Hallo, liebes Forum,
ich möchte auf eine Möglichkeit der (ziemlich) zuverlässigen Datensicherung hinweisen.
Es ist die Sicherung auf die sogannte M-Disk (auch Milleniata-Disk). Im Gegensatz zu einer normalen CD/DVD, welche als Datenträgerschicht ein organisches Material haben das sich nach 10-15 Jahren auflöst, haben diese M-Disk als Trägermaterial eine anorganische „Steinstaubschicht“, die Daten werden also sozusagen „In Stein gemeißelt“. Seit Einführung wird mit einer Lebensdauer von 1000 Jahren geworben. Nun, wenn es 100 Jahre sind, sollte es reichen. Die M-Disk gibt es zu 25 GB und 100 GB, ein 5er Pack zu 25 Gb kostet ca. 18 €. Zum Brennen der M-Disk ist allerdings ein Blu-Ray-Brenner mit MDisk-Spezifikation erforderlich. Ich sichere meine Daten seit Jahren immer mal wieder so und lebe seitdem ruhiger.
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
das ist sicher eine interessante Alternative. In dieser schnellebigen Zeit gibt es allerdings weitere Tücken, die eine Langzeitspeicherung erschweren. Was hat es nicht alles gegeben, Disketten, Bänder, sog. Zip Laufwerke usw. Nun bekommen unsere Urenkel solch eine M-Disk oder eine RAM Disk als Vermächtnis des Opas. Und siehe da, wie bekommt man das Teil gelesen? CD/DVD Laufwerke sind längst obsolete, geschweige denn die Software lässt das noch zu. Ich behaupte nach wie vor, der Ausdruck auf gutem säurefreien Papier ist die langlebigste Datensicherung, zusätzlich zu den vorgenannten Möglichkeiten. Wir forschen heute in Kirchenbüchern, die Jahrhunderte auf dem Buckel haben, erstaunlich, oder?
Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
natürlich hat ein Ausdruck für die Langzeitarchivierung seine Berechtigung! Ich möchte mir nur gerade nicht vorstellen, vom Papier 1000 Gedcom-Daten und mehr selbst wieder einzutippen, nur weil ich eine gute Datensicherung während MEINES Forschungszeitraumes nicht hingekriegt habe. Für diesen Fall war der Hinweis gemeint, daß man die Unsicherheiten des normalen (organischen) CD/DVD-Mediums durch die M-Disk umgehen kann. Vielleicht hilfts jemandem…
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank.
Das ist der Punkt, während meines Forschungszeitraumes! Natürlich ist die Speicherung während wir forschen unerlässlich. Soweit ich das verfolgt habe, geht es aber um Langzeitspeicherung, also unser genealogisches Erbe sozusagen! " 1000 Gedcom-Daten eintippen"? Bei Papierdokumentation geht es doch nicht um Gedcom Dateien sondern primär um Chroniken und Ahnentafeln/Stammbäume.
Grüße
Wolfgang