Detektivarbeit zur Auswanderung (1827) von David Kirschner, (Raum Nieder-Kostenz?) (Friedrich Huettenberger)

Lieber Herr Hüttenberger,

bei der Arbeit zu meiner Kannengießer-Familie MÜLLER habe ich
den Namen KIRSCHNER in den KB Neustadt an der Weinstraße
gesehen, aber früher, so um 1650. Ich kannte den Namen aus
meiner langjährigen Arbeit im Südwestpfälzer Raum nicht. Hatte
dieser David eventuell einen Beruf, der mit Weinbau zu tun hatte
wie Küfer usw.?

Viele Grüße aus ZW

Waltraud Pallasch

Liebe Frau Pallasch,

vielen Dank für die Rückmeldung. Um auf Ihre Frage einzugehen: dieser junge Mann wird drei Jahre nach seiner Auswanderung als "marcineiro" bezeichnet, also einer, der mit Holz arbeitet, rohes Holz zu Objekten (Möbeln, Türen, etc.) verarbeitet: Schreiner. Für Küfer gibt es im Portugiesischen die eigene Bezeichnung "tanoeiro".

Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Hüttenberger

-----Original-Nachricht-----

Lieber Herr Hüttenberger,

zwar nicht Hunsrück, aber Zufallsfund KIRSCHNER von gestern:

KIRSCHNER Johann Philipp, Leinenweber zu Mörsbach
* 1699 err., + 24.10.1761 in Mörsbach (62 Jahre alt)
S. d. + K. Carl zu Heiligenmoschel

oo 26.04.1729 in Mörsbach

WALPERT Maria Catharina, T. v. W. Rudolph zu Mörsbach

Wenn Sie weitere KIRSCHNER-Daten aus Mörsbach haben
wollen, schreibe ich sie Ihnen ab. Es sind nicht viele.

Viele Grüße

Waltraud Pallasch