahrnehmen.

Durch diese Bevollmächtigung kann verhindert werden, daß eine
Restitution bereits deshalb scheitert, weil keine handlungsfähigen
Anspruchsinhaber auftreten. Die Vertriebenen hätten mit dieser
bevollmächtigten Vertretung der einzelnen Anspruchsinhaber ein
strategisches Instrument zur Sicherung und Durchführung der Rückgabe des
konfiszierten Eigentums. Das Bestehen einer solchen
Selbsthilfeorganisation, die für die individuellen Anspruchsinhaber auch
wirtschaftlich tätig werden kann, würde die Forderung nach Rückgabe in
der europäischen Politik sichtbarer machen; sie würde insbesondere
ernster genommen werden, da sich in dieser Organisation auch erhebliche
Finanzkraft ansammeln könnte.

Juristische Form der Verwirklichung der Grundidee

Die Landsmannschaft Ostpreußen hat sich in einer Arbeitsgruppe intensiv
mit der Eigentumsfrage befaßt, insbesondere mit der Frage, auf welchem
Weg die Ansprüche der Vertriebenen auf ihr konfisziertes Eigentum unter
den gegebenen Umständen am wirksamsten geltend gemacht werden können.
Diese Überlegungen führten zu dem Ergebnis, eine Preußische Treuhand in
der juristischen Form einer Gesellschaft mbH, die eine
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KG a. A.) eingeht, zu gründen. Für die
Wahl der juristischen Form waren folgende Überlegungen bestimmend:

Die Preußische Treuhand soll vor allem in der Lage sein, die
individuellen Ansprüche des einzelnen Anspruchsinhabers nicht nur
allgemein zu vertreten und voranzubringen, sondern sie auch individuell
rechtlich bzw. wirtschaftlich zu verfolgen. Bedingt durch diese
Zielsetzung wurde die rechtliche Form einer Handelsgesellschaft und
nicht die eines Vereins gewählt.

Ein Verein, der auch wirtschaftliche Zwecke verfolgt, bedarf als
wirtschaftlicher Verein einer besonderen staatlichen Genehmigung.
Dagegen ist eine GmbH bzw. Kommanditgesellschaft (KG) eine
Personengesellschaft, die darauf gerichtet ist, den gemeinsamen Zweck
gerade auch durch wirtschaftliche Betätigung zu erreichen. Mit der
Eintragung ins Handelsregister können diese ihren Geschäftsbetrieb
wirksam aufnehmen.

Die Preußische Treuhand ist um so handlungsfähiger je größer auch ihre
finanzielle Basis ist. Ein praktikabler Weg, diese Basis unter den
gegebenen Umständen aufzubauen, ist die Form einer Kommanditgesellschaft
auf Aktien (KG a. A.). Hierbei kann jeder als sogenannter Kommanditist
(stiller Teilhaber) durch Erwerb von Aktien problemlos zum Aufbau dieser
Basis beitragen und durch diese Beteiligung den Zweck der preußischen
Treuhand fördern – ohne selbst mit der Geschäftsführung belastet zu
sein. Die Geschäfte führt die Preußische Treuhand GmbH als sogenannter
Komplementär, d.h. als haftender Gesellschafter in der KG, wodurch die
Haftung auf das Kapital der GmbH beschränkt ist.

Die praktische Verwirklichung der Grundidee

Die Stärke der Preußischen Treuhand GmbH & Co. KG a.A. ergibt sich
letztlich aus dem eingebrachten Kapital. Es kommt darauf an, daß
möglichst Viele durch Kauf von Aktien der Preußischen Treuhand den
gemeinsamen Zweck „Sicherung des Anspruchs bzw. Rückgabe des im Osten
von den Vertreiberstaaten völkerrechtswidrig konfiszierten Eigentums“
unterstützen. Der Aufruf richtet sich nicht nur an die deutschen
Heimatvertriebenen und deren Gruppen sondern an alle, die deren
gerechten Anliegen Nachdruck verschaffen wollen, nämlich der
Verwirklichung des Menschenrechtes auf die Heimat. Hierzu gehört auch
die Rückgabe des widerrechtlich konfiszierten Eigentums.

Bei der Preußischen Treuhand kann der Einzelne seinen Anspruch
detailliert erfassen lassen. Die erfaßten und gesammelten individuellen
Restitutionsansprüche werden von der Treuhandgesellschaft treuhänderisch
geltend gemacht und weiter verfolgt. Insbesondere werden dadurch die
einzelnen Anspruchsinhaber von der schwierigen persönlichen Wahrnehmung
der Eigentumsansprüche entlastet. Außerdem könnte sich bei der Treuhand
als GmbH und KG auf Aktien durch die Zeichnung von Aktienanteilen eine
Finanzkraft ansammeln, die ein wirksames Geltendmachen der
Restitutionsansprüche erst möglich macht.

Der erste Schritt zur Gründung der Preußischen Treuhand GmbH und KG a.A.
erfolgte am 14. Dezember 2000 mit der Gründung der GmbH gegründet. Die
Landsmannschaft Ostpreußen und die Landsmannschaft Schlesien sind
zusammen mit 50% beteiligt. Außerdem haben vier weitere Landsleute –
zugleich auch Funktionsträger im Vertriebenenbereich - Kapital als
Einlage für die Treuhand GmbH zur Verfügung gestellt.

Am 18. September 2001 schließlich wurde die Treuhand GmbH zu einer KG
a.A. erweitert. Es geht jetzt um die Sammlung weiterer Aktionäre der
Preußischen Treuhand (GmbH & Co KG a.A,), um die Preußische Treuhand
finanziell zu stärken, damit sie ihre Aufgabe wirksam wahrnehmen kann.
Dementsprechend hat sich die Landsmannschaft Pommern bereits
entschlossen, durch eine beachtliche Einlage die Preußische Treuhand zu
unterstützen. Die Argo wurde Gründungsmitglied und ist mit Professor von
Waldow im Aufsichtsrat vertreten.

Eine größere Zahl von Zusagen zur Übernahme von Aktienanteilen liegt
ebenfalls bereits vor. Um das Kapital für eine wirksame Arbeit der
Treuhand schnell aufzubringen, sollten sich möglichst schnell viele
Landsleute und interessierte Unterstützer beteiligen. Die kleinste
Beteiligung ist eine Aktie von 100 DM (=50 EURO). Diejenigen, die es
aufbringen können, sind aufgerufen, sich an der Aktion 1000 x 1000 zu
beteiligen. D.h., wenn sich in kurzer Zeit 1000 Landsleute oder
Unterstützer mit je 1000 DM (= 10 Aktien beteiligen) kann sehr schnell
ein effektiver Geschäftsbetrieb zur Sicherung der Eigentumsansprüche
aufgenommen werden.

Der Geschäftsbetrieb

Der Geschäftsbetrieb der Preußischen Treuhand GmbH & KG a.A. soll von
den Zinsen des eingebrachten Kapitals bestritten werden, um die Substanz
zu erhalten. Daher lastet jetzt am Anfang die Arbeit vor allem auf
ehrenamtlich in Anspruch genommene. So ist der gegenwärtige
Geschäftsführer der GmbH ehrenamtlich tätig, gleiches gilt für die
Bürohilfe.

Gegenstand der Geschäftsführung ist insbesondere:

Erhaltung bzw. Sicherung von Ansprüchen auf Grundeigentum und anderen
Vermögenswerten in den Preußischen Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Treuhänderische Verwaltung von Grundeigentum und Grundbesitz und anderen
Vermögenswerten in den Preußischen Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Erwerb von Grundeigentum und anderen Vermögenswerten in den Preußischen
Provinzen jenseits von Oder und Neiße

Sicherstellung von Vermögenswerten aus und in den Preußischen Provinzen
jenseits von Oder und Neiße

Für den Geschäftsbetrieb bedeutet dies im einzelnen:
Die Erhaltung und Sicherung der Ansprüche beginnt mit der Erfassung und
Beschreibung der jeweiligen Ansprüche (bei Grundbesitz insbesondere die
grundbuchrelevanten Angaben) , erfordert das Beibringen bzw. Beschaffen
von Unterlagen (wie z.B. Grundbuchauszüge). und mündet in das
Geltendmachen der Ansprüche bei den Behörden des Vertreiberstaates. Zur
Erhaltung und Sicherung der Ansprüche gehört auch die Einforderung der
Unterstützung und des diplomatischen Schutzes durch den deutschen Staat
und seine Behörden, die Einbeziehung europäischer Stellen, die
Verfolgung auf dem Rechtsweg sofern sinnvoll und nicht zuletzt,
öffentliches Auftreten zwecks Unterstützung durch die Öffentlichkeit.

Von den Anspruchsinhabern wäre bei der treuhänderischen Beauftragung
eine einmalige Bearbeitungsgebühr zu entrichten und die Kosten für
besondere Leistungen, wie z.B. Beschaffung besonderer Unterlagen oder
notarielle Beglaubigungen, als Auslagen vom Anspruchsinhaber zu tragen.

Die gegenwärtige finanzielle Ausstattung erfordert jedoch, daß der
Geschäftsbetrieb zunächst nicht alle Felder gleich stark abdecken kann
sondern sich auf das Wesentliche beschränken muß. Dazu gehört
insbesondere die Sicherung und Erhaltung der Ansprüche durch Erfassung,
Beibringen von Unterlagen und Geltendmachen bei den Behörden des
Vertreiberstaates sowie die Gewinnung von weiteren interessierten
Anspruchsinhabern und Aktionären durch geeignete Werbemaßnahmen.

Im Falle der Rückgabe oder des Rückkaufs des konfiszierten Eigentums hat
die treuhänderische Abwicklung dieses Vorganges zu erfolgen. Die
Geschäftsführung wird dies dann entweder selbst in die Hand nehmen oder
– was praktikabler ist - Partner vor Ort damit beauftragen. Die Kosten
wären von den Eigentümern zu tragen, die ihr Eigentum zurückgewinnen.
Eine evtl. anschließende treuhänderische Verwaltung kann dann darin
bestehen, daß das zurückerworbene Grundeigentum verpachtet wird, ggf.
auch an den bisherigen Nutznießer. Die Einnahmen aus der Verpachtung
müßten die Kosten der Verwaltung decken. Der Überschuß wäre für die
Eigentümer entweder treuhänderisch zu verwalten oder an sie
auszubezahlen.

Ausblick

Sind die ersten 1000 Aktionäre gewonnen, könnten Teilzeit-Hilfskräfte
für Geschäftsführung und allgemeinen Geschäftsbetrieb angestellt werden.

Im Hinblick auf die möglichen Interessenten und Unterstützer darf auf
die Ansammlung einer hinreichenden Kapitalhöhe gehofft werden. Es bleibt
natürlich abzuwarten, wer und wie viele sich an der Preußischen Treuhand
tatsächlich beteiligen werden und wie sich der Geschäftsbetrieb
entwickeln wird. Ein besonderes finanzielles Risiko der Beteiligten
besteht nicht: Die bereits errichtete GmbH als Komplementär der
Preußischen Treuhand GmbH & KG a.A. haftet mit dem eingebrachten
Geschäftsvermögen; für die Aktionärskommanditisten geht es im
ungünstigsten Fall um die als Aktien eingebrachte Einlage.

Da die Bundesregierung nicht bereit ist , sich für die berechtigten
Rückgabeansprüche der deutschen Heimatvertriebenen und deren Nachkommen
einzusetzen, bleibt den Betroffenen kein anderer Weg als der der
privaten Selbsthilfe. Alle, die dem Heimatrecht der Vertriebenen und
ihrer Nachkommen Nachdruck verleihen wollen, sind aufgerufen, diese
Selbsthilfe zu unterstützen.

Die Landsmannschaft Ostpreußen und die Landsmannschaft Schlesien waren
bei der Gründung der Preußischen Treuhand in einer Vorreiterrolle. Die
Landsmannschaft Pommern tritt nun bei. Die Preußische Treuhand soll
jedoch ein von allen Vertriebenenverbänden und Landsmannschaften bzw.
betroffenen Opfergruppen getragenes strategisches Instrument sein. Auch
die anderen Vertriebenenverbände - insbesondere die anderen ostdeutschen
Landsmannschaften - sind bereits angefragt, sich den Ostpreußen
Schlesiern und Pommern anzuschließen und sich mit einer Aktieneinlage an
der Treuhand zu beteiligen.

Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KG a. A.
Prussian Claims Society

Büro: Werstener Dorfstr. 187,
40591 Düsseldorf,
Tel. 0211-39 57 63
Fax. 02964-94 54 59
Weltnetz: http://www.preussischetreuhand.de.vu/
E-Post: Geschaeft@Ostpreussennrw.de

Sehr geehrter Herr Zauner,

Sie d�rfen gerne denken, was Sie m�chten! In dieser Liste geht es allerdings
um Ahnenforschung bzw. Geschichtsforschung. Ich halte Ihre Beitr�ge f�r OT
und m�chte Sie herzlich bitten, diese Dinge in anderen Kreisen zu diskutieren.

mfg
Dr. Roland Jopp

Roland Jopp schrieb:

Sehr geehrter Herr Zauner,

Sie d�rfen gerne denken, was Sie m�chten! In dieser Liste geht es allerdings
um Ahnenforschung bzw. Geschichtsforschung. Ich halte Ihre Beitr�ge f�r OT
und m�chte Sie herzlich bitten, diese Dinge in anderen Kreisen zu diskutieren.

mfg
Dr. Roland Jopp

Was hier diskutiert wurde ist durchaus im Rahmen der Listenvorgaben. Dar�ber
befindet aber letztendlich der Listeninhaber, und der ist zum Gl�ck Amerikaner.

Lutz Szemkus

Sehr geehrter Herr Dr. Jopp,

im Rahmen der Geschichtsforschung stellt die sachliche Beurteilung
geschichtlicher Gegebenheiten und Ereignisse einen sehr zentralen
Bestandteil dar. Deshalb ist die durch das Engagement der Preußischen
Treuhand ausgelöste Diskussion nicht themenunbezogen oder "off topic",
wie Sie sich ausdrücken. Geschichtsforschung ist obendrein ohne die aus
ihren Ergebnissen zu ziehenden Konsequenzen und Diskussionen eine recht
brotlose und unvollständige Angelegenheit. In diesem Sinne ist auch das
Engagement der Preußischen Treuhand Teil des Gesprächsgegenstandes.

Mit freundlichen Grüßen
Jochen Zauner